Neue Home-App in iOS 16: Apple nennt Gründe für das neue Design
Zu den auffälligsten Änderungen in iOS 16 zählt die neugestaltete Home-App. Die Anwendung bietet eine modernisierte sowie aufgeräumte Benutzeroberfläche, anpassbare Abschnitte und mehr. Apple-Mitarbeiterin Cecilia Dantas hat kürzlich gegenüber dem Parade Magazine Einblicke in die Ziele gegeben, die das Unternehmen mit der neuen Home-App anpeilt. In erster Linie gehe es darum, die Software zugänglicher, intuitiver und schöner zu machen, um möglichst viele Nutzer anzusprechen. Im Zuge des Matter-Supports bleibe gleichzeitig der Fokus auf Datenschutz bestehen.
Für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen intuitiv"Wir haben die Gelegenheit (die Veröffentlichung von iOS 16; Anm. d. Red.) dazu genutzt, um die Home-App zu überdenken und neu zu gestalten",
so Dantas, die bei Apple im Product Marketing für Home arbeitet. "Die neue App bietet eine aufgefrischte, neue Erscheinung." Außerdem skaliere die Anwendung wunderbar auf unterschiedlichen Displaygrößen und mit vielen hinzugefügten Geräten. Sowohl Smart-Home-Anfänger mit nur wenigen Smart-Produkten als auch fortgeschrittene Anwender mit zahlreichen Geräten profitieren Dantas zufolge vom neuen User Interface.
Die Änderungen umfassen unter anderem neue Buttons für die Top-Kategorie. Zudem sind HomeKit-Kameras im oberen Bereich der Benutzeroberfläche angeordnet, darunter Szenerien und Favoriten. Auch die meisten Geräte-Icons in HomeKit wurden komplett geändert oder zumindest optisch angepasst. Apple optimierte darüber hinaus den Zugriff auf Einstellungen, anpassbare Abschnitte und fügte neue Wallpaper hinzu.
Privatsphäre weiterhin im FokusZusätzlich zum neuen Design geht Dantas auch auf den Matter-Support in iOS 16.1 ein. Dabei handelt es sich um einen offenen Verbindungsstandard für Smart Home, den Apple, Amazon, Google, Samsung und weitere Tech-Größen gemeinsam über eine Projektgruppe vorantreiben.
Auch mit Matter-Unterstützung richte Apples Home-App in iOS 16.1 den gleichen Fokus auf Privatsphäre und Datenschutz wie zuvor, so Dantas.
Alle Nutzerdaten seien durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt: "Apple kann die die Daten nicht einsehen." Zudem erstelle das Unternehmen keine Nutzer-Profile anhand der Geräte, die Kunden via Home verwenden.