Neue Macs mit Kamera-Features wie Schreibtischansicht, aber weiterhin nur WLAN 6E
Apple kündigte eine ereignisreiche Woche für den Mac an und konnte das Versprechen halten: Mit dem iMac, Mac mini sowie MacBook Pro stellte das Unternehmen gleich drei neue Modelle vor, welche allesamt ab dem 8. November erhältlich sind. Cupertino spendierte den Rechnern neue Chips und Funktionen und sorgte durchaus für so manche Überraschung: Ab sofort ist etwa jeder Mac im Portfolio des Konzerns mit mindestens 16 Gigabyte Arbeitsspeicher ausgestattet. Ferner legt Apple ein beträchtliches Upgrade für die im iMac und MacBook Pro verbaute Kamera vor: Diese erhält nicht nur eine höhere Auflösung, sondern auch einige Features, welche bislang anderen Produkten vorbehalten waren.
12-MP-Kamera: Bildausschnitt folgt dem AnwenderFür Videotelefonate bedarf es längst nicht mehr einer externen Webcam, wenngleich das iPhone diese Funktion dank des Features „Integrationskamera“ übernehmen kann. Im iMac M3 und der letzten Generation des MacBook Pro setzt Apple auf eine sogenannte „1080p FaceTime HD Kamera“ für die neuen Baureihen beider Rechner wird diese Komponente aber deutlich aufgewertet: Die Kamera löst mit 12 Megapixeln auf, unterstützt die Aufnahme von Videos in 1080p und wartet mit „Center Stage“ auf. Diese auch „Folgemodus“ bekannte Funktion kam bislang lediglich in einigen iPad-Modellen und dem Studio Display zum Einsatz. Der Nutzer bleibt während eines Videoanrufs auch dann zentral im Bild, wenn er sich ein wenig bewegt oder andere Personen hinzustoßen. „Desk View“ ist ebenfalls an Bord und erlaubt die Schreibtischansicht des Arbeitsplatzes, während das Gesicht des Anwenders weiterhin zu sehen ist.
WLAN 6E, hellerer Bildschirm bei SDR-InhaltenDie neuen Macs kommen übrigens ohne die Unterstützung von WiFi 7 aus, bei WLAN 6E ist Schluss. Das ist verwunderlich, denn alle Ableger des iPhone 16 sind mit WiFi 7 kompatibel. Eine positive Neuerung betrifft das MacBook Pro: Sowohl die 14- als auch die 16-Zoll-Variante erzielen eine maximale Displayhelligkeit von 1.000 Nits bei SDR-Inhalten und hellem Außenlicht. Die Vorgängermodelle beschränkten sich in dieser Disziplin auf 600 Nits, wenn der Nutzer nicht mit Drittanbieter-Software nachhalf. Ferner erlauben die Geräte, das Panel auf 1 Nit zu dimmen – zuvor waren es mindestens 2 Nits.