Apple plant, mehr Geräte für die Wohnung oder das Haus anzubieten: Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2025 soll ein neuartiges Smart-Display erscheinen, welches wohl entfernt an den ikonischen iMac G4 erinnert. Das Gerät soll über einen schwenkbaren Bildschirm verfügen, mit welchem sich HomeKit-Geräte steuern, FaceTime-Anrufen entgegennehmen und Siri-Anfragen absetzen lassen. Laut diversen Quellen hat das Gerät bereits das Prototyp-Stadium verlassen und eine Markteinführung im kommenden Jahr ist recht wahrscheinlich.


Regulärer HomePod mit Bildschirm
Doch auch für die reguläre HomePod-Reihe plant Apple Neuerungen: Aus einem Bericht des koreanischen Magazins "SE Daily" geht hervor, dass der Konzern wohl bei der dritten Generation des HomePods ohne Namenszusatz ebenfalls auf einen Bildschirm setzt. Demnach hat das chinesische Unternehmen Tianma den Zuschlag bekommen, Bildschirme mit einer Diagonale zwischen 6 und 7 Zoll für den kommenden HomePod zu fertigen.

Kein TFT
Laut SE Daily wird Apple nicht auf TFT-Bildschirme setzen, sondern auf OLED: Im kommenden HomePod der dritten Generation soll sich ein OLED-Bildschirm im LTPS/LTPO-Verfahren (Niedrigtemperatur-Polykristallines Silizium) wiederfinden. Noch ist allerdings nicht klar, ob es sich um ein rechteckiges Display handelt oder ob Apple einen rundes oder pillenförmigen Bildschirm verbaut.

Neuausrichtung des HomePods
Der Original-HomePod aus dem Jahr 2018 war für Apple kein sonderlich großer Erfolg - und daher nahm der Konzern das Modell Anfang 2021 vom Markt. Anfang 2023 stellte Apple schließlich eine zweite Generation vor, welche sich äußerlich kaum vom ersten Modell unterscheidet, jedoch diverse Veränderungen im Inneren mitbringt – und wohl in der Fertigung günstiger ist als die erste Fassung. Über Verkaufszahlen der zweiten Generation ist leider nichts bekannt. Etwas erfolgreicher ist Apple wohl mit dem HomePod mini, welcher aufgrund des Preises von 109 Euro mehr Abnehmer findet.

Die Konkurrenz von Amazon ist mit einem Marktanteil von rund 70 Prozent zumindest in den USA deutlich erfolgreicher als Apple. Aus diesem Grund verfolgt Apple diversen Quellen nach eine Neuausrichtung der HomePod-Sparte – weg von reinen Smart-Speakern hin zu Kontrollzentren für das eigene Zuhause mit zahlreichen Zusatzfunktionen.