Napsters CEO über Musikdownloads und Steve Jobs
In einem Interview hat sich Napsters CEO
Chris Gorog über Filesharing und Steve Jobs geäußert. Er gibt zu, in den Anfangstagen von Napster, damals noch die größte Tauschbörse um Songs zu stehlen, ebenfalls ausführlich am Tauschsystem teilgenommen zu haben. Allerdings glaubt er nicht, dass das kostenlose Angebot zum großen Erfolg des damaligen Dienstes beitrug sondern eher die Möglichkeit, praktisch jedes Lied erreichen zu können. Nun ist Napster inzwischen ein legaler Dienst und ein Konkurrent Apples. Kürzlich vorgestellt wurde Napster-to-go, ein Abo-Dienst, bei dem man gegen eine monatliche Grundgebühr so viele Songs laden kann, wie man gerne möchte.
Chris Gorog teilt natürlich auch in Richtung Apple und Steve Jobs aus. Jobs müsse Angst vor dem neuen Angebot haben, sonst hätte er sich nicht öffentlich dazu geäußert. Zur Erinnerung: Steve Jobs hielt es für notwendig, die Musikindustrie über eine Sicherheitslücke in Napsters Dienst zu informieren. Insgesamt konkurriere man jedoch nicht mit dem iTunes Music Store, da dieser nur 10-15 % des Umfangs von Napster biete. Zudem sei der iPod eine sehr "eindimensionale Erfahrung". Nach einem Blick in die Zukunft gefragt gibt Gorog an, in zehn Jahren sie man einer der größten Mitspieler im Musikmarkt, wenn nicht sogar der größte. Napster stelle sich allgegenwärtig dar und unterstütze mehrere Plattformen.
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