NativeConnect: Mac-App als Ersatz für "App Store Connect"-Webseite
Als Apple den allerersten App Store für das iPhone im August 2008 startete, verwendete Apple die selbe Architektur, die schon im iTunes Store zum Einsatz kam. Das Portal, mit der Entwickler ihre Apps verwalteten, war ebenfalls eine Anpassung der Webseite zur Verwaltung von Liedern durch Musiklabels. Schon kurz vor Start des App Stores wurden von diversen Entwicklern Stimmen laut, dass "iTunes Connect" (so der damalige Name) schwer zu benutzen, fehleranfällig und langsam sei.
Apple überarbeitete in den kommenden Jahren das Portal diverse Male optisch und funktionell – wirklich gut zu benutzen ist die für Entwickler sehr wichtige Webseite nach wie vor nicht. Zur Worldwide Developers Conference 2018 benannte Apple die Verwaltungsseite in "App Store Connect" um – es wurden einige Piktogramme ausgetauscht, aber die miese Geschwindigkeit der Seite blieb.
Da zum Einreichen von iOS-, Mac-, watchOS- und tvOS-Apps in den App Store sowieso ein Mac mit Xcode vorausgesetzt wird, ist es unverständlich, dass Apple nicht eine native Mac-App zur komfortablen Verwaltung von Apps und App-Metadaten wie Produktbildern anbietet.
Dies sahen wohl die Entwickler von
"NativeConnect" ebenso – und entwickelten eine native Mac-App für den Zugriff auf App Store Connect. Dabei machen sich die Entwickler zu nutze, dass die "App Store Connect"-Webseite über eine Programmierschnittstelle verfügt, so dass eine saubere Implementierung ohne Auswerten der Webseitendaten erfolgen kann.
Die App soll die Anzeige von Verkaufsdaten, das Verwalten von In-App-Käufen, das schnelle Anlegen von Keywords und einfaches Antworten auf Kundenrezensionen bieten. Auch das Erstellen von Promo-Codes soll über die App "NativeConnect" erheblich einfacher sein als über die "App Store Connect"-Webseite: Dort muss der Entwickler bei jeder Anforderung eines Promo-Codes eine wahre Klick-Orgie durchführen, bis ein Code generiert ist.
"NativeConnect" soll Anfang 2019 verfügbar sein, momentan können interessierte Entwickler eine Vorabversion anfordern. Nach Erscheinen soll die App
10 Dollar pro Monat und Nutzer kosten.