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Netzmarktanteile im Juli: Durchwachsene Ergebnisse für Apple

Wie jeden Monat hat NetMarketShare auch im Juli 2016 gemessen, von welchen Betriebssystemen und mit welchen Browsern die weltweit über 40.000 beteiligten Internetseiten aufgerufen wurden. Dieser Messungen lassen Rückschlüsse auf die Verteilung der aktuell verwendeten Computer und Mobilgeräte zu.

Mobilsektor
Für Apple gibt es dabei gemischte Nachrichten. Im Mobilbereich ging es im Vergleich zum Vormonat leicht nach oben auf nunmehr 27,84 Prozent der Aufrufe. Das tiefste Tal von nur 23,1 Prozent im Mai ist damit durchschritten und es ist auch mit einem größeren Wachstum zu rechnen, sobald die neue iPhone-Generation in wenigen Monaten auf den Markt kommen wird. Im Jahresvergleich steht aber immer noch ein kräftiges Minus - im Juli 2015 betrug der Anteil nämlich noch 41,55 Prozent.



Knapp zwei Drittel der gemessenen Seitenaufrufe stammen von einem Android-Gerät, etwas mehr als im Vormonat und kräftig gewachsen seit einem Jahr (Juli 2015: 51,12 Prozent). Windows Phone sackt weiter ab auf nunmehr nur noch 2,79 Prozent, Java ME und Symbian kommen auf knapp über 1 Prozent.

Dem entspricht auch die Bewegung bei den auf Mobilgeräten verwendeten Browsern. Safari gewinnt leicht hinzu, aber mit 28,45 Prozent auf niedrigem Niveau, während Chrome an der Spitze nur minimal nachgibt (51,87 Prozent). Auch hier ist ein Jahresvergleich deprimierend für Apple: Im Juli 2015 hatte Safari noch einen Anteil von 42,42 Prozent und Chrome lag nur bei 33,31 Prozent. Auf Platz 3 landet der Android Browser mit leicht verbesserten 8,55 Prozent vor Opera Mini mit stabilen 6,2 Prozent.


Desktop-Sektor
Unter den Desktop-Betriebssystemen hat Microsoft mit Windows seit Jahrzehnten ein Heimspiel. Auch im Juli dominiert der Redmonder Konzern mit 89,79 Prozent. Weiterhin bleibt aber Windows 7 mit 47,01 Prozent deutlich vor dem aktuellen Windows 10, das erstmals über die 20-Prozent-Marke springt (21,13 Prozent). OS X gibt etwas nach auf nur noch 7,87 Prozent. Bei den Verkaufszahlen hatte der Mac zuletzt ebenfalls mit Verlusten zu kämpfen und wird vom zurückgehenden PC-Sektor mitgerissen. Doch im Jahresvergleich ist der Anteil von OS X ziemlich stabil geblieben (Juli 2015: 7,67 Prozent). Linux liegt übrigens bei minimal verbesserten 2,33 Prozent.


Bei den verwendeten Browsern bleibt Safari dementsprechend unter ferner liefen bei 4,51 Prozent. Hier schlägt inzwischen Googles Dominanz durch. Chrome steigert sich erneut und erobert die absolute Mehrheit mit 50,95 Prozent. Den Preis zahlt der Internet Explorer mit 29,6 Prozent, erstmals weniger als 30 Prozent. Firefox liegt aktuell bei 8,12 Prozent, Microsoft Edge bei 5,09 Prozent.


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Kommentare

ratti
ratti03.08.16 20:16
Zu teuer. Oder, genauer gesagt: Hi-End-Preise für Hi-End-Rechner, aber kaum jemand braucht heutzutage noch einen Hi-End-Rechner:
Aufklappen, spiegel.de, Email, Facebook, YouTube, zuklappen — 7 von 8 CPU-Kernen sind nicht mal angelaufen. Aber Tablet ist zu verkrüppelt. Also landet man bei Windows. Aber will man das?
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Mr BeOS
Mr BeOS03.08.16 20:57
ratti
Für das was Du meinst, nutzt man Smartphone und Tablet.
Da geht der Rechner noch nicht mal an.

Highendrechner sind zur Zeit oder generell ein zu kleines Segment, als das es für Apple noch akut echte Bemühungen zu geben scheint.
Aber das ist OT und eine andere Baustelle.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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ratti
ratti03.08.16 21:29
Mr BeOS
ratti
Für das was Du meinst, nutzt man Smartphone und Tablet.
Offensichtlich ja nicht. Deswegen ist der Tabletmarkt ja brutal rückläufig.

Das Smartphone ist für unterwegs. Mit Sicherheit will ich Abends am Sofa nicht Facebook am Handy machen oder diesen Kommentar hier am Tablet tippen.

Für solche Sachen geht der Trend eher wieder zum kleinen Laptop, aber selbst das Air spielt da eine Preisklasse zu hoch für normale Nutzer.

Chromebooks fände ich mal interessant. Sind in Europa leider Mangelware.
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StefanE
StefanE03.08.16 21:32
ratti
Mr BeOS
ratti
Für das was Du meinst, nutzt man Smartphone und Tablet.
Offensichtlich ja nicht. Deswegen ist der Tabletmarkt ja brutal rückläufig.

Offensichtlich nach dieser Meldung ja nicht:
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
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Mr BeOS
Mr BeOS03.08.16 22:11
StefanE
Die Meldung ist ja nicht gottgegeben und ich würde mal sagen das der Großteil an Facebook, Internet und Mail heutzutage über Smartphones und Tablets geht.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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ratti
ratti03.08.16 22:20
StefanE
ratti
Mr BeOS
ratti
Für das was Du meinst, nutzt man Smartphone und Tablet.
Offensichtlich ja nicht. Deswegen ist der Tabletmarkt ja brutal rückläufig.

Offensichtlich nach dieser Meldung ja nicht:
Hast Du die Meldung gelesen? Da steht nämlich drin, was ich gesagt habe.

Der Tablet-Markt könnte sich demnächst erholen, prognostiziert der Branchenverband. Und falls das geschehe, dann aber nicht normale Tablets, sondern: Convertibles mit Tastatur.

Sprich: Ein Gerät, das von Preis, Leistung und Feature sehr dicht dran ist an den von mir angesprochenen Chromebooks: Leichte, kleine Laptop-ähnliche Geräte.

Ich will jetzt keine DIskussion starten, dass Laptops keine Netbooks keine Convertibles sind, lass es mich anders formulieren: Ein solide verarbeitetes, leistungsschwaches 250-Euro-Gerät mit Tastatur, guter Akkulaufzeit, geeignet für Sofa und so'n bisschen unterwegs, keinesfalls ein „echter Arbeitsrechner“, falls nicht zufälligerweise Emails schreiben deine Arbeit ist.
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ratti
ratti03.08.16 22:26
Mr BeOS
StefanE
Die Meldung ist ja nicht gottgegeben und ich würde mal sagen das der Großteil an Facebook, Internet und Mail heutzutage über Smartphones und Tablets geht.

Das ist auch so ,ich behaupte aber mal, dass die dann nur lesen. Tippen am Tablet oder Smartphone ist ein Graus.

Dazu passt ganz gut, dass Facebook das Problem hat, dass immer weniger Nutzer auch posten, sondern die große Masse nur noch liest. Deswegen wurde neulich ja auch wieder was umgestellt, damit man eher wieder persönliche Nachrichten in der Timeline hat statt Kommerz.
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deppenapostroph's04.08.16 10:18
StefanE
ratti
Mr BeOS
ratti
Für das was Du meinst, nutzt man Smartphone und Tablet.
Offensichtlich ja nicht. Deswegen ist der Tabletmarkt ja brutal rückläufig.

Offensichtlich nach dieser Meldung ja nicht:

Nicht nur Überschriften lesen:
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Doch nicht alle Tablets sollen gleichermaßen von der Erholung profitieren. Hauptnutznießer seien die sogenannten »Detachables« - also Tablets, die fest mit einer Tastatur verbunden werden können und mit denen die gleichen Aufgaben zu bewältigen sind wie mit vollwertigen Notebooks.
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StefanE
StefanE04.08.16 10:27
deppenapostroph's & ratti

Wenn man die Meldung jedoch aufmerksam liest, werden dort die Detachables wie ihr auch zitiert:
1. auch als Tablets bezeichnet
2. als Hauptnutznießer bezeichnet.

Daraus folgere ich, dass diese zu dem von Ratti genannten Tabletmarkt dazuzählen. Ansonsten wären diese in der Meldung und der Statistik nicht mit eingerechnet.
Außerdem profitieren dann auch die "normalen" Tablets. Zwar nicht so stark, aber immerhin.
Wie in der Meldung auch geschrieben steht, muss der Tabletmarkt einen Wandel vollziehen bzw. vollzieht desen schon.
Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!
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deppenapostroph's04.08.16 11:01
Ein Tablet, dessen Tastatur ausgereift ist, wo das Gerät Designänderungen erfahren hat, damit die Tastatur gut passt (nicht einfach nur mitm Magnet in einer möglichen Position dranklatschen) und das OS ein Desktop-OS ist, zählt doch nicht mehr in eine Kategorie mit dem Sofa/Couchtisch Entertainment Gerät.

Der Tabletmarkt ist brutal rückläufig. Wenige Profigeräte wie iPadPro und Surface gleichen kurzfristig die Umsatzverluste von großen Rückgang bei günstigeren Geräten aus, aber nur weil in D 300.000 Stück mehr verkauft wurden, ist da doch keine Umkehr - es hat sich ja auch am Konzept Tablet nichts geändert, wo soll der Antrieb herkommen, außer von den Detachables, die aber so teuer sind, dass sie ihre eigene Nische gründen, bzw. getrennt gerechnet werden sollten.

Gesamtrückgang weltweit wird auf -12% geschätzt. Tablets sind fürs erste fertig und das liegt nicht zuletzt am begrenzten Use-Case, der Bildschirmtastatur, die nicht für Mails über 2, 3 Zeilen geeignet ist. Ich würde Mitarbeitern für die Produktivarbeit auf keinen Fall ein iPad geben, max. zu Präsentationszwecken, für Medien zeigen beim Kunden, aber sobald es ans schreiben von komplexen Mails oder Dokumenten geht, warten diese Vertriebler doch wieder auf ihren richtigen Rechner im Home-Office. Nichma der durchschnittliche Blogger würde das Gerät als Arbeitsgerät dauerhaft nutzen, da kann er gleich vom iPhone bloggen, da hat er immerhin direkt die Fotos schon drauf, für Großtext und Nachbearbeitung eines eiligen Artikels wartet dann das Macbook auf den Einsatz.
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crass5304.08.16 17:41
Könnte es vielleicht daran liegen, dass 1/3 der Internetnutzer, so wie ich, im Urlaub sind? Nachrichten auf dem iPad machen etwa 90% des Datenvolumens aus, die restlichen 10% für Mails mit dem MBP.
Vielleicht können sich ja auch mehr Apple User Urlaub leisten. Das würde die Statistik noch mehr verzerren. Ansonsten ein toller Wiefülleichdassommerlochbericht.
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