Nachfolger des iPhone X: Apple weiterhin auf teure Samsung-OLEDs angewiesen
Apple muss voraussichtlich auch beim Nachfolger des iPhone X auf Samsung als einzigen OLED-Zulieferer setzen. Dem Wall Street Journal zufolge ist der südkoreanische Konzern LG, den Apple ursprünglich als zweiten Lieferanten für das OLED-Display des iPhone-X-Nachfolgers vorsah, noch nicht in der Lage für ein derartiges Produktionsvolumen.
LG mit Problemen bei der OLED-FertigungSamsung ist bislang Apples einziger OLED-Zulieferer für das Display des iPhone X. Schon länger halten sich Gerüchte, wonach Apple LG als zusätzlichen OLED-Partner vorsieht, um Samsungs Liefermonopol aufzubrechen und so die Abnahmepreise drücken zu können. Auch die bei zwei Zulieferern größere Menge an verfügbaren Displays spielt bei den Überlegungen eine Rolle.
Doch LG hat laut eines
Berichts nach wie vor große Fertigungsprobleme mit OLED-Displays. Apple soll den Konzern jüngst mit einer dritten Runde an Prototyp-Produktionen von OLED-Panels beauftragt haben. Das ist ungewöhnlich viel und deutet auf ernste Produktionsschwierigkeiten sowie Apples Unzufriedenheit mit den ersten beiden OLED-Chargen von LG hin. Bei Apple werde aktuell intern hitzig darüber diskutiert, ob LG schon bereit für das 2018er iPhone-Flaggschiff sei oder vorerst nicht doch besser Samsung der einzige Zulieferer bleiben soll.
Displayproduktion für den iPhone-X-Nachfolger läuft bald anLG hat nicht mehr viel Zeit, um die Fertigungsprobleme in den Griff zu bekommen, da die Display-Produktion laut Meldungen schon im Mai startet. Samsung soll bereits letzte Vorkehrungen für den bevorstehenden Produktionsbeginn treffen. Der Fertigungsstart für den iPhone-X-Nachfolger wird für Juli erwartet.