Neue Generation des iPad Air vorgestellt – mit Riesen-Version
Während Apple mit dem iPad Pro den maximalen Stand des derzeit Machbaren zeigen will, ist das iPad Air als günstigere Version konzipiert. Allerdings positionierte Cupertino das Tablet zunehmend in einem (preislichen) Bereich, der früher den hochwertigsten Tablets vorbehalten war. Wer hingegen zu deutlich niedrigeren Preisen einsteigen will, muss zum iPad ohne Zusatznamen oder zum iPad mini greifen. Mit dem heute aktualisierten iPad Air ändert sich an der Stellung im Sortiment etwas – nicht so sehr im Falle des regulären Modells, sondern vor allem aufgrund der Erweiterung um eine Riesen-Version. Zum Store:
Erstmals zwei GrößenNur beim iPad Pro hatte man bislang die Wahl aus zwei Displaygrößen. Apple geht jedoch nun einen Weg, der den Plus-Modellen des iPhones gleicht – den größten Bildschirm zu wollen bedeutet nicht gleichzeitig, die meiste Ausstattung kaufen zu müssen. Wem die regulären 11" nicht ausreichen, der kann auch 13" bestellen und es somit dem großen iPad Pro gleichtun. Zum Einsatz kommt aber nicht OLED (wie es für das kommende iPad Pro als sicher gilt), sondern wie bislang "Liquid Retina".
Das Innenleben: Ein M2 sorgt für PerformanceEs galt als ziemlich sicher, dass Apple dem iPad Air keinen M3 oder gar M4 spendiert. Wenig überraschend wurde es der M2, welcher aber mehr als ausreichend Performance für das Tablet bietet. Beim direkter Vorgänger war es noch ein M1-Chip. Die Vorzüge des M2 liegen nicht nur in zusätzlicher Rechen- und Grafikleistung, sondern auch der beschleunigten Neural Engine für Machine Learning und Künstliche Intelligenz.
Preis und VerfügbarkeitBestellungen für die neue Generation des iPad Air nimmt Apple ab heute entgegen und will erste Geräte in der kommenden Woche verschicken. Kostete das vorherige iPad Air mindestens 599 Dollar, enthalten waren 64 GB, sind es weiterhin 599 – aber mit 128 GB Speicherkapazität. Außerdem stehen erstmals auch ein ganzes Terabyte zur Verfügung. Apple betont, man biete nun wesentlich mehr, das aber zu identischen Preisen. Für 13" werden mindestens 799 Dollar fällig. Im Eurobereich fällt der Einstiegspreis von 769 auf 699 Euro, obwohl es doppelt so viel Speicher gibt. Die 13"-Variante beginnt bei 949 Euro, für die maximale Speicherbestückung (1 TB, inkl. Mobilfunk) sind es 1749 Euro.
Ein Nebeneffekt der neuen Produktaufstellung: Wer ein 13"-Tablet verwenden möchte, bezahlt ab diesem Monat 500 Euro weniger als zuvor. Nicht wenige Kunden des iPad Pro 12,9" haben sicherlich nur aufgrund des großen Displays zur teuersten Version gegriffen und erhalten nun ein deutlich passenderes Angebot.