Die Produkthighlights der Woche – Neue Lautsprecher aktiv, wireless und vernetzt, neue Fuji Kameras und mehr
Fujifilm stellt drei neue Kameras vor (X-Pro2, X-E2S und X70)Die erste große Neuheit des Jahres im Bereich spiegellose Systemkameras und Kompaktkameras für Enthusiasten kommt von Fujifilm. Am Freitag präsentierten die Japaner drei neue Modelle und ein Objektiv, die Fans der Marke in Verzückung versetzen.
Neuheit Nummer 1 (angefangen mit dem kleinsten Modell) ist die
Fuji X70. Dabei handelt es sich um eine "Edelkompakte" mit festem f/2,8 28-mm-Objektiv im Stil der X100. In Sachen Sensor bleibt es bei dem aus der X100T bekannten 16MP APS-C-size X-Trans CMOS. Das Objektiv bekommt hingegen etwas mehr Weitwinkel und der Hybrid-Sucher fällt weg. Im Gegenzug bietet die X70 ein klappbares Touch-Display, eine höhere ISO-Einstellung (bis 51.200) sowie einen elektronischen Verschluss und 1080/60p Video. Die X70 wird ab Februar in Schwarz oder Silber für 699 Euro erhältlich sein.
Das zweite neue Fuji-Modell hört auf den Namen
X-E2S und ist der Nachfolger der X-E2 aus dem Jahr 2013. Die CSC im Messsucher-Stil wartet mit einem verbesserten AF-System, elektronischen Verschluss, ISO bis 51.200, verbesserter Ergonomie und einem optimierten Menüsystem auf. Der Sensor (16.3MP X-Trans), das 3" LC-Display, Wi-Fi und andere Eigenschaften bleiben hingegen weitgehend unverändert. Auch die X-E2S wird ab Februar für 699 Euro – hier allerdings ohne Objektiv – in Schwarz oder Silber zu haben sein.
Die dritte und wichtigste Kameraneuheit von Fuji ist die
X-Pro2. Auch hierbei handelt es sich um eine CSC im Messsucher-Stil, doch der Nachfolger der X-Pro1 bekommt etwas umfangreichere Updates, angefangen mit einem komplett neuen 24MP X-Trans CMOS III APS-C Sensor. Damit bietet die X-Pro2 die bislang höchste Sensorauflösung im Fuji-Sortiment. Zu den weiteren Besonderheiten gehört ein neues AF-System, das über 273 Messpunkte verfügt – davon 77 Phasenmesspunkte. Die Geschwindigkeit des AF-Systems soll laut Fuji noch mal deutlich verbessert worden sein. Die X-Pro2 macht Aufnahmen bis ISO 51.200 und kann unkomprimierte 14-Bit RAW-Daten aufzeichnen. Ihr mechanischer Verschluss bietet eine kürzeste Verschlusszeit von 1/8000s (X-Sync 1/250s). Zusätzlich steht eine elektronische Verschlussoption bis 1/32.000s zur Verfügung. Das Magnesiumgehäuse wurde mechanisch optimiert und verfügt über insgesamt 61 Dichtungen gegen Staub und Feuchtigkeit. Ebenfalls neu ist der doppelte Speicherkartenslot für SD-Karten, von denen leider nur einer die schnellen UHS-II-Medien unterstützt. Auch der Hybrid-Sucher wurde optimiert und mehr dem im (noch) Spitzenmodell X-T1 angeglichen, deren Nachfolger noch nicht angekündigt wurde. Ansonsten bleibt es beim typischen "Retro-Stil" der Kamera mit vielen direkten Einstellmöglichkeiten. Das wird auch durch die neuen Filmsimulationen unterstrichen, wie die monochrome Acros Filmsimulation. Die Fuji X-Pro2 kommt im Februar nur in Schwarz für 1.799 Euro (nur Body) in den Handel.
Abgerundet wird der Neuheiten-Reigen von Fuji durch das seit längerem angekündigte und nun offiziell vorgestellte
Fujinon XF 100-400mm F4.5-5.6 R LM OIS WR. Das wettergeschützte Objektiv hat eine auf Brennweite von 152-609mm entsprechend Kleinbild und verfügt über neun abgerundete Blendenlamellen, 5 ED und 1 Super ED Element, sowie Fluorit-beschichtete Gläser. Der integrierte optische Bildstabilisator soll bis zu 5 Blendenstufen ausgleichen können. Rund 1.900 Euro werden dafür fällig, wenn das Objektiv Mitte Februar in den Handel kommt.