Nach monatelanger Verzögerung: SkyDrive in Version 3.0 für iOS erschienen
Mit SkyDrive hatte Microsoft vor mehr als fünf Jahren einen Konkurrenten zu Apples MobileMe und iCloud vorgestellt. Wie bei iCloud kann auch bei SkyDrive die Speicherkapazität durch die Buchung zusätzlicher Optionen erweitert werden. Seit eineinhalb Jahren steht für Microsofts Cloud-Dienst auch eine iOS-App bereit. Allerdings
kam es dabei zu einem Konflikt zwischen Apple und Microsoft, denn Apple verlangt in den Entwicklerbedingungen für den App Store einen Umsatzanteil von 30 Prozent für Erlöse, die über iOS bzw. die erforderliche InApp-Kauffunktion erfolgen. Dies betrifft auch die Buchung von zusätzlichen SkyDrive-Optionen, welche Microsoft vor einiger Zeit eingeführte hatte.
Jetzt ist das strittige Update auf Version allerdings im iOS App Store erschienen - nach monatelanger Verzögerung. Microsoft hat sich in einer Stellungnahme dazu geäußert, wie der Konflikt beigelegt wurde. Anders als geplant ist es
nicht mehr möglich, Zusatzoptionen über die App zu buchen. Stattdessen muss dies über die SkyDrive-Seite vorgenommen werden, was für den Benutzer einen zusätzlichen Schritt erfordert. Die Registrierung erfolgt ebenfalls über das Web und nicht die App; wer bereits einen SkyDrive-Account hat, kann sich natürlich ganz normal über die App anmelden.
Zu den wesentlichen Neuerungen von Version 3 zählen Unterstützung von iPhone 5 sowie iPad mini, außerdem lassen sich Bilder in voller Auflösung herunterladen. Ebenfalls verbessert wurde die die Unterstützung anderer Apps, die Inhalte auf SkyDrive laden können. SkyDrive 3.0 setzt iOS 5.0 oder neuer voraus und lässt sich somit auf allen iPads sowie allen iPhones ab iPhone 3GS nutzen. Via SkyDrive lassen sich unter anderem Dateien und Fotos zwischen Computern und Mobilgeräten synchronisieren. Unter Windows und Windows Phone dient SkyDrive auch dem Abgleich von Einstellungen.
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