Neuausrichtung: Wird das nächste iPad Pro ein Horizontal- statt Hochkant-Device?
Nutzer können seit jeher ihre iPhones oder iPads sowohl im Porträt- als auch im Landscape-Modus verwenden. Allerdings bringen die 90 Grad Drehung manche Nachteile mit – Apple ging nämlich bislang davon aus, dass iPads in erster Linie als Hochkant-Devices arbeiten. Zwei offensichtliche Design-Entscheidungen weisen darauf hin. Einerseits deutet der Logo-Aufdruck der Rückseite bereits an, was die bevorzugte Ausrichtung ist, andererseits dokumentiert aber auch die Position der Front-Kamera so einiges. Wer Videokonferenzen im Querformat durchführen möchte, verdeckt leicht die Optik – wenngleich Face ID des aktuellen iPad Pro durchaus funktioniert, anders als auf dem iPhone.
Auf den horizontalen Bootscreen soll das Logo folgen...Einer aktuellen Meldung zufolge will Apple allerdings eine durchaus wichtige Umstellung vornehmen. Das iPad soll demnach von einem Hochkant- zu einem Horizontal-Device werden. Schon iOS 14.5 hatte den horizontalen Bootscreen eingeführt, möglicherweise schon mit der kommenden Tablet-Generation mache Apple aber noch einen weiteren Schritt. Erneut gehe dies mit einer auf den ersten Blick sichtbaren Entscheidung einher, nämlich der Orientierung des Apple-Logos. Dieses liege dann bei der Verwendung im Hochkant-Modus auf der Seite und nicht wie jetzt in der Landscape-Ausrichtung.
...und auch eine Neupositionierung der KameraDie Entscheidung wäre durchaus konsequent, denn gerade das iPad Pro wird von Apple als Notebook- bzw. Computerersatz beworben. Die meisten Anwender, welche dem iPad Maus und Tastatur zur Seite stellen, verwenden das Gerät im Landscape-Modus. Auf Apples Produktseiten sieht man iPads ebenfalls vermehrt in der horizontalen Ausrichtung, wohingegen in den Apple Stores stets der Porträt-Modus gewählt ist. Dem
Leaker Dylandkt zufolge habe Apple zudem vor, die Front-Kamera neu zu positionieren – und zwar so, dass sie von der schmalen hin zur breiten Displayseite wechselt. Die Rede ist zwar in seinen Angaben nur vom iPad Pro, allerdings wäre es merkwürdig, wenn Apple den Schritt längerfristig nicht mit allen iPad-Baureihen ginge.