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Neue Qualcomm-CPUs im ersten Benchmark: Wirklich auf Augenhöhe mit M1 und M2?

Qualcomm ist auf dem Prozessormarkt ein alter Bekannter, immerhin entwickelt man die in sehr vielen Smartphones eingesetzten Snapdragon-Chips. Allerdings will der Chipspezialist einen ähnlichen Weg wie Apple einschlagen und die bislang erworbene, fachliche Expertise für herkömmliche Computer nutzen. Der Snapdragon 8cx soll es in Generation 4 richten und sowohl dem M1 als auch dem M2 Paroli bieten. Was in dieser Form schon mehrfach von Qualcomm angedeutet wurde, lässt sich nun mit ersten Benchmarktests überprüfen. Diese dokumentieren, dass Qualcomm in der Tat beachtliche Performance auf die Beine stellen konnte. Um es etwas präziser auszudrücken: Eigentlich stammt besagter Chip von Nuvia, einem Anbieter, den Qualcomm zur Entwicklung der neuen Snapdragon-Serie aufgekauft hatte. Genau diese Konstellation sorgt derzeit für patentrechtliche Auseinandersetzungen, wie wir gerade erst berichtet hatten.


Single Core abgeschlagen – Multi Core dem M2 nahe
Den frühen Benchmark-Ergebnissen zufolge gelang es Qualcomm, sehr nah an das Abschneiden eines M2 zu gelangen. Zwar ist die Leistung pro Kern weit unterlegen, ein Snapdragon 8cx Gen.4 erzielt noch nicht einmal die Hälfte der Leistung, unter Einsatz aller Kerne sind es hingegen 9337 Punkte – verglichen mit den 9742 Zählern des M2. Allerdings weist der Snapdragon doppelt so viele Performance-Kerne auf (8 statt vier), nur deswegen kann trotz weniger CPU-Leistung pro Kern dennoch ein so gutes Ergebnis entstehen.

Single Core Multi Core
M1 (2020) 2334 8316
M2 (2022) 2589 9742
Snapdragon 8cx Gen 4 1197 9337

Der Windowsmarkt dürfte bunter werden
Überholt hat Qualcomm die Apple-Chips somit nicht, denn der M3 steht schon in den Startlöchern und der Basis-M2 ist bereits rund 15 Monate alt – zumal es mit M2 Pro, Max und Ultra noch wesentlich potentere Varianten gibt. Erste PCs mit Snapdragon 8cx Gen.4 sollen auch erst Anfang 2024 auf den Markt kommen. Gleichzeitig steht zur befürchten, dass ein 8cx angesichts der höheren Anzahl an Kernen energiehungriger als der leistungsmäßig vergleichbare M2 ist. Dennoch sollte man Qualcomms neue Chips nicht unterbewerten, denn in den Markt für ARM-basierte Windows-PCs kommt damit Bewegung.

Kommentare

A500
A50024.10.23 10:04
Kennen wir das nicht noch von Anfang der 2000er mit dem Kampf zwischen Intel und AMD, der eine hat mehr Leistung pro Kern aber weniger Kerne, der andere genau umgekehrt. Am Ende stehen beide immer vor der Problem der Leistungsaufnahme und der Abwärme. Gleiches Lied, andere Tonart.

Der Vergleich zu einem mobilen i3 oder kleinen Ryzen wäre noch interessant gewesen.

Der Qualcomm liegt bei single core genau auf dem Niveau eines i7-4980HQ von 2014 und multicore entspricht einem Ryzen 5 5600X von 2020, stellt sich nur die Frage nach der TDP.
+2
Electric Dave24.10.23 10:07
Korrekturhinweis an die Redation:
"... dominieren im Windows-Bereich Geräte mit Intel- oder ARM-Prozessoren."

Ihr meint sicher AMD, oder?
+1
Nebula
Nebula24.10.23 10:13
Wen interessiert den allein die Performance? Da überholen Intel und AMD Apple bei weitem. Der entscheidende Faktor ist Performance pro Watt.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
+1
andreasm24.10.23 10:13
Gleichzeitig gab es vor einem Monat bereits Gerüchte, das sich Qualcomm bei just diesem Prozessor quasi selbst sabotiert:
+7
deus-ex
deus-ex24.10.23 10:25
Wenn auch die Windows Welt sukzessiv auf ARM Umstellt kann das nur gut für den Mac und dessen Softwarelandschaft werden.
+6
d2o24.10.23 10:28
deus-ex
Wenn auch die Windows Welt sukzessiv auf ARM Umstellt kann das nur gut für den Mac und dessen Softwarelandschaft werden.
Man muss seitens Apple nur schön aufpassen, dass die Windows Welt nicht signifikant günstiger ist und das nahezu das Gleiche bietet wie Apple.
Da könnte auf einmal der Preis wieder eine große Rolle spielen.
Gut, letztlich bleibt Windows weiterhin das, wovor ich erfolgreich geflüchtet bin
+7
deus-ex
deus-ex24.10.23 10:31
d2o
deus-ex
Wenn auch die Windows Welt sukzessiv auf ARM Umstellt kann das nur gut für den Mac und dessen Softwarelandschaft werden.
Man muss seitens Apple nur schön aufpassen, dass die Windows Welt nicht signifikant günstiger ist und das nahezu das Gleiche bietet wie Apple.
Da könnte auf einmal der Preis wieder eine große Rolle spielen.
Gut, letztlich bleibt Windows weiterhin das, wovor ich erfolgreich geflüchtet bin
Da mach ich mir keine Sorgen. War zu Intel Zeiten nicht viel anders.
+1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck24.10.23 10:33
deus-ex
Wenn auch die Windows Welt sukzessiv auf ARM Umstellt kann das nur gut für den Mac und dessen Softwarelandschaft werden.

Das ist leider ein weit verbreiteter Aberglaube. Nicht der Befehlsschatz des Prozessors ist ausschlaggebend, ob Anbieter Software für eine Plattform anbieten, sondern die zu Verfügung stehenden Programmiersprachen und besonders die Frameworks für grafische Benutzeroberflächen (+ bei Spielen auch das Framework zur Steuerung der Grafikkarte).
+7
TheGeneralist
TheGeneralist24.10.23 10:38
Sehr schön - Konkurrenz belebt das Geschäft, wäre doch bedauerlich, wenn Apple mit ihrem Skalensprung in Sachen Performance pro Watt dauerhaft alleine das Feld anführt.

Ich wünsche mir einen erfolgreichen Wettkampf der Top CPU Hersteller um die energieeffizientesten Prozessoren!
+8
d2o24.10.23 10:41
Natürlich schaut man auch, in welchem "Lager" man bessere Absatzchance hat.
Vor >10 Jahren gab es mal eine Umfrage, da wurde die Nutzer von verschiedenen Betriebssystemen gefragt, ob und wie viel sie bereit wären für Software zu zahlen.
Dabei kam u.a. heraus, dass z.B. Linux Nutzer gewohnt sind, wenig bis nichts zu zahlen. Apple Nutzer sind da eher gewillt bzw. haben die Möglichkeit für Software mehr zu zahlen.
Ob man das heute noch so sagen kann, weiß ich nicht. Aber ganz so ausser acht lassen kann man das m.E. nicht.
+3
deus-ex
deus-ex24.10.23 11:14
Mendel Kucharzeck
deus-ex
Wenn auch die Windows Welt sukzessiv auf ARM Umstellt kann das nur gut für den Mac und dessen Softwarelandschaft werden.

Das ist leider ein weit verbreiteter Aberglaube. Nicht der Befehlsschatz des Prozessors ist ausschlaggebend, ob Anbieter Software für eine Plattform anbieten, sondern die zu Verfügung stehenden Programmiersprachen und besonders die Frameworks für grafische Benutzeroberflächen (+ bei Spielen auch das Framework zur Steuerung der Grafikkarte).
Damit gibst du mir sogar recht. Je mehr ARM auf dem Markt existiert, desto mehr Frameworks, Entwickertools, Compiler und sonstige Softwareimplementierungen zum erstellen von Software wird es für ARM Plattformen geben.
-4
maculi
maculi24.10.23 11:17
Dazu passt auch diese Meldung: "AMD und Nvidia entwickeln angeblich ARM-Prozessoren für Notebooks
Windows on ARM könnte ab 2025 einen erheblichen Sprung machen. AMD und Nvidia wollen dann angeblich ARM-CPUs für Notebooks herausbringen."
+1
AndreasDV24.10.23 11:18
Mit sowas von egal. Von mir aus kann der Chip schneller sein. Ich packe Windows nicht an. Reicht mir schon, wenn ich das auf der Arbeit ab und zu benutzen muss. Aber privat packe ich es nicht an. Da würde ich sogar eher noch auf das AmigaOS zugreifen
+1
A500
A50024.10.23 11:24
AndreasDV
... Da würde ich sogar eher noch auf das AmigaOS zugreifen

Windows taugt nur als Unterbau für den WinUAE
-1
Gerry
Gerry24.10.23 11:34
Wird sich am Windows Mark nur schwer bis gar nicht durchsetzten. Genau so wie ARM CPUs. Weil die Leute keine Lust haben zwei verschiede CPUs zu haben und damit Programm doppelt brauchen.

Abgesehen davon mussten die die Top CPUs von Intel und AMD schlagen können.
-8
tjost
tjost24.10.23 11:40
Mendel Kucharzeck
deus-ex
Wenn auch die Windows Welt sukzessiv auf ARM Umstellt kann das nur gut für den Mac und dessen Softwarelandschaft werden.

Das ist leider ein weit verbreiteter Aberglaube. Nicht der Befehlsschatz des Prozessors ist ausschlaggebend, ob Anbieter Software für eine Plattform anbieten, sondern die zu Verfügung stehenden Programmiersprachen und besonders die Frameworks für grafische Benutzeroberflächen (+ bei Spielen auch das Framework zur Steuerung der Grafikkarte).

So eröffnete sich aber beim Umstieg auf Intel die Möglichkeit WIndows auf unterschiedlichster Weise zu installieren.
0
tjost
tjost24.10.23 11:42
Nebula
Wen interessiert den allein die Performance? Da überholen Intel und AMD Apple bei weitem. Der entscheidende Faktor ist Performance pro Watt.

Du hast den Artikel gelesen, oder?
Die genauen Angaben wird Qualcom nicht machen aber anhand des Aufbaus und der Performance kann man schließen wie energiehungrig im Vergleich zum M diese Prozessoren sind.
0
Gerry
Gerry24.10.23 11:47
A500
AndreasDV
... Da würde ich sogar eher noch auf das AmigaOS zugreifen

Windows taugt nur als Unterbau für den WinUAE
Das oder man hat noch schnelle Original Amiga
+1
LoCal
LoCal24.10.23 11:53
Gerry
Wird sich am Windows Mark nur schwer bis gar nicht durchsetzten. Genau so wie ARM CPUs. Weil die Leute keine Lust haben zwei verschiede CPUs zu haben und damit Programm doppelt brauchen.

Abgesehen davon mussten die die Top CPUs von Intel und AMD schlagen können.

Windows ARM kann doch schon länger x86 (32bit) Software ausführen und wenn ich nicht ganz falsch liege, dann wir 64Bit auch recht bald kommen… für den User wird dann kaum ein Unterschied bestehen.
Und auch wenn viele behaupten, dass die Performance das Maß aller Dinge ist (besonders für Gamer, so ist das einfach nur ein Irrglaube.

Am besten verkauft sich immer noch Hardware, die sich leistungstechnisch im Mittelfeld befindet (siehe z.B. Steam-Charts).

Was am meisten verkauft wird ist Hardware, die ein gutes Preisleistungsverhältnis bietet … und bei Laptops (die wesentlich häufiger verkauft werden als Desktops!!), dass man möglichst lange autark arbeiten kann… in beiden Feldern sind ARM-CPUs den Pendants von AMD und Intel weit voraus.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+4
Gerry
Gerry24.10.23 12:01
Würde ich auch sagen Hardware im Mittelfeld. Nur die ist in der Windowswelt weit günstiger.

Im Gamer Bereich interessiert Leistung pro Watt nimmant. Selbst bei Laptop nicht. Da zählt nur Leistung und Preis. Ein einigermaßen guter Gamer Laptop ist um unter 2000.-€ zu haben. Hinter der Gaming Leistung kommt aber keine MacBook hinterher. Einen Gamer Laptop um den gleichen Preis wie eine MacBook? Keine Chance. Da reden wir aber vom Laptop Technologie und nicht von Desktop.
Für Gamer sipeit das keine Rolle. Wer am Laptop zocken will den ist auch die Akku Laufzeit egal.
-4
AndreasDV24.10.23 12:02
A500

Es sei denn, man hat eine Amiga 1200 mit TK drin, der zufälligerweise auf meinen Schreibtisch steht 😁
-1
Gerry
Gerry24.10.23 12:40
AndreasDV
A500Es sei denn, man hat eine Amiga 1200 mit TK drin, der zufälligerweise auf meinen Schreibtisch steht 😁
Zufälliger weiße steht auf meinen ein Amiga 2000 und 4000 beide mit MC 68060 CPU 🙃
+1
ERNIE24.10.23 12:42
Wenn Preis und Leistung/Watt stimmen, dann könnte der neue Prozessor durchaus interessant für sparsame NAS sein.
0
LoCal
LoCal24.10.23 13:00
Gerry
Würde ich auch sagen Hardware im Mittelfeld. Nur die ist in der Windowswelt weit günstiger.

Im Gamer Bereich interessiert Leistung pro Watt nimmant. Selbst bei Laptop nicht. Da zählt nur Leistung und Preis. Ein einigermaßen guter Gamer Laptop ist um unter 2000.-€ zu haben. Hinter der Gaming Leistung kommt aber keine MacBook hinterher. Einen Gamer Laptop um den gleichen Preis wie eine MacBook? Keine Chance. Da reden wir aber vom Laptop Technologie und nicht von Desktop.
Für Gamer sipeit das keine Rolle. Wer am Laptop zocken will den ist auch die Akku Laufzeit egal.

Du wechselst hier wild von Plattform hin und her.

1. Apple spielt gerade mal keine Rolle, denn es geht hier nur um die Transformation von Win-x86 zu Win-ARM.
2. Selbst wenn, dann darfst Du Apple M-SoCs GPU-Integration nicht auf Windows übertragen, denn nur weil Apple keine dedizierten GPUs zulässt, bedeutet das nicht, dass das bei Windows-ARM auch so läuft, im Gegenteil.

Und wenn Du das mit in Betracht ziehst, dann ist ARM noch mehr im Preis-Leistungsvorteil.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
+3
gritsch24.10.23 13:09
deus-ex
Mendel Kucharzeck
deus-ex
Wenn auch die Windows Welt sukzessiv auf ARM Umstellt kann das nur gut für den Mac und dessen Softwarelandschaft werden.

Das ist leider ein weit verbreiteter Aberglaube. Nicht der Befehlsschatz des Prozessors ist ausschlaggebend, ob Anbieter Software für eine Plattform anbieten, sondern die zu Verfügung stehenden Programmiersprachen und besonders die Frameworks für grafische Benutzeroberflächen (+ bei Spielen auch das Framework zur Steuerung der Grafikkarte).
Damit gibst du mir sogar recht. Je mehr ARM auf dem Markt existiert, desto mehr Frameworks, Entwickertools, Compiler und sonstige Softwareimplementierungen zum erstellen von Software wird es für ARM Plattformen geben.
Nein, nicht wirklich.
Denn es ist egal ob der LLVM-Compiler C, C++, Rust oder was auch immer für X86 oder ARM compiliert - das funktioniert bereits bestens.
Das Problem sind die Schnittstellen im Systemen und die damit zusammenhängen Bibliotheken, Funktionen etc.
+2
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck24.10.23 13:14
deus-ex
Mendel Kucharzeck
deus-ex
Wenn auch die Windows Welt sukzessiv auf ARM Umstellt kann das nur gut für den Mac und dessen Softwarelandschaft werden.

Das ist leider ein weit verbreiteter Aberglaube. Nicht der Befehlsschatz des Prozessors ist ausschlaggebend, ob Anbieter Software für eine Plattform anbieten, sondern die zu Verfügung stehenden Programmiersprachen und besonders die Frameworks für grafische Benutzeroberflächen (+ bei Spielen auch das Framework zur Steuerung der Grafikkarte).
Damit gibst du mir sogar recht. Je mehr ARM auf dem Markt existiert, desto mehr Frameworks, Entwickertools, Compiler und sonstige Softwareimplementierungen zum erstellen von Software wird es für ARM Plattformen geben.

Gebe ich dir nicht. Es geht hierbei vorrangig um die First-Party-Frameworks (also z.B. die von Apple in macOS und von Microsoft in Windows).

Simples Beispiel: Du brauchst komplett andere Kommandos an das Betriebssystem, um ein Fenster auf dem Bildschirm zu öffnen und dort Text einzublenden. Diese Befehle sind komplett andere.
+1
mikeboss
mikeboss24.10.23 13:27
dass der aufgetauchte benchmark offenbar in der x86-emulation lief ist niemandem eine erwaehnung wert?

https://browser.geekbench.com/v5/cpu/21742445
+4
Da_Andy_FFM24.10.23 14:24
Man kann die Entwicklung nur begrüßen, vll ändert sich auch bissl was an den Preisen für Mac's was, wobei das wahrscheinlich ein Wunschdenken ist.

Wichtig wird sein, wenn sich neue CPUs bzw. Plattformen in Unternehmen durchsetzen können. Es gibt z.B. in etlichen Unternehmen immer noch die Policy, dass man aus bestimmten Gründen praktisch nur auf Intel setzt, daher setzen sich dort die AMD-Notebooks nur schwer durch. In meinem alten Unternehmen galt z.B. solch eine Policy, den der ganze Support kam per Outsourcing aus Indien und wir durften auch nur bestimmte Modelle von HP und DELL mit Intel CPUs einsetzen, obwohl die AMD-Geräte einige Euros günstiger und besser waren. Bei Servern war es ähnlich, wir waren gezwungen auf Intel zu setzen, da ging es natürlich auch um Lizenzen usw., also wenn sich an diesen Sachen was ändert, dann kommt da auch ordentlich Bewegung in den Markt ggf. werden dann auch mehr Unternehmen die Apple-Notebooks mehr beachten. Bei uns waren von 70 nur 2 (bei den Managern) im Einsatz und das auch ohne jeglichen Support, aber da sie nur Office-Kram, E-Mails und Videotelefonie machen mussten, hat man sie in der Landschaft zugelassen, aber auch nur, weil in einem anderen Land die Grafikabteilung sich mit den Mac's durchsetzte (dort aber mit Support von einem externen Unternehmen vor Ort), ansonsten war es immer verboten.

Anyway, die nächsten Jahre werden sicher echt spannend, wenn es um neue, leistungsfähige und hoffentlich wesentlich sparsamere CPUs gehen wird.
0
Nebula
Nebula24.10.23 15:33
tjost
Du hast den Artikel gelesen, oder?
Ja, er fokussiert die Performance und enthält sogar eine Tabelle.
Die genauen Angaben wird Qualcom nicht machen aber anhand des Aufbaus und der Performance kann man schließen wie energiehungrig im Vergleich zum M diese Prozessoren sind.
Klar ist im Nebensatz erwähnt, der große Rest des Artikels ist aber eigentlich überflüssig, solange es keine klaren Werte gibt. Ich verstehe schon, dass die Chips interessant sind, weil's ARM ist und Qualcomm sie gegen Apple positioniert. Aber der Artikel liefert in der Form null Erkenntniswert. Es gab schon lange vorher CPUs, die es mit Apple aufnehmen können und Apple war auch nur Vorreiter. Nur bei Performance/Watt und Akkulaufzeit.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0
misc24.10.23 15:50
Mendel Kucharzeck
Das ist leider ein weit verbreiteter Aberglaube. Nicht der Befehlsschatz des Prozessors ist ausschlaggebend, ob Anbieter Software für eine Plattform anbieten, sondern die zu Verfügung stehenden Programmiersprachen und besonders die Frameworks für grafische Benutzeroberflächen (+ bei Spielen auch das Framework zur Steuerung der Grafikkarte).

In diesem speziellen Fall wird viel eher entscheidend sein, ob der Qualcomm-Chip ebenfalls umschaltbares Memory-Access-Ordering hat, wie der von Apple. Andernfalls wird er beim Emulieren für x86-Software nämlich genauso enttäuschen, wie alle seine Vorgänger, weil wieder alles per Software gemacht werden muss.

Kann er es aber, dürften Kunden viel eher bereit sein einen ARM-Laptop auch ohne angepasste Software zu kaufen.
+1
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