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Neue Nanotechnologie ermöglicht Mikrochip mit 100 GB Kapazität

Forscher des Imperial College London haben bekannt gegeben, eine neue Technologie zur Produktion dreidimensionaler Microchips entwickelt zu haben. Das Gemeinschaftsprojekt mit Forschern der Durham University und der University of Sheffield hat ein Chip-Design aus komplexen dreidimensionalen Nanoverbindungen entwickelt, mit dem auf kleinstem Raum eine große Speicherkapazität erzeugt werden kann. So könnte die Speicherkapazität bisheriger Mikrochips von 500 MB mit der neuen Technologie auf 100 GB erhöht werden. Die Technologie basiert auf einer Entdeckung von Professor Cowburn und Kollegen, bei der wichtige Mikrochip-Elemente mit Hilfe von ausgerichteten Elektronen nachgebaut werden konnten.

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Kommentare

afgh15.09.05 11:39
da bin ich ja mal gespannt, wann der ipod nano mit 100gb kommt...:-P
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Krikri
Krikri15.09.05 11:42
da bin ich ja mal gespannt, wann das powerbook mit 7.26 TB und das RAID System mit 12.93 YB kommen...
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Blaubierhund
Blaubierhund15.09.05 11:54
bevor jetzt gleich wieder meint das dadurch die festplatten abgelöst werden - der irrt. bis diese technologie einsatzbereit und marktreif ist vergehen noch locker 10 bis 20 jahre - sofern es überhaupt zur einsatzreife kommt.

solche news gibt es immer wieder und in den meisten fällen kommt sowas über das entwicklungstadium nicht hinaus...
Die Berliner sind unfreundlich und rücksichtslos, ruppig und rechthaberisch, Berlin ist abstoßend, laut, dreckig und grau, Baustellen und verstopfte Straßen, wo man geht und steht - aber mir tun alle Menschen leid, die nicht hier leben können! (Anneliese Bödecker)
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thomas scherer
thomas scherer15.09.05 12:07
wieso paßt doch dann zum quantencomputer aus wien - wird eh zeit, dass wir unser falsches, newton'sches weltbild gegen jenes von einstein wechseln!

ich sag nur - "alles relativ!"
und forschung ist der beste weg dahin!
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johngo15.09.05 12:09
@ Blaubierhund

Unsinn! Natürlich werden die
Festplatten hier eine deutlichen
Schwund des Marktanteils
erfahren.Chipspeicher sind die
Zukunft ... auch dann, wenn sie
nicht den Markt komplett erobern.

Und wozu auch? In der heutigen
Welt gibt es auch Otto-,
Diesel- und Elektromotoren
sowie Strahltriebwerke.

Jedem seinen Sinn ... und die Chip-
speicher machen an vielen Stellen
sehr viel Sinn!

Gruss

johngo
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arsbbr
arsbbr15.09.05 12:27
thomas scherer
Einstein würde bei Deinen Worten im Grab rotieren
Von ihm stammt der berühmte Satz: "Gott würfelt nicht", was aus heutiger Sicht nicht stimmt. Er glaubte also nicht an die Quantetheorie, wie wir sie heute kennen, mit Wahrscheinlichkeiten/Wellenfunktionen etc.

Ein Ziel der Physik ist nämlich genau die Pfeiler der Quantentheorie mit der Relativitätstheorie zu vereinen, oder besser gesagt, die wirkenden Felder zu vereinheitlichen.
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thomas scherer
thomas scherer15.09.05 12:36
arsbbr
natürlich schreibe ich hier jetzt keine dem derzeitigen stand des wissens entsprechende abhandlung in einen thread

aber mein grundsatz bleibt:
"es ist gut, dass wir nicht alles verstehen und erklären können. dazu gehört auch die erkenntnis, dass nicht alles so ist wie es war und so bleibt wie es jetzt scheint!"

lass einstein ruhig rotieren...
jede zeit hat Ihre theorien
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Retrax15.09.05 12:46
na Hauptsache für eine "Diss" hats gereicht...
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m.drinkalot
m.drinkalot15.09.05 12:53
m-theorie


is der bringer

*schnellweg*
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MacDub15.09.05 13:32
Die Newtonsche Physik ist doch der Vorgaenger der Quanten- und der Relativitaetstheorie. Falsch ist sie sicher nicht, aber nur eingeschraenkt gueltig. Die M-Theorie ist was fuer abgedrehte theoretische Physiker Koennte aber die Zukunft sein...
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arsbbr
arsbbr15.09.05 13:34
m.drinkalot
Bestimmt! Lass ihr nur noch etwas Zeit

@thomas
Sorry, wollte dich nicht "dissen"
Nur: Genau wie jede Zeit ihre Theorie hat, hat jede Theorie ihre Anwendung: Newton wird aber nicht durch Einstein "ersetzt". Vielmehr sind diese Gesetzte immer nur Näherungen der Wirklichkeit und je nach geforderter Genauigkeit oder gegebenen Rahmenbedingungen bedient man sich verschiedenen Theorien.
Kein Computer heute kommt nur mit dem klassischen Ohmschen Gesetz aus. Es ist ein Mischmaschsammelsurium verschiedenster klassischer und moderner Theorien - je nach Bedarf wird dann mehr oder weniger genauer genähert.
(Und: Alles ist nicht relativ(policeman))
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thomas scherer
thomas scherer15.09.05 14:47
arsbbr
in der "disse" war ich schon seit jahren nicht mehr - und ich habe es auch nicht so aufgefasst!
"Alles ist nicht relativ" - wieso nicht?

du benutzt begriffe wie "wirklichkeit" und "genauigkeit" - seit meiner zeit als messtechniker und modellbauer weiss ich (oder glaube ich zu wissen), dass dies wirklich nur theorie sein kann.
je genauer wir dinge, theorien und zusammenhänge messen/beobachten und analysieren können, um so schwieriger wird es sie mit unseren derzeitigen lehrsätzen zu deuten.

wäre sicherlich auch einmal ein thema für eine themenwoche: "Theorie"
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sonorman
sonorman15.09.05 15:07
Diese Diskussion finde ich interessant. Wartet Ihr mal eben? Will mir nur schnell ein paar Knabbersachen holen.
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arsbbr
arsbbr15.09.05 15:23
sonorman
Bereit?

thomas
Als Beispiel für nicht relative Größen wären da z.B. die Lichtgeschwindigkeit, die Temperatur, der Drehimpuls uvm.
Alles ist relativ wird halt oft so daher gesagt, ohne den Hintergrund zu beachten - auch wenn alles ist relativ sich cool anhört, ne?

Den zweiten Abschnitt mit "dass dies wirklich nur Theorie sein kann" vestehe ich nicht ganz. Was meinst Du?

Auch die Genauigkeit hat Grenzen, die nicht von unseren Messmethoden abhängen, sondern von sich aus festgelegt sind. Man muss da garnicht so abgefahrene Beschleunigerexperimente betrachten. Schon die Beugung am Spalt zeigt, dass man den Impuls und den Ort von (z.B.) Elektronen nicht beliebig genau feststellen kann.
D.h. wir sehen schon mit heutigen Mitteln die "Unschärfe" der Natur.

Im Zusammenhang mit der Teilchenphysik sollte Deine Aussage eher lauten:
Je höher wir die Energien schrauben, mit denen Teilchen wechselwirken, umso schwieriger wird es, sie mit den heutigen Lehrsätzen zu deuten.
Wobei aber hier die Theorie in Energiedimensionen rumwurschtelt, die mit Experimenten wahrscheinlich niemals direkt bestätigt werden können.
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sonorman
sonorman15.09.05 16:16
*knurps* - *knusper*
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thomas scherer
thomas scherer15.09.05 16:17
sonorman
mahlzeit

arsbbr
und wenn z.b. die temperatur nur bis dato nicht relativ wäre, weil man z.b. auf einem anderen gestirn andere zusammenhänge von reibung, wärmeentwicklung, etc. nachweist? oder bist Du überzeugt, dass es genügt, dass es bis dato noch nicht widerlegt (erweitert) wurde?

es ist heute immer noch so, dass z.b. ein auto erst durch die ungenauigkeit seiner einzelteile erst seine steifigkeit erhält. soll heissen: wenn es möglich wäre alles genau so herzustellen, wie es vorgegeben ist, würde es ggfs. nicht funktionieren. in der messtechnik hat man jahrelang die drei dimensionen in drei unterschiedliche raumansichten geteilt und so die abweichungen gemessen. in dem moment, wo eine dreidimensionale messtechnik möglich und darstellbar wurde mussten neue theorien über soll und ist-werte erstellt werden.
wir sind nun bei nano in der konstruktiven herstellungstechnik angelangt und je kleiner wir werden, um so komplexer wird es aufgrund der fehlenden vergleichsmomente in den uns üblichen grössen. es kommen immer mehr phänomene hinzu, welche sich wie bei der relativitätstheorie nicht sofort erschließen.

eine wirkliche revolution der theorien, werden wir von seiten der forschenden und messenden gilden vielleicht dann erleben, wenn es möglich ist systeme nicht in zeitlich begrenzte abschnitte zerlegen zu müssen um sie zu ergründen, sondern eine beobachtung am "lebendigen" system in seiner "realen" umgebung möglich wird.

ich verstehe Deine argumentation recht gut, nur mein kopf glaubt einfach nicht, dass dinge so sind wie sie sind. dafür ändert sich zu viel - kommt neues wissen hinzu - gibt es menschen die "anders" denken können (z.b.: teslar, einstein, hawking, vester, etc.)

ist wohl von berufswegen bei mir so. ich habe viel mit konstrukteuren und technikern zu tun, welche mir immer wieder sagen, dass die produkte, welche ich mitentwickeln darf, so sein müssen wie es aus deren jeweiliger sichtweise her vorgeschrieben wird. es macht spass, wenn man deren "scheuklappen" einmal abnimmt und durch entwürfe und ideen zeigt, dass etwas auch ganz anders sein kann...

auch glaube ich, dass "phantasie" ein nicht unerheblicher faktor ist, um zu neuen erkenntnissen zu gelangen...
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sonorman
sonorman15.09.05 16:26
Ich finde beide Argumentationen bis hier her sehr gut. *schlüüüürf*
Weiter bitte.
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arsbbr
arsbbr15.09.05 17:29
Ich weiß garnicht, warum Du Dich an diesem Satz, dass alles relativ ist, so klammerst...
Temperatur ist alleine aus ihrer Definition her absolut. Auch wenn in dem Trash-Film "Riddick" etwas von -300°C gefaselt wird, ist es totaler Humbug: Stell dir die Temperatur als äquivalente zur Bewegungsenergie der Atome oder Moleküle vor. D.h. je mehr diese kleinen "Kügelchen" zappeln, je höher ist die Temperatur. Jetzt entspricht halt der - wie aus dem Namen schon hervorgeht - absolute Nullpunkt der Bewegungsenergie der Teilchen im Ruhezustand.
Ganz so einfach mit dem Erreichen des Nullpunktes (0°K) ist das natürlich nicht, und es treten auch wirklich verrückte Effekte in diesem Grenzbereich auf - aber davon zu sprechen, dass Temperatur auf Grund von von anderen Reibungsgesetzen (was damit nicht wirklich etwas zu tun hat) kälter als - sozusagen "Nichts" zu werden, halte ich schon für Spekulation auf Niveau der Zeitung mit den vier großen Buchstaben, sorry

Und mit dem Widerlegen ist das so eine Sache. Eine völlige Umkremplung der Physik wird alleine auf Grund der Tatsache nicht stattfinden, dass einfach alles so gut funktioniert bisher. Die Gesetze funktionieren "einfach". Aus diesem Grund haben es ja neue Theorien so schwer - sie müssen die Alte enthalten, da sie ja bei jedem Handytelefonat oder Weltraumstart bestätigt werden, also richtig sein müssen.

Dass die Dinge wirklich so sind, wie die Physik sie beschreibt, bezweifelt doch niemand. Jedoch bin ich mir trotzdem ziemlich sicher, dass auch aus o.g. Gründen die großer "Revolution" ausbleiben wird.

Später vergleichst Du Entwürfe, die Du mitenwickeln darfst mit den Naturgesetzten. Es ist doch wohl klar, dass Du meinetwegen eine völlig revolutionäre Computermaus, mit einen ganz neuen Bedienkonzept entwickeln kannst und dann alle staunen und sagen: Wow, wahnsinns Idee! Das ist prima - verfolgt aber ein anderes Prinzip. Physiker beobachten die Natur, sie bauen sich nicht ihre eigene zurecht. Die Gesetze lassen sich nicht verbiegen, nur um kompatibler mit Science-Fiction Literatur zu werden.


ooh, muss weg - werd später weiter schreiben.
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TT030
TT03015.09.05 18:03
Es ist eine recht alte philosophische Diskussion, ob die Dinge um uns nur deshalb so sind, wie wir sie sehen, weil WIR sie halt so sehen, oder ob sie von je her genauso vorhanden sind. Das mündete in der Einstein-Zeit in die Frage, ob z.B. eine Zahl ein Menschendenkkonstrukt oder ein reales Ding sei, das man halt gefunden habe. Einstein vertrat die Anschauung, das Zahlen und Formeln an sich existieren. Das gilt dann auch für absolute Grenzen, wie z.B. die Lichtgeschwindigkeit. Der Beleg dafür war die Überlegung, mit welcher Geschwindigkeit zwei Züge aufeinander zurasen, wenn jeder für sich Lichtgeschwindigkeit fährt. Die Antwort: mit einfacher Lichtgeschwindigkeit!! Was der Newton-Welt und dem gesunden Menschenverstand krass widerspricht.
Der revolutionärste Schritt in der Computerentwicklung - die Entstehung von Problemlösungsintelligenz, also nichtlineare, chaotische Lösungssysteme - wird also nichts weiter sein, als das Nachvollziehen von biologisch längst funktionaler Effizienz. Und für mich bleibt bei allen findigen Entdeckungen immer noch die Frage, warum wir nicht nach einer Effizienzsteigerung unseres Hirnkastens nachhaltiger streben. Die darin vorhandene (ungenutzte?)Speichermenge wird wohl noch lange nicht erreicht werden und die Verarbeitungsgeschwindigkeit von Problemen ist auch atemberaubend. Ich würde mir z.B. einen Mac wünschen, der quasi als Modul in die Haut transplantiert wird, biologische Elemente mitbenutzt und ergänzt und seine Ausgaben auf Wunsch transparent auf die Netzhaut projiziert. 100Gb --- phhh! Lächerlich!!!
...bleibt nur noch die Frage, an welcher Stelle man sich die DVDs reinschieben soll...hehehe.
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thomas scherer
thomas scherer16.09.05 11:25
vor kurzem kam eine wiederholung auf 3sat bzgl. des einsteinjahrs. dort diskutierte der quantenphysiker anton zeilinger, der wissenschaftshistoriker jürgen renn und manfred stöckler (theoretische philosophie & naturphilisiphie) über einsteins wirken und ob licht nun welle oder teilchen ist.
wie TT030 meines erachtens richtig sagt: es geht hier nicht um die zahlenkonstrukte, welche funktionieren und auch nicht ob etwas relativ ist oder ob es näher an sifi-visionen verschoben werden kann. der punkt ist die sichtweise, welche wir als MENSCHEN haben. ich finde, dass dies aber nicht nur philosophisch zu betrachten ist.

für mich ist der ungenutzte teil (vielleicht wird er ja doch genutzt und wir haben nur noch nicht die methoden um es zu messen/zu erkennen!?) im hirn nicht einmal das wesentliche, sondern dass z.b. chinesen ihre beiden gehirnhälften ausgeglichener einsetzen als der rest der welt.

wenn ich von einem vorgefertigt "richtigen" input ausgehe, dann bleibt alles in etwa so wie es ist!
gegenbeispiel: im 5. semester hatten wir die aufgabe bestehende produkte aus dem haushalt neu zu entwerfen. die vorgabe war in diesem fall nicht eine spezielle zielgruppe sondern ein komplett anderes lebensgefüge. in diesem wurde z.b. glühbirnen hergestellt, welche vom benutzer in form einer art aktien-miet-kombination erworben wurden. wenn diese kaputt ging, wurde sie vom hersteller kostenlos ersetzt. der hersteller erwirtschaftete seinen gewinn durch möglichst langlebige ware. wenn man sich nun eine gesellschaft vorstellt, welche dies als grundprinzip für dessen verbrauch einsetzt, entstehen ganz neue produkte und bedürfnisse. mode entwickelte sich als verkaufsfaktor zurück. es war nicht mehr notwendig produkte durch mode eine kurzlebigkeit zu verpassen. usw.

seit einiger zeit versuche ich z.b. auch eine neue form für zahlen zu gestalten/entwickeln, welche in ihrer kombination die lösung automatisch visualisieren.

viele menschen brauchen diese sicherheit, dass die dinge so sind wie sie sind - ich nicht, zumindest nicht dauern:-D
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thomas scherer
thomas scherer16.09.05 11:30
... vielleicht doch noch ein philosophischer nachtrag:
das höhlengleichnis von platon - die schatten an der wand sind nur ein beschränktes abbild der wirklichkeit, welche hinter den betrachtern wirkt.

sind unsere konstrukte vielleicht auch nur ein imaginärer schatten von der sogenannten "wirklichkeit" (stichwort: "matrix")
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TT030
TT03016.09.05 12:50
auch philosophisch nachgetragen: zumindest ist DAS Abbild, das wir uns stetig machen, nur Ergebnis einer unendlichen Kette von wirklich gewordenen Realitäten aus einer unendlichen Auswahl von Möglichkeiten. Womit in der Vergangenheit Kausalität funktioniert, für die Zukunft aber nicht eindeutig. Quanteneffekte eben.
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sonorman
sonorman16.09.05 21:48
@@
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