Neu in iOS 15.4 Beta 4: AirTags-Sicherheit, neue Siri-Stimme für US
Vor rund zwei Wochen hatte Apple konkrete Maßnahmen verkündet, wie sich das Unternehmen der Stalking-Thematik annehmen will. Recht schnell mauserten sich die AirTags nämlich zum komfortablen Überwachungs-Werkzeug, ganz entgegen ihres eigentlichen Einsatzzwecks. Ganz neu ist das Problem natürlich nicht, denn andere Such-Etiketten lassen sich ebenfalls derart verwenden. Allerdings konzentrierte sich das Interesse recht schnell auf Apple, obwohl ein kürzlich veröffentlichter
Vergleichstest zeigte, dass selbst der kritisierte Zustand der AirTags noch mehr Schutz bietet, als was konkurrierende Lösungen zeigen.
In der jüngst erschienenen vierten Beta von iOS 15.4 sind nun die versprochenen Verbesserungen enthalten. Ganz konkret weist Apple bei der Einrichtung darauf hin, dass es sich um eine Straftat handelt, wenn man die AirTags zum Personen-Tracking einsetzt. Außerdem erhalten potenzielle Stalking-Opfer fortan eine aussagekräftige Warnung – nicht "unbekanntes Zubehör in der Nähe" heißt es dann, sondern es gibt einen Verweis auf fremde AirTags samt
Anleitung zur Deaktivierung.
"Quinn" ist die neue Siri-Stimme in den USAIn den USA gab es bislang vier offizielle Siri-Stimmen, mit Beta 4 kam hingegen noch eine fünfte hinzu. Diese trägt den Namen "Quinn" und steht ausschließlich als Version mit amerikanischer Sprechweise zur Verfügung. Dies ist ganz normal, denn die großen Dialektregionen haben unterschiedliche Siri-Stimmen (teils standardmäßig männlich, teils weiblich). Selbst die Sprach-Erkennung unterscheidet sich, beispielsweise hat ein britischer Sprecher mit US-Siri eine schlechtere Zuverlässigkeit, als wenn er UK-Siri verwendet. Folgendermaßen klingt "Quinn" übrigens:
Alternative Siri-Stimmen lassen sich in den Systemeinstellungen unter "Siri und Suche" auswählen, Apple gibt dabei stets auch die Sprachregion mit an. Im deutschsprachigen Bereich ist es beispielsweise Deutschland, Österreich oder die Schweiz – im Englischen hat man Australien, Kanada, Indien, Irland, Neuseeland, Singapur, Südafrika, United Kingdom und die USA. Was im Hintergrund geschieht, damit Siri mit verschiedenen Dialekten umgehen kann, hatten wir einst in
diesem Artikel beschrieben.