Neue Bestimmungen zur Maximallautstärke von Musikplayern im Gespräch: iPods dann mit Warnhinweis?
Wer über Kopfhörer Musik hört und die lauten Umgebungsgeräusche überdecken möchte, kann entweder die Lautstärke weiter nach oben regeln oder auf Kopfhörer setzen, die weniger Geräusche von außen in die Ohren lassen. Wenig überraschend ermittelte eine aktuelle Studie, dass die meisten Benutzer in einer solchen Situation einfach die Lautstärke erhöhen und sich mit bis zu 100 db beschallen. Dieser Umstand ist der E
uropäischen Kommission ein Dorn im Auge, da es so zu Gehörschäden kommen kann. Bis jetzt sollen Musikplayer in Europa nur bis zu 100 db erreichen, manche Hersteller halten sich aber nicht daran, sondern überschreiten die Grenze um bis zu 20 db. Aus diesem Grund laufen momentan Bestrebungen, schärfere Grenzwerte einzuführen.
Anstatt 100 db (ungefähr die Lautstärke eines Presslufthammers) sollen dann nur 80 db erlaubt sein, dies entspricht etwa einer dicht befahrenen Hauptverkehrsstraße. Eine Langzeitstudie ergab, dass bereits ab 85 db Gehörschäden auftreten können, setzt man sich dieser Lautstärke lange aus. Von dieser Neuregelung wäre natürlich auch Apple betroffen, die sich jetzt bereits den europäischen Begebenheiten fügen und den USA-iPod mit höherer Maximallautstärke als den Europa-iPod ausliefern. Apple ist in einem solchen Fall gezwungen, Warnungen vor eventuellen Schädigungen aufzubringen, sofern sich der Benutzer nicht an die empfohlene und unbedenkliche Lautstärke halten möchte.
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