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Neue Bestimmungen zur Maximallautstärke von Musikplayern im Gespräch: iPods dann mit Warnhinweis?

Wer über Kopfhörer Musik hört und die lauten Umgebungsgeräusche überdecken möchte, kann entweder die Lautstärke weiter nach oben regeln oder auf Kopfhörer setzen, die weniger Geräusche von außen in die Ohren lassen. Wenig überraschend ermittelte eine aktuelle Studie, dass die meisten Benutzer in einer solchen Situation einfach die Lautstärke erhöhen und sich mit bis zu 100 db beschallen. Dieser Umstand ist der Europäischen Kommission ein Dorn im Auge, da es so zu Gehörschäden kommen kann. Bis jetzt sollen Musikplayer in Europa nur bis zu 100 db erreichen, manche Hersteller halten sich aber nicht daran, sondern überschreiten die Grenze um bis zu 20 db. Aus diesem Grund laufen momentan Bestrebungen, schärfere Grenzwerte einzuführen.
Anstatt 100 db (ungefähr die Lautstärke eines Presslufthammers) sollen dann nur 80 db erlaubt sein, dies entspricht etwa einer dicht befahrenen Hauptverkehrsstraße. Eine Langzeitstudie ergab, dass bereits ab 85 db Gehörschäden auftreten können, setzt man sich dieser Lautstärke lange aus. Von dieser Neuregelung wäre natürlich auch Apple betroffen, die sich jetzt bereits den europäischen Begebenheiten fügen und den USA-iPod mit höherer Maximallautstärke als den Europa-iPod ausliefern. Apple ist in einem solchen Fall gezwungen, Warnungen vor eventuellen Schädigungen aufzubringen, sofern sich der Benutzer nicht an die empfohlene und unbedenkliche Lautstärke halten möchte.

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Kommentare

Vividarium28.09.09 14:45
Halte ich für absolut richtig - selbiges sollte man auch mal für Discotheken/Konzerten einführen.

Dank der "passiert eh nur den anderen" Mentalität wird sowas natürlich nur auf wenig Gegenliebe stoßen.

Bis man dann selbst chronisch Tinnitus oder ähnliches hat.

Aber naja...Musik die leise ist macht ja auch automatisch keinen Spaß - ich verstehe schon.
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Holly
Holly28.09.09 14:51
Halte ich für absolut richtig - selbiges sollte man auch mal für Discotheken/Konzerten einführen.

Da stimme ich dir zu.
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jimcontact
jimcontact28.09.09 15:06
Ich finde diesen Reglementierungswahn lächerlich! *sick*
Jeder Mensch ich für sich selbst verantwortlich...
Ein Warnhinweis, und die Freiheit diesen wider besseren Wissen ignorieren zu können (die Lautstärke als dennoch erhöhen zu können) fände ich weniger bevormundend.
In einer Gesellschaft in der Alkohol so gut wie keine Reglementierung unterliegt, gar zum guten Ton gehört und in der Werbung überstilisiert wird, sehr unverhältnismäßig!
Manchmal möchte man seine Musik eben lauter hören können, weil man sonst eben nur den Zug oder das gequatschte anderen Leute hört.
Meinetwegen sollen sie es werkmässig runter regulieren und dann die Möglichkeit bieten es manuell eben lauter zu stellen bei Bedarf.
Ausserdem gibt es Musik die leise nicht funktioniert.
Schon mal Rammstein oder AC/DC bei 80db gehört... viel Spass!
An alle die gerade mit-, zu- oder abhören: Wer wo, warum, mit wem und wann, dass geht euch einen Scheißdreck an! (W.Schmickler)
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pummelfee28.09.09 15:08
Fuck EU! FUCK CDU SPD FDP FBI!! FUCK BILDERBERGER-DEUTSCHLAND!!!!!!

Sorry, ich wollte eigentlich schreiben: Gute Idee! Geht ja nicht an, dass man Musik so laut hört wie man möchte. Wo kommen wir denn da hin!!! Das wäre ja der Anfang vom Ende - Anarchie pur!
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Sindbad28.09.09 15:08
Einspruch !
Die Lautstärke am Ohr ist auch eine Funktion der Aussteuerung der Aufnahme !

Aktuelle Pop-Musik ist gleichbleibend hoch ausgesteuert (geringer Dynamikumfang) D.h. sie ist ständig laut.
Klassische Musik erreicht hohe Pegel nur selten (hoher Dynamikumfang)

Fazit:
Bei bestimmter Lautstärkeeinstellung des iPods ist voll ausgesteuerte Pop-Musik relativ gleichmäßig gut zu hören.
Ein klassisches Stück ist bei gleicher Lautstärkeeinstellung meistens leise und geht bei Umgebungsgeräuschen ganz unter.

Der kastrierte iPod ist mit klassischer Musik und Umgebungsgeräuschen unbrauchbar.
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MacGay
MacGay28.09.09 15:12
Totaler blödsinn!
Dann müsste alk und Zigaretten verboten werden anstelle das es dem Staat einnahmen bringt!
Bei junglichen mag ich es noch verstehen...

Jedoch bin ich VOLL Geschäftfähig ... und kann mich in einer Disko an die Box stellen , zu hause aufdrehen... Mit oder ohne kopfhörer...
Jeder ist für seine gesundheit selber verantwortlich!

Bei allem muss jeder die spät folgen selber tragen! Da ist das Gehör noch das harmloseste!

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Sindbad28.09.09 15:14
P.S.:

Persönliche Freiheit heißt auch, mir meine Verantwortung zu lassen.

In einer Gummizelle, in der alles potentiell Gefährliche verboten hat, möchte ich nicht leben !
Never ever.
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enfant28.09.09 15:16
pummelfee

"FUCK ... FBI!!" ?

Wieso FBI?
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enfant28.09.09 15:26
Für Konzerte/Clubs: Ja, auf jeden Fall richtig. Gründe liegen auf der Hand

Für den iPod ist es jedoch unangebracht. Hier soll jeder für sich selbst entscheiden. Allerdings wäre ein Warnhinweis, der z.B. der Verpackung beiliegt, angebracht.
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ilovengage
ilovengage28.09.09 15:27
MacGay:
Wärst du auch noch so froh über ein Verbot von ALk und Zigaretten - unabhängig davon, ob du sie konsumierst oder nicht - wenn die Steuern, die durch ein Verbot dem Staat durch die Lappen gehn, durch andere Steuern ersetzt werden? Kurzum: Du zahlst dafür, dass andere nicht mehr Rauchen/Trinken dürfen.

topic: Anundfürisch ist's schong ut, allerdings ist das eine nervige Bevormundung, d ie jedem selbst überlassen sein sollte. Ich kann Sindbad nur zustimmen, auch jimcontacs Lösungsvorschlag finde ich weitaus wesser als dieses "darf nicht über 80db" gehn - mal abgesehen davon, dass man dann auch gleich Baustellen mit Presslufthammereinsatz und Wohnhäuser in Flughafen näher verbieten sollte, da man da ja auch Gehörschäden davontragen könnte.
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meloen
meloen28.09.09 15:42
Aber 80DB wäre zu heftig, 100DB ist ja (theoretisch) 4x so viel, dann hört man bei leisen Podcasts ja gar nix mehr??
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MacGay
MacGay28.09.09 15:46
Nein wäre ich nicht...
Aber verstehen könnte ich es , da ALK und Zigaretten schädlich sind!
Aber wenn der Staat so besorgt ist um meine Gesundheit warum ist dem das Geld wichtiger?
Zigaretten rauchen KANN tödlich sein... Staatlich unterstützt durch den erlaub!

Aber man(n) könnte alles ausweiten mit verboten da vieles schädlich ist...

Das Leben ist schädlich!
Aber ich wollte damit einfach sagen das das Gehör da wirklich das harmloseste ist.
Bevor laute Musik an den Geräten limitiert sein sollte , gibt es wirklich ganz andere schädliche Quellen die bedacht werden sollten!

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Joker_JH28.09.09 15:48
Es gibt ja auch gutes an diesem neuen Vorschlag.
Bislang kastriert Apple jeden iPod/jedes iPhone mit einer länderspezifischen Settings-Datei, die allerdings durch einen Jailbreak geändert werden kann.
Im neuen Vorschlag ist das unnötig, da ja eine entsprechende Warnung erscheint und man dann selber entscheiden kann, wie hoch die Lautstärke eingestellt wird. Weitere Möglichkeiten für Schwerhörige wären dann Kopfhörer mit hohem Wirkungsgrad oder die Änderung der Lautstärke in iTunes, entweder Titel für Titel oder automatisch mit Tools wie z.B. iVolume. Aber ob man wirklich über 100 db braucht?


Joachim
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macmuckel
macmuckel28.09.09 15:56
Ganz davon abgesehen, daß das Jedermanns eigene Sache sein sollte, wie laut er Musik hört, gibt es einen Unterschied zwischen Kopfhörer und Disco!
Zum Ersten muss in einem Club der allgemeine Geräuschpegel (Geplapper wtc.) übertönt werden und zum Anderen ist einfach (besonders im Bassbereich) ein. gewisser Schalldruck notwendig, daß die Musik auch ihre Wirkung auf den Körper (im Besonderen dn Bauchraum) ausüben kann!
Die Ohren schütze ich dann lieber mit spezialangefertigten Ohrstöpseln!!!
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diddom
diddom28.09.09 15:56

enfant
Für Konzerte/Clubs: Ja, auf jeden Fall richtig. Gründe liegen auf der Hand
Für den iPod ist es jedoch unangebracht. Hier soll jeder für sich selbst entscheiden. Allerdings wäre ein Warnhinweis, der z.B. der Verpackung beiliegt, angebracht.
Tja, wenn das so einfach wäre.
Wenn du bei Konzerten auf 85db begrenzt (93db Begrenzung gibt es teilweise schon) ist das für viele Spielstätten und Livemusik das aus.
Ein Schlagzeug erreicht akustisch ohne Probleme Spitzen-Werte von 100db und mehr in einem mittleren Club. Wohlgemerkt OHNE PA....

Diese Überregulierung ist ein Grauen! Ich hab schon Konzerte in der Schweiz (die eine sehr restriktive Regelung mit 93db durchsetzen) gespielt, da war das Publikum lauter als die Band.
Soll das Publikum jetzt auch begrenzt werden?
Eigenverantwortlichkeit ist der Schlüssel und nicht präventive Entmündigung und Beschneidung des Einzelnen.
Das ist meine Meinung dazu!
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enfant28.09.09 16:02
diddom

Das klingt natürlich logisch und nachvollziehbar.

Ich geh zwar seit Jahren nicht mehr auf Konzerte, und neben vielen Gründen gehört auch die Lautstärke zu den Gründen. Es ist nicht so, dass ich überempfindlich bin, aber wenn man ganz vorne steht schmerzen meine Ohren bereits, und wirklich gut klingt dann gar nichts mehr. Und das "Konzert-Erlebnis" alleine reicht mir nunmal nicht.

Stimme dir aber vollkommen zu, dass man hier vllt. eher einem Konzert fernbleiben sollte. Mit deinen technisch angesprochenen Sachverhalten kenne ich mich allerdings nicht aus, konnte es daher nicht in die Überlegung mit einbeziehen.
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iGerri28.09.09 16:09
Da ich baum laufen Podcasts höre, sind für mich die gedrosselten iPods unbrauchbar. Genau aus diesem Grund kaufe ich schon seit Jahren meine Player in den USA.

Wenn man jetzt noch auf 80db drosselt..... Oh mein Gott!
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svenn
svenn28.09.09 16:14
soll sich doch jeder wie er will mit seinen ohrstöpseln die hirnrinde von der schädeldecke pressen lassen.
mir geht eher die extremlautstärke in cafes, kneipen und einigen veranstaltungen auf den zwirn.
cirque du soleil zur premiere von varekai in berlin war nur mit watte in den ohren zu ertragen.
und im cafe will ich mein gegenüber nicht anschreien müssen, genauso wenig tanzen...also was soll da die diskotheken lautstärke?
wer nur noch 40% hörvermögen hat, bekommt das im alltäglichen auch nicht mehr mit....und das scheinen viele zu sein.
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macmuckel
macmuckel28.09.09 16:21
svenn

Dem schließe ich mich an.
Ich kann auch manche Clubbetreiber nicht verstehen, die auch im Lounge-Bereich Pegel wie am Dancefloor fahren...
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Gerhard Uhlhorn28.09.09 16:22
jimcontact
Jeder Mensch ich für sich selbst verantwortlich...
Im Prinzip gebe ich Dir Recht, ich sehe es auch so. Aber in diesem Fall muss die Versichertengemeinschaft – also wir alle! – die Kosten der Behandlung tragen und nicht derjenige, der sich mit einem iPod selbst verstümmelt.
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macmuckel
macmuckel28.09.09 16:25
Gerhard Uhlhorn

Das ist zwar richtig, aber warum sollen Viele darunter leiden, weil manche unvernünftig sind?
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Scubapro28.09.09 16:25
@pummelfee, jimcontact und co.

Klar hört Musik so laut ihr wollt. Dann zahlt auch bitte die entsprechenden Behandlungskosten aus eigener Tasche und lastet sie nicht der Sozialgemeinschaft auf. Ach, wollt ihr nicht? Komisch ...
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diddom
diddom28.09.09 16:36
@Scubapro: Dieses Argument zieht nicht, da wir sonst ein grosses Faß aufmachen.
Dann möchte ich bitte, das alle Raucher, alle Alkohol-Trinker und auch alle Skifahrer, alle Inliner, alle Freizeitsportler überhaupt alle die Mehrkosten ihrer Behandlung bezahlen, die möglicherweise durch ihr Verhalten entstehen...
So kann man nicht argumentieren!
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howy
howy28.09.09 16:36
Ich finde immer lustig, wie hier geschrieben wird, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Okay! Ich bin dafür, dann aber in ALLEN Lebenslagen und nicht HARTZ4 kassieren, denn jeder ist für sich SELBST verantwortlich.

Also entweder hüh oder hott. Nicht immer alles so hinbiegen, wie man es bracht. Laut hören und dann der Gemeinschaftskasse auf der Tasche liegen. Wenn Freiheit, dann ganz und jeder Bürger muss sich dann auch privat versichern, gegen Arbeitslosigkeit.
.:infect rules:.
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pummelfee28.09.09 16:39
@ Scubapro

Schreib doch nicht so einen Stuss! Wer zahlt denn die Behandlungskosten nach einem Tauchunfall? Nach einem Sturz mit dem Fahrrad? Nach einem Autounfall? Krebs? AIDS? Husten? Komasaufen?

Warum zahlt die Krankenkasse mir keinen Tomatenketchup (beste Krebsprophylaxe)?

Ich könnte noch drei Millionen weitere Beispiele aufführen. Denk mal drüber nach.

@enfant
Fuck FBI deswegen, weil die nämlich unserer Regierun, der Polizei, dem Verfassungsschutz melden, sobald DU irgendwo im Internet einen USA-iPod bestellt hast, eine Iran-Fahne oder ein Buch über Terrorismus oder sonstirgendwas, was dich verdächtig macht. Und dann hören sie dein Telefon und PC ab, legitimiert durch die Gesetze, die die vermutlich von dir gestern gewählte Partei erlassen hat.



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Gerhard Uhlhorn28.09.09 16:45
Und wie hat man sich das in der Praxis vorzustellen? Etwa so?
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AndiSkater28.09.09 16:47
Ne, bitte nicht, das iPhone ist mir schon jetzt zu leise! Wenn ich hier die Hauptstraße lang laufe und Musik hören will, dann muss ich schon voll aufdrehen, mit 29db weniger hör ich nur noch die Autos! Man darf hier wohl bald gar nix mehr selbst bestimmen...
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Scubapro28.09.09 16:48
@ pummelfee

Unfälle und Krankheiten lassen sich allerdings nicht mit vorsätzlicher Schädigung oder billigend in Kauf genommener Schädigung vergleichen (abgesehen davon zahlt die Deko-Behandlung eine extra Versicherung, die ICH zahle ).

Bei Koma-Saufen stimme ich dir soweit zu. Das betrifft allerdings meist Jugendliche, die es in gewissen Dingen vor sich selbst zu schützen gilt. Das Schützen der Jugend geschieht durch ein (zu oft missachtetes) Alkoholverbot und besagte angedachte Lautstärkeregelung. Und gerade beim Komasaufen haben wir auch eine gesellschaftliche Verantwortung. 17-Jährige sind in vielen Dingen noch Kinder. Einen 30-jährigen "Koma-Säufer" möchte ich aber nicht mitbezahlen.

Generell sollten viele selbst verursachte Schädigungen weniger durch die Gemeinschaft bezahlt werden. Beispiel Unfall: Unfall unter Beachtung der Verkehrsregeln, kein Thema. Geringe Überschreitungen sind auch kein Problem. Aber wieso sollte ich für den - mit Verlaub - Idioten zahlen, der mit 150 Km/h auf der Autobahn durch dichten Nebel brettert? (Selbst bereits erlebt: Sichtweite < 3m, nach der Motorhaube war schluss, der Randstreifen unsichtbar. Als ich mit Schrittgeschwindigkeit heimgekrochen bin, wurde ich mit geschätzten 80 Km/H überholt.) Oder wieso sollte ich (als auch Motorradfahrer) für den - mit Verlaub - Deppen zahlen, der am Feldberg mit 150 Km/h aus der Kurve fliegt?

Denk mal drüber nach.
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ilig
ilig28.09.09 16:57
Alle ziemlich aufgeregt hier. Mir fällt ein ganz anderes Beispiel ein, wo man m.E. einschreiten müsste. Man müsste Musikanlagen in Autos mit einer Lautstärkegrenze zur Plicht machen. Was ich da manchmal an mir vorbeifahren höre, finde ich oft hochgradig verkehrsgefährdent.

Gruß Wolf
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Alexhibition28.09.09 17:01
Diese scheiss Discos sind schuld an meinem Tinnitus + Kopfrauschen!

Jeder TrottelDJ dreht laut auf, weil er denkt, dadurch wird auch die Musik besser, dabei klingt es einfach nur schlecht, übersteuert und macht die Ohren kaputt!

Übrigens hat meine Behandlung nach dem Hörsturz damals um die 1000€ gekostet aber nicht mich, sondern den Staat. Und gebracht hats nix.

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