Neue Apps und Updates müssen ab April 2020 das SDK von iOS 13 nutzen
Zeitgleich mit dem Erscheinen von iPhone 11 und 11 Pro nimmt Apple wieder einmal die Entwickler in die Pflicht. Wer ab April 2020 eine neue App oder ein Update einer bereits veröffentlichten Anwendung im App Store anbieten will, muss zwingend das Software Development Kit (SDK) von iOS 13 verwenden.
"All-Screen Design" muss unterstützt werdenDie neue Anforderung hat Apple jetzt auf der hauseigenen
Developer-Webseite bekanntgegeben. Zusätzlich zum Einsatz des SDK von iOS 13 fordert der iPhone-Hersteller auch, dass alle zukünftigen Apps das "All-Screen Design" des iPhone XS Max unterstützen. Dieser Schritt ist insofern konsequent, als dass bis auf das im Programm verbliebene iPhone 8 seit gestern alle Smartphones aus Cupertino ohne physischen Homebutton auskommen und eine Notch aufweisen.
Neues SDK bietet viele VorteileIn der kurzen Ankündigung stellt Apple die Vorteile heraus, welche das SDK von iOS 13 bietet. Unter anderem nennt das Unternehmen den systemweiten Dunkelmodus. Zudem biete die neue Programmierbibliothek Verbesserungen und Erweiterungen bei ARKit 3, Core ML 3 und Siri. Durch "Login mit Apple" wird den Angaben des iPhone-Herstellers zufolge darüber hinaus die Anmeldung in Apps erheblich vereinfacht.
App-Anpassung ab sofort möglichDeveloper können ab sofort ihre Apps an die neuen Anforderungen anpassen. Die hierfür erforderliche Entwicklungsumgebung Xcode 11 steht ihnen bereits als "Golden Master" zur Verfügung. Damit erstellte Anwendungen lassen sich aktuell auf allen iOS-Geräten testen, auf denen der soeben freigegebene "Golden Master" von iOS 13 installiert ist. Apple wird die neue Version des iPhone-Betriebssystems am 19. September veröffentlichen. Am 30. September folgt dann bereits iOS 13.1. Am selben Tag erscheint auch das neue iPadOS, welches stark an die Besonderheiten der Tablets aus Cupertino angepasst ist.