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Neue Umfrage: Ihre Meinung zu Snow Leopard?

In der Zeit nach der WWDC-Keynote wurde inzwischen viel über das nächste "Major Release" von OS X geschrieben. Für den Anwender gibt es keine großen neuen Funktionen, unter der Haube nimmt Apple aber in großen Teilen eine Generalsanierung vor. Wie ist Ihre Meinung zu Snow Leopard? Geht Apple den richtigen Weg oder schlägt Apple mit Snow Leopard die falsche Richtung ein? Als Zusammenfassung der offiziell genannten Neuerungen haben wir noch einmal auf die Pressemitteilung von Apple verlinkt.
Unsere letzte Umfrage wollte ermitteln, wie zufrieden Sie mit den Neuvorstellungen der Keynote waren. Mit 33,4 Prozent entfielen die meisten Stimmen auf die Antwort "Naja, geht so". Begeistert zeigten sich 12,8 Prozent, zufrieden 28 Prozent, enttäuscht waren 14,8 Prozent.

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Kommentare

nopeecee
nopeecee24.06.08 13:35
mein MacPro2008 kann es kaum erwarten
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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Retrax24.06.08 13:35
Je radikaler die Schnitte desto besser.
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vb
vb24.06.08 13:42
ich freu mich schon auf die wahrscheinlich erneuten inkompatibilitätsprobleme mit digidesign + den ganzen plugins...
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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bjbo24.06.08 13:42
SCHWACHSINNIG jetzt eine Umfrage zu etwas starten, was man noch nicht in der endgültigen Version gesehen hat, wo noch keiner genau sagen kann, wie sich der Weg denn nun eigentlich entwickeln wird, auf dem sich Apple nun bewegt und was nicht einmal so weit ausgegoren ist, dass man sagen kann, dass es noch auf dem und dem Rechner läuft oder auch nicht.
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RA/pdx
RA/pdx24.06.08 13:57
Mein nur wenige Tage alter MacPro 8x2.8 wartet auch schon darauf!
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Spot2
Spot224.06.08 13:58
kommt auf den preis an
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Schäfchen im Trockenen!24.06.08 14:02
Interessant würde ich es finden, wenn 100 % der Umfrageteilnehmer auf "Apple geht den falschen Weg" stimmen würden.
Würde das denn bei Apple etwas bewegen/ändern? Oder dient diese Umfrage nur aus Spaß an der Freud

Ich bin übrigens der Meinung Apple geht den richtigen Weg.
Die werden schon wissen was sie tun.
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koehler24.06.08 14:07
@ RETRAX

Was soll diese Aussage?
Bist ein spielendes Kind das nur Safari und iTunes braucht?


Firmen die dutzende Macs am Start haben und ein Archiv von mehreren hundert GB, mehreren Peripherie Geräten etc. kann man nicht alle 3 Jahre solche Schnitte zumuten.

Spielkindern natürlich schon.
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vb
vb24.06.08 14:09
was nicht heisst, dass ich die idee schlecht finde. ein schlankes und hoffentlich richtig flottes system ist sicher kein fehler im zeitalter von vista + 10.5, in denen furz + feuerstein eingebaut ist und das subjektive gefühl, was die quirligkeit zb des finders angeht , eher unbefriedigend ist.
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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vb
vb24.06.08 14:12
köhler

ganz meine meinung. die update-politik von apple ist imho in der praxis eh grenzwertig für manche branchen, pro-user usw.
wobei ich die positive weiterentwicklung natürlich sehe.
Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...
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pünktchen
pünktchen24.06.08 14:12
@ koehler: na sollen sie halt weiter leopard benutzen (oder os 9 ). oder müssen die peripheriegeräte etwa unbedingt vom neuesten mac im stall angesteuert werden? gerade wer seinen mac tatsächlich ausnützt, wird sich freuen, wenn er in ein paar jahren auch was von den zig prozessorkernen hat und die nicht alle dauernd leerdrehen.
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barabas24.06.08 14:15
Eigentlich httte dies schon von Anfang an das Ziel sein müssen ein schnelles und stabiles und schlankes System zu entwickelun ohne Balast. Zudem, es gibt schon seit einigen Jahren Mehrprozzessor Macs und ich frage mich immer wieder, was nützen vier oder acht Kerne wenn davon gerade ein oder zwei genutzt werden und die restlichen bloß sinnlos Strom verbraten. Eine besser Untersützung ist hier schon längst überfällig.
Bei all den guten Ansätzen die nun endlich verwirklicht werden frage ich mich nur, warum muss man für Dinge die eigentlich selbstverständlich sein sollten Geld bezahlen.
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pünktchen
pünktchen24.06.08 14:20
Bei all den guten Ansätzen die nun endlich verwirklicht werden frage ich mich nur, warum muss man für Dinge die eigentlich selbstverständlich sein sollten Geld bezahlen.

rofl - vielleicht, weil sie auch erstmal wer programmieren muss?
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Cavallo24.06.08 14:27
Also ich begrüße diesen Schritt sehr. Apple weiß jetzt, daß sie langfristig auf Intel setzen können und da wird es echt Zeit, die Tausendsassa Dinge im OS zu entfernen, damit OS X endlich zu dem Genuß werden kann, für den es gedacht ist.
Eben diese Tausendsassa-Fähigkeiten sind doch die Sachen, die immer wieder zu nicht vorhersehbaren Problemen führen. Je aufgeräumter ein OS wird, desto eher können Fehler ausgeräumt oder beseitigt werden.

Köhler
Also echt, irgendwie disqualifizierst Du dich selbst mit Deiner Aussage.
Wenn man so ein gut ausgestatteter und routinierter Profi ist, dann sollte man
a) die Möglichkeit haben, ein neues OS auszuprobieren, ohne bei den Produktivmaschinen irgendetwas zu ändern, bis man sicher sein kann, daß alles auch auf dem neuen OS läuft.
b) einmal von Seiten der Erfahrung und zusätzlich auf Grund der Informationen wissen, daß man noch ein gutes Zeiträumchen mit dem funktionierenden und bewährten System arbeiten kann. Gerade Profis hecheln doch nicht jedem Upgrade nach. Das tun nur die Spieler. Und 10.5 wird mit Sicherheit auch noch besser. Aber auch beim alten OS muß man nicht jedes Update mitmachen, wenn alles läuft.
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Retrax24.06.08 14:45
@koehler

Firmen sind meines Wissens immer sehr spät dran wenn es um Upgrades und neue Systeme geht. Never change a running system scheint in diesem Segment noch einen hohen Stellenwert zu haben. Desweiteren gibt es mit 10.5 Leopard ein System welches wohl in weiten Teilen featureidentisch ist mit 10.6. Es gibt also keinen Grund zur Aufregung und der Zeitpunkt um alte Zöpfe rigoros abzuschneiden ist jetzt ideal.

Über deine persönlichen Beleidigungen sehe ich geflissentlich hinweg da mich sowas schon lange nicht mehr tangiert.
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Cavallo24.06.08 14:51
barabas
Schlankes System ist ja gut und schön. Aber wenn man etwas völlig neues einführen muß, dann muß man eben auch Rücksicht auf seine Kunden nehmen. Hier kann niemand behaupten, daß Apple dies nicht gemacht hätte.
Da war erstmal der Umstieg von OS9 auf OSX.
Man konnte als Kunde umsteigen. Lange Zeit konnte man unter OS9 booten oder unter OSX und man konnte mit Classic auch OS9 innerhalb von OS X nutzen.
Hinzu kommt, Apple nahm nicht nur Rücksicht auf die Kunden, sondern auch auf die Entwickler.
Als nächstes kam der Schritt des Prozessorwechsels. Das war auch absolut notwendig, denn es mußte endlich ein zuverlässiger Hersteller her. Der Zustand, daß der Prozessorlieferant zwar tolle Prozessoren entwickelt, die immer länger brauchten als angekündigt und dann noch die Produktion des öfteren versemmelten, sodaß Kunden monatelang auf die neuen Computer warten mußten, war auf Dauer nicht haltbar.
Nach dem Wechsel zu Intel mußte das OS dann auch noch auf allen möglichen Generationen von Rechnern funktionieren. Im Prinzip sorgt Apple auch Heute noch für größtmögliche Kompatibilität und Kundensicherheit. Auch wenn das vielleicht nicht jeder so sieht, ich kenne keine Firma, die das so umsetzt.
Der Wunsch, daß das alles mit einem schlanken und hocheffizienten OS hätte umgesetzt werden können, ist zwar schön. Irgendwie aber etwas unrealistisch.
Zu den Prozessorkernen. Das läuft doch. Wenn Du 8 Kerne hast, brauchst Du nur genügend Programme benutzen, damit die alle was zu tun haben. Vorausgesetzt Du bist schnell genug um alle Programme gleichzeitig zu beschäftigen. Es gibt sogar ganz wenige Programme, die können mehr als einen Kern nutzen.
Das ist aber kein Problem des OS. Sondern das Problem liegt darin begraben, daß es unglaublich schwieriger ist, ein Programm zu entwickeln, daß auch 2 oder mehr Kerne benutzen kann, um eine Aufgabe zu verteilen und danach wieder richtig zusammenzufügen. Das sauber hinzubekommen, ist sehr sehr schwer.
Umso schöner ist es doch, daß Apple (wiedermal) kreativ war. Denn mit dem Schnee Leoparden wird es wohl das System können. Das ist dann wieder eine typische Apple Innovation.
Es wird zwar für einige Dritthersteller wieder mal eine Umgewöhnung im Programmieren sein, aber ich denke, daß diese, wenn sie sich erstmal mit Objekt orientierter Programmierung vertraut gemacht haben, selbst sehr froh darüber sein werden.
Es braucht nicht nur viel weniger Programmierzeit, es gibt auch viel sauberen, schlanken und aktualisierbaren Code. Ein Gewinn für alle Beteiligten.
Und weil in 10.6 wohl sehr viel Arbeit steckt, die schon im Vorfeld teuer bezahlt werden muß und weil 10.6 sehr wahrscheinlich große Zeitvorteile bringt, darf es auch ruhig seinen üblichen Preis kosten.
Es muß ja keiner darauf umsteigen. Jeder darf gerne noch weiter 10.5.? nutzen.
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Resistance24.06.08 15:20
"rofl - vielleicht, weil sie auch erstmal wer programmieren muss?"

Geht das nicht ohne das man VORHER keinen Scheiß abliefert (für den man übrigens auch bezahlen mußte).

Oder ist das auch ROLF wenn man für gutes Geld gute Leistung erwartet?
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Resistance24.06.08 15:22
Thema doppelte Verneinung:
ich komm aus Bayern, ich darf das...

Eigentlich nur ein Tippfehler, aber man darf ja nich editieren...
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gentux
gentux24.06.08 15:32
Ich denke es ist notwendig und richtig mal anzuhalten und durchzufegen. Ich glaube es hätte Windows auch gut getan einfach bei XP zu bremsen, an einigen Ecken zu verbessern und zu verschlanken. Oder sonst muss man halt bei Vista so etwas durchführen, aber ich denke das dauert länger.

Apples Schritt ist genau richtig, ich vermisse eigentlich keine grundlegende Änderung am System, aber altes Zeugs wie Carbon gehört schon langsam in die Tonne und Adobe/M$ dürfen mal beginnen ihre Programme zu portieren.

Ich freue mich auf den Tag, wo Microsoft das erste Smartphone mit Vista vorstellt da sie sonst keine Chance gegen das iPhone hätten. (nein der Shift ist kein Smartphone, sondern ein ich-kann-auch-HSDPA-UMPC, denn Telefonieren geht gar nicht)
Ich sehe schon die Spezifikationen Intel Core 2 Duo T9300, 3 GB RAM (wegen ihrem 64 Bit Problem) 1000 GB HD. Warning, do not wear in a pocket, surface may reach over 100°C.
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gentux
gentux24.06.08 15:37
Ergänzung: Ich bin bereit für das Upgrade 129$ zu bezahlen, denn 15 Sekunden pro Tag gespart ist immer noch mehr als 100 Funktionen von denen ich vielleicht keine nutze.
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Mac M.
Mac M.24.06.08 15:44
bjbo:
Dein Posting könnte man eher als "schwachsinnig" bezeichnen. Zumindest kann ich der Logik nicht folgen, sofern eine vorhanden ist.

Es geht hier kaum darum, welche Zeile Code richtig geschrieben ist und auf welchem Mac korrekt laufen wird.
In der Vergangenheit wurden immer wieder Funktionen hinzugefügt und die Datenmenge des OS unnötig aufgeblasen.
Dass dadurch unnötige Ressourcen wie RAM und Festplattenspeicher benötigt werden verschwendet Zeit und Energie.
Bei mobilen Rechnern führt das leider noch zu einer reduzierten Laufzeit wegen Zugriff der Festplatte auf Daten.

Ich selber finde also den Schritt von Apple zu diesem Zeitpunkt schon hervorragend. Und es wird eine Menge Arbeit sein,
alleine die Verflechtungen im Mac OS X und dann noch iLife und den anderen Anwendungen beizubehalten und trotzdem
viele Zeilen Code wegzuwerfen. Deshalb bin ich auch sehr neugierig darauf und auf die Auswirkungen in der Praxis.

Ein MacBook, was allein durch das OS deutlich länger läuft ist doch wünschenswert, oder?
Oder ein MacPro, der ein paar Prozente mehr Leistung für produktive Software, z.B. Filmbearbeitung abgeben kann:
Für professionelle Anwender wir sich das durchaus langfristig lohnen.
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DonQ
DonQ24.06.08 16:30
naja, eigentlich darf man jetzt eh nur spekulieren, auch nach NDA, aber eigentlich überlege ich gerade ob ich microfts unterstüzung wirklich haben will auf meinen macs und nee, irgendwie streubt sich mir da alles. das apple den code optimiert, gut und weiter so, exchange für buisness kunden ? meinetwegen, solange man das abschalten kann.

eigentlich ist die seite hier doch zum diskutieren, fehler machen und lernen, wer keine fehler macht lernt nichts, aus diesem grunde sollte man auch hier bisschen höflicher miteinander umgehen, zum profilieren ist doch heise da und da sollten die profilierungsneurotiker auch bleiben
an apple a day, keeps the rats away…
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cab24.06.08 16:36
Zeit den Leo zu entrümpeln war schon lange mal, Codeoptimierungen sind auch zu begrüssen. Aber ehrlich, das hätte Apple schon mit jedem anderen Release vorher ebenso tun sollen!
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DonQ
DonQ24.06.08 16:43
zuviel manpower in apple tv, iphone gesteckt ?

code optimieren ist langweilig und langwierig, von kompitibilität mal ganz zu schweigen, aber das hat apple ja bisher ganz gut hinbekommen, auch wenn sehr viele über 10.5. klagen, so instabil wie vista ist es nicht und wir sind ja erst bei 5.3 und 5.4 vor der tür, wobei da wohl nicht viel rumkommen wird ausser paar iphone features unterstützung.

an apple a day, keeps the rats away…
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RAMses3005
RAMses300524.06.08 17:17
Ich finde das Aufräumen im Prinzip gut. Auch den Druck auf die großen Hersteller, gerade Microsoft und Adobe, zu verstärken, ihre Software endlich nicht nur prinzipiell lauffähig, sind auch flott und rasant zu machen, finde ich gut.

Allerdings muss es weiterhin möglich sein:
- einen G4/G5-Mac mit dem neuesten System einzusetzen
- bestehende Software weiterzuverwenden (zumindest mit 10.5 unter Parallels unter einer nativen 10.6-Umgebung)
- bestehende Hardware mit ihren Treibern weiterhin zu verwenden

Die ersten beiden Punkte sind für mich Totschlag-Argumente, die auf jeden Fall weiter möglich sein müssen. Über alles andere kann man reden.
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tomthecat
tomthecat24.06.08 17:40
RAMses3005

Da bin ich Deiner Meinung. Vor allem sehe ich nicht ein, warum die G5 so aussen vor gelassen werden sollen. Schlisslich sind die auch 64 Bit und mir wurden damals die Mac G5 als «fastest PC ever» angepriesen. Und Intel war damals ein Schimpfwort.
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buffi
buffi24.06.08 19:14
Eins der grössten Probleme von Windows ist, dass es noch Altlasten aus der DOS-Zeit mit sich rum schleppt. Kein Entwickler kann perfekt arbeiten.
Es ist definitiv der richtige Schritt zum (fast) perfekten System.
So, wie es mal war.
100% gibt es wohl nicht.
Can’t innovate anymore? My ass!
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MacRaul24.06.08 19:33
DQ
Das Geniale dabei ist, das die Manpower für das iphone nicht vorloren ist, sondern viele der dort erarbeiteten Lösungen wieder in das nächste System 10.6 zurückfließen. Quicktime X wurde schon angekündigt und sehr wahrscheinlich ist auch ein Finder Light fürs iphone in Entwicklung, der dann die Basis für einen cocoa-only Finder in Snow Leopard bilden könnte. Denn alle Prgramme, die auf einem iphone flüssig ablaufen, die müssen ja auf einem ausgewachsenen Computer geradezu fliegen. Apple hat mit dem iphone OS die Möglichkeit, bestimmte Programmteile ohne Rücksicht auf Altlasten aus dem Blickwinkel der Resourcenknappheit völlig neu zu entwickeln und dann in einem nächsten Schritt an die volle Funktionalität von OS X Snow Leopard heranzuführen.
Das Apple mit dieser inneren Erneuerung so lange gewartet hat, darf nicht verwundern, denn der Aufschrei aller PowerPC Nutzer war jetzt noch laut genug, umkehrt wäre der Aufwand zur Optimierung der PowerPC Plattform mindestens der Doppelte.
Und das wäre eine wirkliche Verschwendung von manpower gewesen, denn genau jene Konzentration auf die Vergangenheit wächst sich gerade zum größten Probem von Microsoft aus.
Apple setzt lieber auf einen effizienten Weg in die Zukunft und kann dadurch trotz viel geringerer Entwicklerkapazitäten Windows immer weiter abhängen.
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Agrajag24.06.08 20:52
MacRaul:
umkehrt wäre der Aufwand zur Optimierung der PowerPC Plattform mindestens der Doppelte.
Wie kommst du denn da drauf? Hast du dafür Belege oder Beispiele?

Man optimiert Algorithmen oder Vorgehensweisen, aber garantiert nicht den Code auf eine bestimmte CPU. Das ist das dümmste was man sich antun kann. Spätestens bei der nächsten CPU-Generation kann man dann hoffen, daß einem die Scheiße nicht um die Ohren fliegt.

Man WILL unbedingt möglichst abstrakt bleiben, so daß man die Hardware dadrunter möglichst einfach austauschen kann. Nur deswegen lief der der Intel-Umstieg so reibungslos.

Ich wage zu bezweifeln, daß Intel immer der CPU-Lieferant der Wahl bleiben wird. Wenn AMD, VIA, oder gar IBM/P.A.Semi DIE Hammer-CPU bringen, dann wäre man schön gefickt, wenn man zuvor alles fein säuberlich auf eine bestimmte Intel-CPU-Generation angepasst hätte. Dazu kommt noch, daß das nicht mal ginge, da Apple Rechner mit CoreDuo und Core2Duo auf dem Markt hat.

Es gibt absolut KEIN Argument, PPC außen vorzulassen. Die scheiß 2-5MB pro Binary sind doch wohl heutzutage echt zu verschmerzen. Optimierungen überlässt man dem Compiler. Der weiß, welche Optimierungen für welche CPU zu machen sind. Auf das iPhone kommen eh völlig andere Programme. Die sind ARM-Only oder gar für LLVM kompiliert.

Und überhaupt: WENN, dann geht der Zug in Richtung LLVM und dann ist die Zielplattform sowieso völlig egal. Es reicht dann völlig, wenn die Zielplattform von LLVM unterstützt wird – und das dürfte auf alle relevanten Plattformen zutreffen.

Und was nicht passt, wird passend gemacht. (Alter Handwerker-Spruch)


Und was Carbon angeht: Eine Weile dürften wir davon wohl noch beehrt werden. Die GUI-relevanten Carbon-Teile werden wohl den baldigen Tod sterben, aber Carbon ist weit mehr als nur das GUI-Toolkit. Weite Teile von Cocoa nutzen MASSIV Carbon, ohne daß man es mitbekommen würde. Apple wird Carbon Stück für Stück entfernen, was auch vernünftig ist. Aber eine so erprobte Bibliothekensammlung schmeisst man nicht Hals über Kopf weg. Das geht für den End-User schleichend. Selbst für Entwickler ist nicht so ohne weiteres ersichtlich, wo Cocoa nun auf Carbon zurückgreift. Wozu auch?


Nochmal: Apple wäre dumm, wenn sie sich auf Intel festbeissen würden. Denen wird auch mal wieder ein schärferer Wind entgegen blasen. Dann wird ein anderer wieder die besseren CPUs haben. Und wenn Apple sich dann schon wieder nicht ohne weiteres wechseln kann... Dieser Vorteil ist Geld wert und sollte nicht so leichtfertig verschenkt werden.
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MacRaul24.06.08 23:48
Agrajag
Wie kommst du denn da drauf? Hast du dafür Belege oder Beispiele?

Der Testaufwand steigt z.B um mehr als Doppelte, da es viel mehr G4 + G5 + mögliche Softwarekombinationen (mit erheblich älteren Codeanteilen) gibt. Will man den Support nur auf G5 Rechner einschränken, so sinkt zwar der Testaufwand, allerdings fällt die Resourcen/Nutzen Relation noch schlechter aus.
In diesem Zusammenhang wäre interessant, wieviele Entwickler bei Microsoft tatsächlich an neuen Programmteilen arbeiten und wie viele im Verhältnis dazu mit dem Testen auf Kompabilität beschäftigt sind.
Man WILL unbedingt möglichst abstrakt bleiben, so daß man die Hardware dadrunter möglichst einfach austauschen kann. Nur deswegen lief der der Intel-Umstieg so reibungslos.

Apple hat ein leicht zu portierendes System, allerdings sind Änderungen und neue Funktionen immer leichter auf eine neue Plattform zu übertragen als in einen bestehenden, komplexen Hard und Softwarepool zu integrieren. Der Innovationskreislauf geht immer in die Richtung neue Hardware erfordert neue Software erfordert neue Hardware erfordert neue Software usf. Und sowohl Apple als Hardwarehersteller als auch alle Softwarehersteller sind an der Aufrechterhaltung dieses Kreislaufes interessiert.
Ich wage zu bezweifeln, daß Intel immer der CPU-Lieferant der Wahl bleiben wird. Wenn AMD, VIA, oder gar IBM/P.A.Semi DIE Hammer-CPU bringen, dann wäre man schön gefickt, wenn man zuvor alles fein säuberlich auf eine bestimmte Intel-CPU-Generation angepasst hätte. Dazu kommt noch, daß das nicht mal ginge, da Apple Rechner mit CoreDuo und Core2Duo auf dem Markt hat.

Ich habe niemals behauptet, das Intel die einzige Lösung für Apple für immer bleiben wird, allerdings ist in absehbarer Zukunft so in den nächsten 2 bis 3 Jahren keine Konkurrenz in Sicht. AMD / IBM müssen erst einmal die 45nm Produkton in den Griff bekommen und VIA spielt sowieso in einer völlig anderen Leistungsliga und kann in absehbarer Zeit wohl kein Vollsortiment vom MID bis zum Serverchip bereitstellen.
Intel stellt zur Zeit die leistungsfähigsten Chips her, jetzt kommt es darauf an, welches Betriebssystem das vorhandene Rechenpotential besser nutzen kann, denn Geschwindigkeit überzeugt die Softwareentwickler und gute Programme überzeugen den Konsumenten. Eine überlegene Geschwindigkeit auf Intel wäre das überzeugende Leistungsmerkmal gegenüber Vista/XP.
Und falls es mittelfristig eine bessere Prozessorplattform als Intel geben sollte, kann Apple jederzeit wieder wechseln, allerdings ist mehr als unwahrscheinlich, das diese dann mit der 3 Jahre alten PPC Architektur ident sein wird.
Es gibt absolut KEIN Argument, PPC außen vorzulassen.
Doch. PPC wurde vor 3 Jahren für tot erklärt und daran wird auch der Kauf von PA Semi wenig ändern.














Apple ist durch eine Konzentration auf Intel nicht auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, sondern kann jederzeit wieder auf eine bessere Plattform wechseln, allerdings ist es sehr unwahrscheinlich, das diese ident mit der 3 Jahre alten PowerPC Plattform ist.





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