Namhaftes Filmstudio steigt von Final Cut auf Avid um
Per Pressemitteilung ließ Burnim/Murray Productions verlauten, in Zukunft nicht mehr auf Apples Videoschnitt-Lösungen zu setzen sondern stattdessen Avids Produkte zu verwenden. Bei Burnim/Murray Productions handelt es sich um ein
namhaftes großes Studio, das als Erfinder des Genres "Reality TV" zählt. Die Gründe für den Wechsel von Final Cut Pro zu Avid sind für Burnim/Murray Productions klar auszumachen und stellen Kritik an Apple dar, wie sie in der letzten Zeit häufig zu vernehmen war. Man benötige einen Partner, der Verständnis für langfristige Planung mitbringt. Dies treffe sowohl für Software- als auch auf Hardware- und Speicherlösungen zu. Avids Produkte ermöglichen es, ohne Austausch der Hardware umzusteigen. Avid Media Composer 6, Avid Symphony 6 sowie Avid ISIS 5000 als Server sollen in Zukunft für die Produktion der Inhalte verantwortlich sein.
Apple hatte nicht nur Final Cut Server, den Xserve sowie Xserve RAID eingestellt, sondern mit Final Cut Pro X auch eine neu entwickelte Version der Videosoftware vorgestellt, die sich in einigen Bereichen nicht mehr in professionelle Produktionssysteme integrieren lässt. Zwar sagte Apple rasche Verbesserungen zu und lieferte per Update Funktionen wie XML-Unterstützung nach, ansonsten herrscht aber große Unklarheit bezüglich Apples Strategie. Burnim/Murray Productions hebt in der Pressemitteilung hervor, dass Avid die Bedürfnisse professioneller Kunden verstehe - eine Aussage, die wohl als indirekte Kritik an Apple aufgefasst werden muss, da Apple sich traditionell eher ungern zu langfristigen Strategien äußert und durch die erwähnte Einstellungen von Server-, Software- und Speicherlösungen manch Kunden vor den Kopf stieß.
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