Neue App von Apple in iOS 18.3 aufgetaucht: "Invites" soll Meetings und Treffen erleichtern
Anfang der Woche stellte Apple die zweite Beta-Version von iOS 18.3 zum Download bereit – und in dieser finden sich nun Hinweise, dass der Konzern an einer ganz neuen App arbeitet. Auf der Worldwide Developers Conference 2024 kündigte Apple diese App nicht an, und dennoch sind nun laut
9to5mac.com mindestens Teile davon in der letzten Beta-Version von iOS 18.3 enthalten.
Bereits mit iOS 18.0 führte Apple ein neues Framework namens "GroupKit" ein – doch keine App von Apple verwendete das neue API. Es handelt sich aktuell um ein privates Framework: Das bedeutet, dass nur Apple die Schnittstellen verwenden kann, nicht jedoch Dritthersteller.
"Apple Invites""GroupKit" dient wohl der Verwaltung von Events, Meetings und Zusammenkünften – und in iOS 18.3 findet sich nun eine neue, nicht sichtbare App namens "Apple Invites" wieder. Diese soll wohl das Einladen von Personen zu Treffen erleichtern und auch über eine Online-Schnittstelle auf iCloud.com verfügen, um ohne App die Einladungen verwalten und akzeptieren zu können.
Ersatz für Kalender-Funktion?Bereits jetzt bietet die Kalender-App auf iOS und macOS die Funktion, Teilnehmer eines Termins einzuladen und zu verwalten – doch offenbar will Apple diese Funktionalität in eine eigene App auslagern und mit einer zugänglicheren Benutzeroberfläche versehen. Ob die aktuelle Funktionalität der Kalender-App trotzdem erhalten bleibt und parallel zu "Apple Invites" funktioniert, ist bislang noch unklar.
Mit iOS 18.3? Oder später?Merkwürdigerweise kündigte Apple die neue Einladungs-App nicht auf der WWDC 2024 an – und das, obwohl die Feature-Liste von iOS 18 eher dünn ausgefallen ist. Dies kann entweder bedeuten, dass Apple zum damaligen Zeitpunkt nicht absehen konnte, ob die Invites-App innerhalb des iOS-18-Zyklus fertig wird – oder der Konzern plant, die App erst mit iOS 19 vorzustellen und testet die App bereits intern in größerem Stil unter den eigenen Angestellten. Solche versteckten Apps lassen sich durch Profile sichtbar machen, welche jedoch über eine gültige Signatur verfügen müssen – und der Konzern könnte ein solches Profil bereits an bestimmte Personen verteilt haben, um die neue App zu testen.