Neue Apple-Werbespots: „Smart Portrait Mode“ und „Personal Voice“ im Fokus
Die mit iOS 17 eingeführte „Eigene Stimme“ ist bereits vor einigen Tagen in einem neuen Werbespot namens „The Lost Voice“ thematisiert worden. Nun bewirbt das kalifornische Unternehmen ebenfalls aktiv den smarten Porträt-Modus des iPhone 15 mit dem Titel „Album Cover“ auf YouTube. Beide Spots vermitteln gefühlsbeladen den praktischen Nutzen der smarten ML-Features.
Intelligente PorträtsIn Apples neuestem Werbeclip präsentiert sich ein uneiniges Paar. Grund der Meinungsverschiedenheit ist ein Albumcover der beiden und die gegensätzliche Auffassung über dessen Fokussierung. Interessant ist, dass das Bild bereits im Kasten ist und der intelligente Porträtmodus jetzt ein nachträgliches Scharfstellen erlaubt. Das iPhone erkennt hierzu, wenn sich eine Person, ein Tier oder ein Objekt auf dem Foto befindet und schlägt im Nachgang vor, dieses in ein Porträt umzuwandeln – übrigens auch, wenn die Funktion deaktiviert war. Für noch mehr Kontrolle sorge laut Videobeschreibung die Verlagerung des Fokus zwischen den Motiven. Vom intelligenten Foto-Modus profitiert die gesamte iPhone-15-Reihe.
Hitzige Diskussion um neue Funktion im Apple-Werbespot
Personal Voice birgt viel PotenzialNur zwei Tage zuvor stellte man ein weiteres Video auf der Videoplattform zur Verfügung. In diesem preist das Unternehmen die mit iOS 17 eingeführte „Eigene Stimme“ an. Mithilfe von maschinellem Lernen ist das iPhone in der Lage, die Stimme des Nutzers nachzubilden – der hierzu veröffentlichte Clip steckt voller Emotionen. Er trägt den Titel „The Lost Voice“ und beleuchtet das Leben von Tristam Ingham, einem Arzt, der im akademischen Bereich forscht und eine Behindertenorganisation leitet. Sogenannte „Fazioskapulohumerale Muskeldystrophie (FSHD)“ begleitet seinen Alltag und führt zu fortschreitendem Muskelabbau. Die Krankheit beginnt im Gesicht und setzt dann mit Schultern und Armen fort.
Auch das Original des Clips bespricht der Protagonist mit seiner eigenen, durch „Personal Voice“ erzeugten Stimme.
In Verbindung mit Live Speech ein starkes TeamSeit 2013 ist Ingham auf den Rollstuhl angewiesen und in letzter Zeit falle es ihm nach einem langen Tag immer schwerer, seine Stimme zu erheben. Auch Präsentationen und Vorträge kann der Neuseeländer nur noch unter großer Anstrengung abhalten und ist auf jemanden angewiesen, der die von ihm verfassten Manuskripte für ihn spricht. Mit iOS 17 eröffnen sich hier allerdings völlig neue Möglichkeiten. Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung hat Ingham daher dazu veranlasst, dem gerade erschienenen Kinderbuch „The Lost Voice“, seine Stimme zu entleihen. Die durch das iPhone erzeugte Stimme helfe ihm, mit Freunden und Familie zu kommunizieren. Seine Enkelkinder lieben Gute-Nacht-Geschichten und er sei froh darüber, dass er ihnen mithilfe von „Live Speech“ auch in Zukunft weiter vorlesen kann.