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Neuauflage des Zollkriegs – Apple könnte durch Trump erneut profitieren

Während der ersten vier Trump-Jahre zählte unter anderem das Vorgehen gegen Chinas weltwirtschaftliche Position zu einem der wichtigsten Punkte der politischen Agenda. Um Hersteller dazu zu zwingen, Teile ihrer Fertigung in die USA zu verlagern, wurden auf zahlreiche Warengruppen teils erhebliche Strafzölle auferlegt – oft war vom "Zollkrieg" die Rede, denn China reagierte natürlich mit gleichen Maßnahmen. Während der Biden-Administration änderte sich daran übrigens wenig, denn wenngleich ein wesentlich ruhigerer Ton herrschte, machte Biden die Zollpolitik keineswegs rückgängig. Für die nächste Legislaturperiode dürfte die Auseinandersetzung hingegen wieder an Schärfe zunehmen, denn Trump will genau dort weitermachen, wo er angefangen hatte.


"Made in China" als Risiko
Apple ist von China stark abhängig, denn wenngleich man die in iPhones verbauten Komponenten mehrheitlich aus anderen Ländern bezieht, so erfolgt dennoch der überwiegende Teil der Fertigung in China – ist also als "Made in China" deklariert. Während der ersten vier Amtsjahre war es Tim Cook geglückt, Apple weitestgehend aus rauen Fahrwassern herauszuhalten, obwohl man eigentlich von zahlreichen Zöllen betroffen gewesen wäre. Obwohl Cook und Trump bei den meisten Werten sicherlich nicht auf einer Linie sind, hatten die beiden ein überraschend produktives Verhältnis, von dem Apple daher profitierte.

Cook dürfte Trump erneut überzeugen können
Einschätzungen von Marktexperten zufolge ist selbiges für die nächsten vier Jahre zu erwarten. Genauso wie Cook bereits 2019 schlagkräftige Argumente vortragen konnte, warum es Apple zu schützen galt, dürften der Apple-CEO und Trump erneut zu vergleichbaren Abmachungen kommen. Cook hatte unter anderem vorgebracht, dass die Strafzölle besonders die heimische Wirtschaft treffen – immerhin produzieren ausländische Riesen wie Samsung in Südkorea und wären, anders als Apple, gar nicht von den Zöllen betroffen.

Treffen in Trumps Wohnsitz
Gerüchten zufolge treffen sich Cook und Trump am kommenden Wochenende in Mar-a-Lago, sicherlich sind die geplanten zusätzlichen Zölle ein wichtiges Thema. Wie es von Gene Munsters Investmentgesellschaft Deepwater heißt, dürfte Apple diesmal nicht nur ohne Schrammen davonkommen, sondern explizit profitieren. Da Cook sehr genau weiß, wie die Person Trump zu handhaben ist – und die neue Regierung sicherlich nicht Apple gegen Samsung verlieren sehen will – dürften neue Strafzölle noch präziser auf die Stärkung bestimmter heimischer Unternehmen ausgerichtet sein.

Kommentare

McMacman18.12.24 10:19
Noch schnell ein paar Aktien nachkaufen
0
Marhow
Marhow18.12.24 10:54
Ich kann mir das so richtig vorstellen, wie Tim Cook da ankommt und erst mal seinen Aktenkoffer aufmacht, und sagt hier, Donald, ich hab dir das neueste iPhone mitgebracht und ihm ein iPhone in höchster Ausbaustufe schenkt… 😬
+1
Huba18.12.24 11:05
Marhow
… und ihm ein iPhone in höchster Ausbaustufe schenkt… 😬

Natürlich vergoldet.
+4
silversurfer2218.12.24 12:07
klar, mach mal, ist ja aktuell wieder nen Allzeithoch
McMacman
Noch schnell ein paar Aktien nachkaufen
+1
Troubadixderdritte18.12.24 13:55
Widerlich, wie sie alle zum neuen Potentaten pilgern und den Ring küssen 🤮
+1
Hotzenplotz2
Hotzenplotz218.12.24 13:58
Huba
Marhow
… und ihm ein iPhone in höchster Ausbaustufe schenkt… 😬

Natürlich vergoldet.
Quatsch, er bekommt einen personalisierten Mac, einen "Mac Donald"
mit voreingestellter Suchmaschine https://sweet-little-lies.com
😈😉
+6
fmuell18.12.24 15:21
Troubadixderdritte

yep
-1
Robby55518.12.24 17:20
Troubadixderdritte
Widerlich, wie sie alle zum neuen Potentaten pilgern und den Ring küssen 🤮

Hat sich über die letzten Jahrtausende immer gut bewährt wenn man es zu etwas bringen will und selbst im Sozialismus hat es funktioniert. Armselig ist es nur wenn der eine oder andere sich wie die Fahne im Wind dreht sobald die Regierung wechselt. Nebenbei bemerkt Geld stinkt nicht egal woher es kommt
-2
pogo3
pogo319.12.24 19:14
Armselig ist es nur wenn der eine oder andere sich wie die Fahne im Wind dreht sobald die Regierung wechselt.
Das tun sie alle (und damit meine ich wirklich alle, auch unsereinen), ganz egal wie der Wind dreht und das Geld stinkt. Man nennt das: Überleben. Ein Instinkt der uns zu jeder Zeit an die Gegebenheiten anpassen lässt. "Wenn die Not beim Fenster reinschaugt, rennt die Moral bei der Tür naus." Und manche verspüren Not obwohl das Konto sechs- ,sieben-, oder achtstellig gefüllt ist. Ich denke, der armseligste Mensch dieser Welt ist Elon Musk, der wohl immer noch Not verspürt, einen Mangel an sicheren Gefühlen, einen Mangel an Sanftmut, einen Mangel an - allem. Wer alles hat, und nie genug bekommt, der ist Arm dran.

Tim Cook, na der wird alles tun was nötig scheint um Schaden von Apple abzuwenden. Einen Ring wird er nicht küssen müssen, aber wer weiß. Ringe küssen muss auch Elon. Zumindest einen. Arm dran, diese Menschen. Soviel Geld, und immer angepisste, verschwitzte Ringe küssen müssen.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+2
Robby55521.12.24 11:41
pogo3
Tim Cook, na der wird alles tun was nötig scheint um Schaden von Apple abzuwenden. Einen Ring wird er nicht küssen müssen, aber wer weiß. Ringe küssen muss auch Elon. Zumindest einen. Arm dran, diese Menschen. Soviel Geld, und immer angepisste, verschwitzte Ringe küssen müssen.

Wer weiß, auf seine alten Tage wird Elon vielleicht auch mal Präsident werden, dann hat sich der Einsatz gelohnt und andere dürfen seinen Ring küssen. Das er genau weiß was er tut hat man schon bei Trumps Wahl gesehen, er hat ca. 250 Mio. US$ gespendet, unmittelbar nach der Wahl ist der Wert seiner Unternehmen um 40 Mrd. US$ gestiegen.
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