Neue MacBook Pro mit 32 GB RAM erst im kommenden Jahr?
Wie aus Intels neuen Schätzungen zur Auslieferung von 10nm-Prozessoren der Cannon-Lake-Architektur hervorgeht, erscheint der Marktstart von Notebooks mit derart neuen Prozessoren in diesem Jahr eher unwahrscheinlich. Die Auslieferung der ersten Prozessormodelle findet demnach zum Jahreswechsel statt, womit Intel das Weihnachtsgeschäft verpasst.
Da es sich bei diesen Intel-Prozessoren um die ersten
handelt, die auch stromsparendes LPDDR4-RAM mit 32 GB Kapazität erlauben, bleibt der Maximalausbau des Arbeitsspeichers bei den MacBook Pro in diesem Jahr auf 16 GB LPDDR3-RAM beschränkt. Eine Umstellung auf stromintensiveres DDR4-RAM ist eher unwahrscheinlich.
Ob sich Apple aber dennoch zu einem Zwischenupdate in diesem Jahr mit aktuelleren Kaby-Lake-Prozessoren durchringen kann, ist unklar. So könnte Apple die großen Pausen zwischen Produktaktualisierungen im Mac-Bereich fortsetzen und erst im Frühjahr 2018 aktualisierte MacBook Pro vorstellen.
Hoffnung
machen allerdings die Beta-Versionen von macOS 10.12 Sierra. Dort sind im Februar Beschreibungsdateien aufgetaucht, die bereits die kommende Generation der MacBook Pro enthalten. Die Entdeckung der neuen Hardware-IDs kann allerdings nicht als Hinweis auf bald bevorstehende Aktualisierungen aufgefasst werden.
In der Vergangenheit waren Hardware-IDs mitunter viele Monate vor einer Produktaktualisierung bereits in macOS bzw. OS X enthalten. Ohnehin gibt es auch noch andere Mac-Modellreihen, die auf ein Update warten. Während beim iMac eine Aktualisierung als wahrscheinlich gilt, ist dies bei Mac mini und Mac Pro angesichts der langen Pause ungewiss.