Neue (Desktop-)Macs voraus: Drei neue Modellnummern über Apple-"Wo Ist?"-App geleakt
Über Apples "Wo ist?"-App lassen sich Freunde und AirTags orten – aber auch der Standort von Apple-Geräten bestimmen, welche sich im eigenen Nutzerkonto oder in der Familienfreigabe befinden. Dabei kann die "Wo Ist?"-App auch warnen, wenn man zum Beispiel sein MacBook vergessen hat. Diese Warnmeldungen machen allerdings nur bei mobilen Geräten wirklich Sinn – nicht jedoch bei Desktop-Macs.
Wie Entwickler Nicolás Álvarez nun herausfand, hat Apple wohl kürzlich die Liste von Geräten, auf welche beim Zurücklassen nicht hingewiesen werden soll, aktualisiert:
Drei neue ModellnummernIn dieser Liste finden sich nun drei neue Modellnummern wieder, welche Apple bis jetzt für kein Mac-Modell verwendet: "Mac14,8", "Mac14,13" und "Mac14,14". Mit den M2-Macs ist Apple leider zum generischen Präfix "Mac" übergegangen – zuvor verriet die Modellnummer zumindest durch ein Präfix wie "MacBookAir" die grobe Modellreihe. Aus diesem Grund ist hier nicht gesichert, um welche Modellreihe es sich genau handelt. Einzig recht sicher ist, dass es sich um Desktop-Macs handelt, da Apple hier standardmäßig die Zurückgelassen-Benachrichtigungen deaktiviert. Leider ist auch nicht aus den Modellnummern zu ermitteln, auf wie viele Baureihen sich die drei Modellnummern beziehen. Manchmal verwendet Apple unterschiedliche Modellnummern innerhalb einer Modellreihe für unterschiedliche Konfigurationen oder Ausführungen desselben Gerätes.
Mac mini, iMac, Mac Studio oder Mac Pro?Apple bietet aktuell vier unterschiedliche Desktop-Macs an: Den Mac mini, iMac, Mac Studio und Mac Pro. Der Mac mini erhielt im Januar eine große Überarbeitung des Innenlebens, daher ist nicht davon auszugehen, dass Apple diesen in den kommenden Wochen erneut aktualisiert.
Der iMac befindet sich bereits seit Frühjahr 2021 unverändert in Apples Modellpalette – und ist somit für eine Aktualisierung überfällig. Doch in den letzten Wochen kamen Gerüchte auf, dass Apple hier den M2-Chip überspringt und den iMac gleich mit einem M3 ausstattetet – allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte. Ähnlich soll es Gerüchten nach bei dem vor einem Jahr vorgestellten Mac Studio aussehen: Auch hier soll Apple den M2 überspringen. Doch bislang sind dies nur Gerüchte – und daher könnte es sich bei den genannten Modellnummern durchaus um eine neue Generation des Mac Studio oder iMac handeln.
Bleibt noch der Mac Pro: Hierbei handelt es sich um den letzten im Programm verbliebenen Intel-Mac. Apple wollte eigentlich im Winter 2022 die Umstellung von Intel-Chips auf eigene Prozessoren abschließen – doch offenbar musste der Konzern die Markteinführung deutlich verzögern. Bezüglich des Mac Pro gibt es äußert widersprüchliche Berichte, wann Apple einen Nachfolger plant – und in welcher Form. Es ist aber sehr gut möglich, dass eine oder mehrere der oben genannten Modellnummern zum neuen Mac Pro gehören – und eine baldige Vorstellung ankündigen.