Neue Details zu AirTags: Maximal nutzbare Suchetiketten pro Nutzer, Akku-Benachrichtigungen und mehr
Die langerwarteten AirTags zählten zu den Highlights von Apples "Spring Loaded"-Event. Da während der Veranstaltung nicht genug Zeit blieb, um auf alle Details der Suchetiketten einzugehen, hat das Unternehmen bereits einige Features im Nachhinein erläutert – und potenzielle Risiken wie Stalking-Möglichkeiten von Menschen relativiert. Apples Verantwortliche für Apples weltweites iPhone-Marketing stand zudem für ein Interview mit YouTuber Rene Ritchie zur Verfügung. Kaiann Drance geht darin auf die maximale Anzahl an AirTags pro Apple ID und andere Aspekte ein.
Bis zu 16 AirTags pro Apple IDDa es sich bei den AirTags um eine neue Produktkategorie für Apple handelt, ist der Erklärbedarf für Features und Funktionen naturgemäß höher als beispielsweise bei einer neuen iPhone-Generation. Entsprechende Etiketten gibt es zwar schon seit Längerem von anderen Unternehmen wie Tile, doch für viele Apple-Kunden dürfte die Funktionsweise der AirTags Neuland sein.
Weil sich die Suchetiketten für diverse Einsatzmöglichkeiten eignen und Apple Kunden zudem über 4er-Packs zum Kauf mehrerer AirTags auf einmal animiert, kam die Frage auf, ob es eine Obergrenze an gleichzeitig nutzbaren AirTags pro Anwender gibt. Die Antwort lautet: Ja. Drance zufolge lassen sich bis zu 16 AirTags pro einzelner Apple ID einrichten. Wer so viele AirTags nutzen möchte, muss nach derzeitiger Apple-UVP 476 Euro ausgeben (vier 4er-Packs).
Tracking-Warnhinweise für Freunde und Familie deaktivierbarManchmal kann es vorkommen, dass Nutzer anderen Personen mit AirTags versehene Gegenstände vorübergehend geben möchten. Beispielsweise leihen sie ihren Autoschlüssel samt AirTags-Anhänger einem Familienmitglied oder Freund. Über iCloud Family Sharing lässt sich die in dem Fall eigentlich anspringende Tracking-Warnung abstellen. Normalerweise werden Personen nach einer gewissen Zeit informiert, wenn sie einen "fremden" AirTag in ihrer Nähe haben. Menschen, die nicht zur Gruppe des jeweiligen Family Sharing gehören, können die Warnhinweise manuell deaktivieren.
iPhone-Hinweise bei niedrigem AkkustandDie durchschnittliche Akkulaufzeit der AirTags beträgt ein Jahr. Wegen der fehlenden Akku-Statusanzeige oder sonstiger diesbezüglicher Indikatoren fragen sich Kaufinteressenten, wie sie erfahren, wenn die Ausdauer einer Suchetikette zuneige geht. Die Antwort: Per Mitteilung auf dem iPhone. Wenn der Akkustand niedrig ist, erhalten Nutzer eine Warnmeldung auf ihrem Apple-Smartphone. Bei welchem AirTags-Akkustand dies geschieht, geht aus dem Interview nicht hervor. Nutzer werden aber nicht erst "in letzter Minute" informiert, so Drance. Es sei genug Zeit eingeplant, um den austauschbaren Akku früh genug wechseln zu können.