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Neue Details zu Intels x86-Smartphone-Chip

Auf der Hot Chips Konferenz hat Intel weitere Details zum kommenden x86-Smartphone-Chip Moorestown preisgegeben. Ars Technica hat diese Informationen zusammengetragen und dabei auch einige Rückschlüsse auf nicht gesagtes gezogen. So soll die Leistungsaufnahme des 45nm-Chips im Leerlauf bei weniger als 0,1 Watt liegen. Dazu bedient sich Intel den Techniken der Nehalems, so dass Morrestown beispielsweise nicht benötigte Chip-Bereiche ganz abschalten kann. Zu den Leistungsspitzen machte Intel dagegen keine Angaben, was darauf schließen lässt, dass hier die Leistungsaufnahme bei über 1 Watt liegen wird. Um hier die Leistungsaufnahme zu reduzieren, wird Intel vermutlich auf die dynamische Anpassung der Taktfrequenz zurückgreifen. So ist es wenig verwunderlich, dass Intel den Einsatz des Chips für Highend-Smartphones propagiert, wo die Leistungsfähigkeit eine größere Rolle spielt als eine lange Akku-Laufzeit. Neben der x86-Kompatibilität ist hier vor allem auch Hyperthreading als ein Vorteil zu nennen, wodurch sich der 45-nm-Chip deutlich besser für Mobile Games eignen dürfte als alle verfügbaren ARM-Chips. Neben dem Einsatz in Highend-Smartphones dürfte der Chip aber auch in Terminals Verwendung finden, wo x86-Kompatibilität eine große Rolle spielt. Auch ein Einsatz in Netbooks wäre denkbar, womit sich der Kreis zum Apple-Gerücht Tablet-Mac schließt. Laut AppleInsiders Quellen soll dieses im Sommer 2010 erscheinen, zu dessem Zeitpunkt auch Intels Moorestown verfügbar sein wird.

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Kommentare

SGAbi200701.09.09 09:54
Wobei ich immernoch stark daran zweifel, ob es ausreichend Kundschaft für x86 Handychips gibt...
Geschwindigkeit ist doch momentan gar nicht so ein dramatisches Thema, aktuelle Cortex V8 ARMs sind doch eigentlich für die meisten Smartphones mehr als ausreichend. Und von der Idee her ist die ARM-Struktur ohnehin besser als die von x86, wozu also seine altbekannten Pfade verlassen und sich auf eine veraltete Architektur einlassen?
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AndiSkater01.09.09 11:05
Das krüppelige x86 nun auch noch in Handys?
Ich erinner mich doch dran, da wollte Intel den x86 Dreck noch loswerden und hat an Itanium (Itanic...) gearbeitet. Dann kam aber AMD mit 64 Bit für x86 und hatte nen super Erfolg... und dann hat man bei Intel eine Kehrtwende gemacht und festgestellt: x86 ist das einzige was und stark macht, also hieß es vortan "x86 Everywhere"! (Intel hatte mit Xscale ja mal eigene ARM Chips im Programm... nun gibts stattdessen x86 im Miniformat)

Ich hoffe das setzt sich nich durch... Vor allem brauch keiner x86 Kompatiblität in einem Smartphone! Wozu?
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