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Neue Prozessoren passend für das MacBook Pro 16" vorgestellt – mit bis zu 5,3 GHz Turbo-Takt

Ende 2019 stellte Apple den Nachfolger des MacBook Pro 15" vor. Dies kam mit einem 1" größeren Bildschirm, einer neu entwickelten Tastatur und verbesserten Touch Bar daher. Das neue Modell wurde von der Presse wie auch von den Nutzern sehr positiv aufgenommen, da Apple viele Wünsche der Anwenderschaft umsetzte. Außerdem senkte Apple die Preise für SSD-Upgrades maßgeblich.


Das MacBook Pro "Late 2019" steht momentan mit drei verschiedenen Intel-Prozessoren zum Kauf bereit: Ein Intel i7 der 9. Generation und zwei Intel i9-Chips, ebenfalls aus der 9. Generation:

Prozessorname Kernanzahl Basistakt Turbo-Boost
Core i7 9750H  6  2,6 GHz  4,5 GHz
Core i9 9880H  8  2,3 GHz  4,8 GHz
Core i9 9980H  8  2,4 GHz  5,0 GHz

Intel hat nun neue Prozessoren der 10. Generation aus der H-Serie präsentiert, welche sich gut für den Einsatz in Apples MacBook Pro 16" eignen. Der Basistakt wurde kaum erhöht – doch der Turbo-Boost-Takt der Chips, welche für Apple infrage kämen, liegen allesamt über 5 GHz. An der Hitzeentwicklung hat sich laut Intel nichts geändert – Apple müsste demnach das Kühlsystem des MacBook Pro 16" nicht umgestalten, um die 10. Generation einsetzen zu können. Die Prozessoren fertigt Intel immer noch im 14-nm-Verfahren, genau wie die Prozessoren der 9. Generation.


Intel vermeldet, dass der Top-Prozessor (i9-10980HK) im Vergleich zum Vorgängermodell bis zu 54 Prozent schneller bei Spielen und 44 Prozent performanter bei sonstigen Aufgaben sei.

Die neuen Prozessoren bringen außerdem Unterstützung für den neuen 802.11ax-WLAN-Standard ("WiFi 6") mit, welchen Apple zwar bei neueren iPhone- und iPad-Modellen unterstützt, nicht jedoch beim Mac.

WWDC 2020 bringt Klarheit
Noch immer kommen beinahe im Wochentakt Berichte auf, nach denen Apple auf der diesjährigen WWDC 2020 den Umstieg auf eigene Apple-A-Chips beim Mac verkünden wird. Sollte Apple auf der WWDC 2020 im Sommer einen solchen Schritt nicht verkünden, könnte Apple die neuen H-Chips der 10. Generation im MacBook Pro einsetzen – wahrscheinlich wäre dann eine Vorstellung im Herbst oder Winter. Wenn Apple tatsächlich den Umstieg auf die ARM-Architektur bekanntgibt, dürfte es sich beim "Late 2019"-Modell um das letzte MacBook Pro 16" mit Intel-Chip handeln.

Kommentare

Wurzenberger
Wurzenberger03.04.20 09:10
+12
Tommy1980
Tommy198003.04.20 09:14
Wann kommt endlich AMD in Macbooks? Dann kaufe ich mir auch wieder eines.
+2
becreart03.04.20 09:22
Tommy1980

Bei Apple nie, wie auch bisher.
0
Krypton03.04.20 10:24
Könnt ihr eine Quelle für diese Aussage angeben:
Intel vermeldet, dass der Top-Prozessor (i9-10980HK) im Vergleich zum Vorgängermodell bis zu 54 Prozent schneller bei Spielen und 44 Prozent performanter bei sonstigen Aufgaben sei.

Im Artikel bei heise.de ist davon die Rede, dass die Intel die Prozessoren nur mit der 2017er Generation 7xxx verglichen hat. Zu dieser haben sich die Anzahl der Kerne und die Geschwindigkeit sicher deutlich erhöht. Zur direkten Vorgängergeneration 9xxx dürfte sich dank gleichem Prozess nicht viel mehr als die Taktrate veränder haben. Die maximale Steigerung (wenn der Prozessor kurzzeitig auf den max. Turbo kommt) dürft daher eher bei 5-6 % liegen. Im Durchschnitt noch weniger. Das war für Apple in der Vergangenheit oft kein Grund für ein «mid year» Upgrade. Daher könnte auch erst Ende des Jahres was neues erscheinen.
+6
andreas6303.04.20 12:29
Naja, die neuen AMD Mobile CPUs (4000er) würden die Intels deutlich schlagen.




Mag sein, dass Apple bevor es irgendwann ARM nutzt noch zu AMD switcht.
Viel einfacher wie späterer Wechsel ARM - auf Hackintoshs löpt das ja jetzt schon.
+2
Apple@Wien
Apple@Wien03.04.20 13:14
Der Lyzeen punktet aber nur, wenn das Kühlsystem mitspielt und as reicht bei Apple dünnem Design gerade so für die Intel Prozessoren.

Die AMD's spiele Ihren Trumpf nur aus wenn sie mehr Abwärme produzieren dürfen, noch mehr als aktuell im MacBook Pro vorhanden.

Der Zugewinn an Leistung per Watt dürfte für Apple uninteressant sein. Zumal AMD und Intel sich ja hier schon ewig den Ball hin und her spielen und immer abwechselnd den Rang ablaufen.

Also Entweder Apple wechselt tatsächlich zu ihren eigen A-Chips oder sie werden Intel die Treue halten.
0
andreas6303.04.20 19:28
Wieso 45 Watt hat doch Intel auch bei den schnelleren Mobil CPUs. Mehr Abwärme wird bei den neuen AMDs nicht sein und wenn dann minimal aber bei mehr Speed.
0
Aiyarree
Aiyarree04.04.20 08:09
Ja, denke auch das ist viel Geld für die zweite Reihe. Und: Ja zumindest bei Desktops wirkt intel polierter was den Bootvorgang angeht. Aber wieviel zeit und Aufmerksamkeit verbring ich schon beim booten?

Am ende des Tages lautet die frage, muss es intel sein, oder darfs auch schnell und kühl sein.

Denn nicht vergessen - ein intel Mhz ist nicht gleich ein AMD Mhz. Da klafft dank ZEN2 eine lücke von 15%.
0
cps04.04.20 14:35
Apple@Wien
Der Lyzeen punktet aber nur, wenn das Kühlsystem mitspielt und as reicht bei Apple dünnem Design gerade so für die Intel Prozessoren.

Wobei sich bei Intel die TDP ja lediglich auf den Basistakt bezieht und der ist niedrig angesetzt. Unter Last/Boost darf man da bei Intel ruhig den Faktor 2 oder gar 3 ansetzen.
Apple hat beim MBP 2019 die Kühlung verbessert, obwohl die TDP der CPUs schon seit Jahren bei 45 W liegt.
+1

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