Neue Technologie soll Daten für 1000 Jahre speichern können
Japanische Forscher haben eine neue Speichertechnik vorgestellt, mit der sich
Daten für rund 1000 Jahre speichern lassen können. Das von der Keio Universität, der Kyoto Universität und Sharp entwickelte Digital Rosetta Stone getaufte System besteht aus maskierten ROM-Wafern, die mit Hilfe von Silizium-Dioxid-Schichten gestapelt und versiegelt werden. Das Auslesen der Daten erfolgt kabellos. 15 Wafer, bestehend aus CMOS-ROMs in 45-nm-Technik, sollen zusammen eine Kapazität von 2,5 Tbit (312 GB) bieten. Die Datenübertragung erfolgt mit induktiver Stromzufuhr von 56 mW bei einem Abstand von 0,2 mm über vier Kanäle. Dabei wird eine Geschwindigkeit von 150 Mbit/s (18 MB/s) erreicht. Es dürfte allerdings noch einige Jahre dauern, bis der vorgestellte Prototyp zur Marktreife weiterentwickelt worden ist.
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