Nähere Details zum Chipsatz-Fehler in Intels kommender Architektur Sandy Bridge
Intel musste Anfang der Woche bekannt geben, dass ein
Designfehler zum Rückruf der bislang ausgelieferten Produkte auf Basis der neuen "Sandy Bridge"-Plattform führt. Da sich der Fehler erst nach einiger Zeit äußert, fielen die Probleme in den bis jetzt erfolgten Tests auch nicht auf. Konkret äußert sich das Problem in Leistungsbeeinträchtigen des SATA-Anschlusses. Intel hat einer Stellungnahme zufolge bereits reagiert, den Fehler behoben und kann die aktualisierten Chipsätze bis Ende Februar ausliefern. Inzwischen sind nähere Details zum Problem bekannt geworden. Sandy Bridge verfügt, je nach Baureihe, über bis zu eine Milliarde Transistoren; ein einzelner davon ist für den Fehler verantwortlich. Der Designfehler führt dazu, dass der Transistor zu stark beansprucht wird und es erheblich schneller zu Defekten kommen wird. Innerhalb der ersten drei Jahre liege die Ausfallrate zwischen 5 und 15 Prozent. Der fragliche Transistor ist zur Ansteuerung der SATA-Ports erforderlich; kommt es zu einem Ausfall, lassen sich über SATA angeschlossene Geräte nicht mehr bzw. nur mit starken Leistungseinbußen betreiben. Eventuell könnte auch Apples Produktplanung beeinträchtigt sein, da sich die Markteinführung von Sandy Bridge jetzt um Wochen verzögert.
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