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Navigation mit Apple Maps: Infos zu Baustellen und Sperrungen künftig in Echtzeit möglich

Volle Autobahnen, verschlissene Straßen, marode Brücken, kilometerlange Baustellen: Wer hierzulande mit dem Auto auf (größere) Reisen geht, hat seit Jahren mit solchen und anderen Widrigkeiten zu kämpfen. Staus sind daher in weiten Teilen Deutschlands an der Tagesordnung. Mithilfe der Navigationsfunktionen von Apples Karten-App und Google Maps kann man sich darauf zwar einigermaßen einstellen und stockenden oder stehenden Verkehr gegebenenfalls umfahren. Nicht selten erhält man die Informationen über Behinderungen während der Fahrt allerdings mit einer gewissen Verzögerung, insbesondere wenn es um Tages- beziehungsweise Wanderbaustellen oder Unfälle geht.


5G-Sensoren senden Standort von Sperranhängern in Echtzeit
Vodafone will das – zumindest in bestimmten Fällen – grundlegend ändern. Der Mobilfunknetzbetreiber entwickelt gemeinsam mit der Landesverkehrszentrale Nordrhein-Westfalen ein System, das Informationen in Echtzeit an alle mobilen Navigationssysteme senden soll, also beispielsweise Apple Maps. Die beiden Partner statten hierfür sogenannte Sperranhänger, welche etwa bei Wanderbaustellen und nach Unfällen zum Einsatz kommen, mit speziellen 5G-Sensoren aus. Diese übermitteln genaue Standortinformationen und Warnhinweise, welche dann mit minimaler Verzögerung in den Karten-Apps erscheinen sollen. Im Rahmen des Pilotprojekts wurden jetzt laut einer Pressemitteilung von Vodafone erstmals Daten gesendet.


Vodafone und die Landesverkehrszentrale NRW vernetzen Sperranhänger.
Quelle: Vodafone

Informationssystem nutzt offene Standards und Mobilithek
Vodafone betont, dass bei dem Pilotprojekt und auch in einem künftigen Regelbetrieb offene Standards zum Einsatz kommen. Die Daten sollen zudem über die sogenannte Mobilithek der Nationalen Stelle für Verkehrsdaten zur Verfügung gestellt werden. Apple, Google sowie andere Anbieter von Navigationslösungen, also etwa Autohersteller, können sie dort live abrufen und in ihren Apps und Geräten entsprechend verarbeiten. Laut Michael Reinartz, dem Innovationschef von Vodafone Deutschland, lässt sich das System in Zukunft durchaus für andere Verkehrssituationen einsetzen. Denkbar sei etwa, die Technologie auf Stau-Enden auszuweiten, wodurch sich viele Auffahrunfälle vermeiden ließen. Wann das System flächendeckend zum Einsatz kommt und von Apple und anderen Unternehmen unterstützt wird, ist nicht bekannt.

Kommentare

Paddysch9007.09.23 15:12
Ich bin gestern von Trier nach Berlin gefahren mit Apple Maps.

Habe die Straße eingeben, Hausnummer, Postleitzahl und Ort…. Ich bin an dieser Adresse auch gut und schnell angekommen.

Das Problem war aber das es die Straße mit Hausnummer unter einer anderen Postleitzahl in Berlin auch gibt.

Apple Maps hat die Postleitzahl die ich eingegeben habe vollständig ignoriert.

Habe die Adresse dann erneut eingegeben… Apple wollte mich einmal um den Block schicken.

Das gleiche in Google Maps eingegeben… und schon habe ich die korrekte Route bekommen… 45 Minuten Feierabendverkehr in Berlin obwohl mein eigentliches Ziel am Rand von Berlin war.

Danke Apple. Hätte ich mir sparen können.
+1
esc
esc07.09.23 15:30
Mich wollte Apple Maps einen Weg fahren lassen, der für Autos verboten war und man nach ein paar Hundert Meter nur mit den Traktor durchkommt.

Aber auch Google hat mich schon mit dem Auto auf Feldwegen, die nicht wirklich für Autos vorgesehen sind, fahren lassen.
+5
Cyman07.09.23 15:32
Ich habe mich bis gestern über eine Woche auf Apple Maps verlassen, während ich mit meinem Rad Ishigaki (Okinawa) erkundet habe. 99% der Seit ging es auch gut. Einmal hab ich gestern wider besseren Verstands auf Siri gehört, und eine „Abkürzung“ genommen, die sich als Matschweg mit vielen tiefen Pfützen entpuppte. Beim ersten Mal hatte ich dieses Stück ignoriert, aber gut, jetzt habe ich gesehen, was dabei rauskommen kann.
Ach ja, auch wenn ich normalerweise alles auf Englisch eingestellt habe, habe ich mich auf Deutsch navigieren lassen. Die Aussprache der japanischen Orts- und Straßennamen war eher lustig.
+1
mark hollis
mark hollis07.09.23 15:55
Ich mag Apple Karten wirklich sehr gern, aber die "Sturheit", mit der die App auf eine Route besteht, nervt. Wenn eine Straße gesperrt ist und man einen anderen Weg fahren muss, dann will einem die App die nächste so lange zum Wenden bewegen, bis die neue Strecke kürzer als die alte ist.

Google Maps akzeptiert spätestens nach dem zweiten Ignorieren des "Wenden"-Vorschlags, dass man woanders langfahren will und berechnet eine neue Route.

Außerdem weiß Google Maps auch meist eher, wenn eine Straße gesperrt ist, was wohl an der größeren Nutzerbasis liegt.
+11
Dunkelbier07.09.23 16:18
Ich benutze immer Apple Maps. Es gibt höchst selten ein Problem damit. Kein Grund zu wechseln. Die andern haben nur an anderen Stellen Probleme.

Strassensperrungen sind hier in der Gegend recht schnell drin. Sogar die eine Baustelle hier, wo sich die gesperrte Spur täglich gewechselt hat.
+3
AnTwuan07.09.23 16:42
Paddysch90
Ich bin gestern von Trier nach Berlin gefahren mit Apple Maps.

Habe die Straße eingeben, Hausnummer, Postleitzahl und Ort…. Ich bin an dieser Adresse auch gut und schnell angekommen.

Das Problem war aber das es die Straße mit Hausnummer unter einer anderen Postleitzahl in Berlin auch gibt.

Apple Maps hat die Postleitzahl die ich eingegeben habe vollständig ignoriert.

Habe die Adresse dann erneut eingegeben… Apple wollte mich einmal um den Block schicken.

Das gleiche in Google Maps eingegeben… und schon habe ich die korrekte Route bekommen… 45 Minuten Feierabendverkehr in Berlin obwohl mein eigentliches Ziel am Rand von Berlin war.

Danke Apple. Hätte ich mir sparen können.
Ist mir letztens in Österreich passiert. Have nach einer Tankstelle gesucht und diese als Zwischenziel eingegeben. Laut Apple nur 1mim länger.
Am Ende habe ich knapp 50 Minuten nur für‘s tanken benötigt. Rund um die Tankstelle absoluter Stau und etliche Baustellen. Man war ich angepisst. Wäre ich einfach erstceknmsl raus aus Wien gefahren und hörte später getankt. . Unglaublich ich wohne in Berlin. War also eine gute Strecke.
0
Michael Lang aus Rieder07.09.23 17:00
esc
Mich wollte Apple Maps einen Weg fahren lassen, der für Autos verboten war und man nach ein paar Hundert Meter nur mit den Traktor durchkommt.

Aber auch Google hat mich schon mit dem Auto auf Feldwegen, die nicht wirklich für Autos vorgesehen sind, fahren lassen.

Das kommt leider öfters vor, dass einen die Navigation von Google wie von Apple durch Strassen schickt die nicht frei befahren werden dürfen: Anlieger (als Durchgangsstrasse zum Ziel), Forstverkehr etc.
Wo die besser werden müssen ist genau darin, die Strassen besser zu bewerten und nur geeignete Routen anzubieten. Ebenso wie Staus und Behinderungen schnell zu erkennen und zu bewerten, ob sich die Umfahrung lohnt. Das sollte transparent dargestellt werden (zB. Stau voraus Verzögerungszeit und ggf. alternative Umfahrung mit Wegzeit, um dann entscheiden zu können ob man umfahren möchte oder nicht)
+4
teorema67
teorema6707.09.23 17:03
Michael Lang aus Rieder
... Das solltre transparemnt dargestellt werden (zB. Stau voraus Verzögerungszeit und ggf. alternative Umfahrung mit Wegzeit, um dann entscheiden zu können ob man umfahren möchte oder nicht)

Genau das macht Google Maps (bzw. Waze, was Google vor Jahren gekauft hat) schon lange, oder?
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
+3
Michael Lang aus Rieder07.09.23 17:04
teorema67
Michael Lang aus Rieder
... Das solltre transparemnt dargestellt werden (zB. Stau voraus Verzögerungszeit und ggf. alternative Umfahrung mit Wegzeit, um dann entscheiden zu können ob man umfahren möchte oder nicht)

Genau das macht Google Maps (bzw. Waze, was Google vor Jahren gekauft hat), oder?

Ja, das macht Goggle prinzipiell bereits, aber es könnte besser werden. Finde ich.
+2
vismed.
vismed.08.09.23 10:09
Ich bin sehr häufig im Ausland unterwegs. Apple Maps hat auch in DE gegen Google Maps nicht annähernd eine Chance. 0 Probleme mit Google Maps.
+3
Legoman
Legoman08.09.23 10:17
esc
Aber auch Google hat mich schon mit dem Auto auf Feldwegen, die nicht wirklich für Autos vorgesehen sind, fahren lassen.
In Tschechien wurd ich einen breiten Feldweg langgelotst, das ging noch grad so - bis dieser dann plötzlich durch einen Bach führte und auf der anderen Seite weiterging.
+1
Michael Lang aus Rieder11.09.23 19:13
Legoman
esc
Aber auch Google hat mich schon mit dem Auto auf Feldwegen, die nicht wirklich für Autos vorgesehen sind, fahren lassen.
In Tschechien wurd ich einen breiten Feldweg langgelotst, das ging noch grad so - bis dieser dann plötzlich durch einen Bach führte und auf der anderen Seite weiterging.
Alles kein Problem (solange man ein passendes Auto hat), wichtig ist nur bei solchen Streckenführungen, dass der Weg offiziell von jedem KFZ befahren werden darf. (Hier im Harz gibt es zB. oftmals Feldwege, die nicht nur für landwirtschaftlichen Verkehr frei sind, wie so oft. Die darf man frei befahren, wenn man möchte)
0
Motti
Motti07.11.23 18:30
google maps... sorry. Beste Navi ist und bleibt TomTom... für wenig Geld im Jahr. Da kann man google Maps löschen.
-3

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