Netflix wird ab sofort teurer
Netflix hat nun offiziell bestätigt, was seit Herbst 2020 bereits als Gewissheit galt. Je nach Art des gewählten Tarifs wird es für deutsche Kunden noch einmal teurer. Der Streaming-Anbieter bleibt also beim Zweijahrestakt für Preisrunden, denn 2019, 2017 und 2015 hatte Netflix ebenfalls an der Schraube gedreht. Wer ab heute ein neues Netflix-Abo abschließt, muss direkt die höheren Preise entrichten – für laufende Abos wird der Anstieg erst im nächsten Monatszyklus fällig. Nichts geändert hat sich hingegen am Funktionsumfang. Folgendermaßen sieht die Gestaltung der drei angebotenen Tarife "Basis", "Standard" und "Premium" aus.
Basistarif: Weiterhin 7,99 EuroDas Basisangebot bleibt bei 7,99 Euro, den Einstiegspreis ließ Netflix also unangetastet. Wer sich für diesen Zugang entscheidet, muss allerdings einige Einschränkungen in Kauf nehmen. Die Anzahl der gleichzeitig verwendbaren Geräte ist auf eins limitiert, weder Ultra-HD (4K) noch HD stehen zur Verfügung.
Standardtarif: 12,99 statt 11,99 EuroFür fünf Euro mehr pro Monat lässt sich der Streaming-Dienst hingegen schon auf zwei Geräten gleichzeitig verwenden, außerdem gibt es anders als beim Basis-Zugang auch HD-Auflösung. Die Gebühren steigen angesichts der aktuellen Preisrunde um 12 Euro pro Jahr.
Premiumtarif: 17,99 statt 15,99 EuroDas komplette Paket kostet ab sofort sogar 24 Euro mehr pro Jahr. Wer Filme und Serien auf 4K-Displays oder 4K-Fernsehern in voller Auflösung wiedergeben möchte, kommt allerdings um die 17,99 Euro monatlich kaum herum. Ein weiterer Unterschied: "Premium" erlaubt vier Devices zum gleichzeitigen Abspielen bzw. Herunterladen von Inhalten.
Warum Netflix immer teurer wirdEiner der wesentlichen Gründe für die kontinuierlich steigenden Gebühren sind Produktionskosten – denn von Jahr zu Jahr investiert der Streaminganbieter mehr in exklusiven Content. Filme und Serien aus Eigenproduktion gelten als wichtiger Schlüssel, Nutzer bei Laune zu halten. Netflix spricht in einer aktuellen Erklärung davon, man habe nicht nur an internationalen Inhalten gearbeitet, sondern auch "massiv" die Investitionen im deutschsprachigen Raum erhöht.