Netzmarktanteile im März 2015: iOS verliert durch iPad-Abschwung
Die jüngsten Zahlen der Netzmarktanteile bestätigen die Trends der vergangenen Monate:
Gewinne bei Googles Produkten Android (mobiles OS) und Chrome (Web-Browser), stabile Verhältnisse bei den Desktop-OS Windows, OS X und Linux und Abschwung beim iPad.
Im vergangenen Monat stieg der Anteil von OS X 10.10 Yosemite unter allen Macs erstmals über 50 Prozent, inzwischen liegt er bei 54,4 Prozent. OS X 10.9 Mavericks nutzen noch 22,1 Prozent der Mac-Nutzer. Addiert man alle OS-X-Versionen zusammen, kommt man aber nach wie vor knapp über 7 Prozent Apple-Nutzern unter allen Desktop-PCs. Dieser Anteil, hinter dem Marktführer Windows (knapp über 90%) und vor Linux (etwa 1,5%) blieb in den letzten 12 Monaten fast unverändert.
Mehr Bewegung herrscht dagegen bei den mobilen Betriebssystemen, wo Android im letzten Jahr an iOS vorbeiziehen konnte und seinen Vorsprung mit 47,5 Prozent weiter ausbaut. iOS fällt auf unter 42 Prozent - vor einem Jahr lag Apple hier noch über 50 Prozent. Dies ist in erster Linie auf den
starken Rückgang des iPad zurückzuführen (von 26,1% im Mai 2014 auf aktuell nur noch 19,23%), dessen Verluste der leichte Anstieg beim iPhone nicht ausgleichen kann (von 21,8% auf 22,5%).
Trotz seines nahenden Endes hielt der Internet Explorer unter den Desktop-Browsern auch im März 2015 noch über 50 Prozent der Netzzugriffe. Safari blieb hier bei stabilen 5 Prozent in den letzten 12 Monaten nahezu unverändert. Die großen Veränderungen gab es hier bei den Konkurreten: Google Chrome stieg im vergangenen Jahr von knapp 18 auf 25 Prozent, während Firefox in ähnlichem Ausmaße von knapp 17 auf unter 12 Prozent Federn lassen musste.
Unter den mobilen Browsern ist Safari entsprechend der höheren Verbreitung von iOS natürlich auch stärker vertreten, vollzieht aber mit einem Rückgang von 52 auf unter 43 Prozent den Rückgang von iOS nach. Auch hier ist Google Chrome auf dem Vormarsch (von 14,5% auf fast 28%), während der Android Browser ebenfalls stark abfällt (22,5% auf 15%).
Wenig Überraschungen gibt es bei den Suchmaschinen und den sozialen Netzwerken. Hier behalten Google, bzw. Facebook ihre marktbeherrschende Stellung.
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