Neue Funktionen auf nVidia-Karten, Hardware-Encoding von Video
Nach der Vorstellung der 6xxx-Reihe gab nVidia ebenfalls bekannt, der
Chip könne bei einigen Formaten auch Kodierungsfunktionen erfüllen. Ein halbes Jahr später geben jetzt die erschienen Windows-Treiber Aufschluss darüber, dass es sich im MPEG 1, 2, 3 und WindowsMedia handelt, die in der Hardware dekodiert werden. Der Marketing-Name dafür lautet PureVideo. Diese Möglichkeiten sind auch für Inhaber der teuren Geforce 6800 interessant, da so mehr Qualität bei dennoch geringerer CPU-Auslastung erzielt werden kann, der angenehme Nebeneffekt davon ist eine leichte Geräuschreduzierung. nVidia hat die Funktionen bis jetzt noch nicht freigeschaltet, das kann aber in einer der nächsten Treiber-Versionen recht bald geschehen. Diese Fähigkeit (ATI unterstützt momentan nur MPEG 2), könnte Apple dazu bringen, endlich einmal leistungsfähigere Grafikkarten einzusetzen und so stärker auf semiprofessionelle Anwender einzugehen, die viel mit Video arbeiten. Neben der teuren 6800er-Karte, die zum Betrieb des 30"-Displays notwendig ist, stünden in der 6xxx-Serie einige ebenfalls nicht viel teurere aber drastisch leistungsfähigere GPUs zur Verfügung, als die schwachbrüstige 5200er, die momentan verbaut wird. Auf einem Notebook würde das bei entsprechenden Karten mehr Batterielaufzeit bedeuten, bei iDVD schnellere Umwandlungszeiten.
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