Die Welt ist vielleicht auch komplexer geworden, aber für mich ist das keine Entschuldigung dafür, dass ich heute auf weit mehr Probleme stoße als damals. Nicht dramatisch, aber merkbar. Früher war Apple geschlossener, was zur Folge hatte, dass auch weniger schief ging. Heute kommt man sich bei jedem Produkt, egal ob Software oder Hardware einfach nur wie ein Betatester vor, der obendrein unglaublich viel Geld hinlegen darf, um in dieses Betaprogramm mit aufgenommen zu werden.

valcoholic

Vielleicht lag es gar nicht so sehr am "geschlossener sein" sondern vielleicht eher daran, dass früher nur alle paar Jahre ein (wirklich) neues OS erschien und nur im Jahresschnitt neue Geräte herauskamen. In beiden Bereichen sind wir auf dem Weg zum 6 Monate Zyklus, wenn nicht gar schon dort angekommen.

Wenn ich etwas auf 6 Monate hin konzipiere, dann ist logischerweise der Focus weg von der Qualität und gerichtet auf Features für die Werbung der Produkte hin optimiert.

Die Bewertungen im App Store sprechen aber eine ganz andere Sprache. Dieser unfertige Schrott hat gerade mal 2,5 Sterne. Zu recht. 124 1-Stern von 276 Bewertungen

Ich habe hardwareseitig nicht mehr und aber auch nicht weniger Ärger mit den Apfelprodukten als früher. (Seit Titanium dabei)
Software bzw. Softwarepolitik wäre da noch ein eigenes Thema.

Denke auch, daß eine Trennung in Hardware und Software sinnig wäre...

Sagen wirs mal so:

Ich habe
ein PowerBook 1400 (damit spielt meine Mutter täglich)
ein PowerBook 540c mit PPC Karte
ein PowerMac 9600

Diese Geräte sind über 20 Jahre alt und laufen einwandfrei

Ich hatte einen G5 2x2 GHz und der hat nach ca. 6 Jahre seinen Dienst eingestellt.

Bis auf den Classic Mac Pro würde ich bei keinem Gerät auf solch eine Lebensspanne wetten. Allein schon die flachen Gehäuse im ihrer schlechten Kühlung werden dafür sorgen, das die Elektronischen Bauteile schnell altern.

Ich schließe mich den Vorrednern an:
MTN hätte in der Umfrage Hardware von Software trennen müssen.
Genau das hat Marco Arment, der es kürzlich in seinem Blog und auch in ATP mit großer Resonanz auf den Punkt brachte, ja gemeint.
Die Hardware ist sogar eher besser geworden während die Softwarequalität nachließ.

So kann ich leider nicht teilnehmen...

Der Kreis der unterschiedlichen Usergruppen ist größer als je zuvor.
Die Erwartungshaltung der Gruppen komplexer als je zuvor.

Rein Hardwareseitig gehen die Geräte scheinbar schneller kaputt als früher, sind aber auch integrierter als je zuvor. Damit hat nicht nur Apple zu kämpfen.

Einzig die Taktung in der neue Funktionen dazukommen oder umgelernt werden muss ist mir aktuell etwas zu hoch.

Insgesamt finde ich hat Apple sein Schiff gut in Balance. Bloß Stehenbleiben und besser machen ist keine Option für ein von allen verfolgtes Unternehmen mit hunderten Millionen EndUsern.

Die Hardwarequalität ist gehobner Industriestandard, etwa auf Augenhöhe mit Lenovo. Also nicht schlecht aber um dem Preis eigentlich das Minimum was man erwarten darf.

Es sei den es lassen sich Leute von den Alugehäusen blenden und meinen das muss ja besonders wertig sein was natürlich Nonsens ist.

Die Software wird schlechter und die Cloud ist noch immer unterdurchschnittlich und geht auch nur auf der eigenen Plattform.

Hannes Gnad und Ritchey Apple betonte immer, dass die Produkte erst durch die Kombination von Software und Hardware zu dem werden, was sie sind... von daher sollte man das auch nicht trennen sondern gesamt betrachten. Die beste Hardware oder Software bringt gar nichts, wenn das jeweils andere schlecht ist.

Doof nur, dass die Gehäuse tatsächlich besonders wertig sind.

Erstellt doch mal eine Umfrage zu den einzelnen Bereichen:

1 Hardware,
2 Software,
3 Online.

Ich kann mir schon denken, wie das Ergebnis da ausfällt. Da gibt es auch nichts schönzureden.

Wenn ich das gelaber hier wieder lese.
Apple macht dies falsch , Apple macht das falsch ,
Hardware ist mist , Software eine Katastophe.
Kauft euch doch ein anderes Produkt mensch.
Hier regen sich Bobs auf weil ihr iPhone von vor
5 Jahren mit der neusten Software nicht geht
oder der iMac von 2004 nicht Yosemitikompatibel
schnell läuft. Hier wird Apple mit Lenovo verglichen.
Gehts noch.
Ich habe weder mit 3 iPhone6 , 3 iMac , 1 MBP
2 AppleTV , 2 alten iMacs und einem mac Pro
irgendwelche probleme. Ach ein iPhone der
ersten Generation tut sogar noch seinen Dienst.
Die Software tut ihren Dienst wie soll ohne
Schwierigkeiten.

Wem es nicht gefällt oder wer nur stänig rumnölt
wie Apfelbutz oder andere hier , geht zu einem
anderen Anbieter .
Jedes Auto hat meistens schon nach einem
Jahr irgenwelche Mängel dafür gibt
es Garantie. Bekommt man auch bei Apple.

Grolox, geh’ wieder schlafen!

Ich finde, Apple macht bei der Software nicht wesentlich besser oder schlechter als "damals". Auch bei OS 6 gab es böse Ausreisser (6.6!) und sehr gelungene Systemvarianten (8.6). Die Hardwarequalität ist aber nach meiner Beobachtung seit der der Einführung des iMacs immer gesunken. Ausnahmen sind im Grunde genommen nur die Hochleistungsrechner wie jetzt der MacPro.

Leider finde ich den Artikel nicht mehr, in dem ein früherer OS X Entwickler den Wechsel von Bertrnd Serlet zu Craig Federighi beschrieb.
Unter Serlet haben alle immer vor sich hingearbeitet und irgendwann wurden die neuen Features mal in eine Testversion gepackt, die so instabil war, dass sie damit intern quasi gar nicht testen und arbeiten konnten.
Seit Federighi gibt es Nightly Builds, die so stabil laufen, dass sie sie problemlos an Betatester verteilen könnten.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Die Betas von Leopard und Snow Leopard und die entsprechenden Release Versionen waren eine Katastrophe. Seit Lion wurde das nur besser.

Die Betas von Mountain Lion, Mavericks und Yosemite und besonders die Releaseversionen waren so stabil, dass man damit als einzigem System arbeiten konnte.

pava35....bin hellwach....aber eventuell machst du
mal deine Augen auf.
Wer lesen kann .....usw.

Ich finde nicht das die Qualität der Hardware in irgendeinen Bereich nachgelassen hätte, im Gegenteil, die Teile sind wesentlich kompakter geworden, die Rechenleistung ist exorbitant angestiegen und auch die Art der Anwendung verlangt mehr von den heutigen Systemen. Wenn früher eine paar Anwender Filme gerändert haben oder sonstige den PC mal an seine Grenzen gebracht haben so tun das heute die meisten die ich kenne. Auch die Leistung und Umfang der Software wurde stark angehoben und man dringt täglich in neue Bereiche ein. Es gibt kein Fehlerfreies Betriebssystem und Android Nokia, Blackberry und wie sie alle heißen haben mit den selben Problemen zu kämpfen. Statt immer nur zu motzen wäre es doch vernünftiger sich ein anderen PC zuzulegen und dann Lobreden auf diesen zu halten statt hier alles schlecht zu reden. Ein Smartphone von heute hat mit einem Smartphone von vor 4-5 Jahren nicht mehr viel gemeinsam, also sollte man das auch nicht miteinander vergleichen.

Nur 2,5 Sterne für Yosemite ist sehr bitter für Apple deren Produkte doch begeistern sollen.
Bei den iWork Apps sieht es auch nicht viel besser aus.

Wir können nur hoffen das Apple sich auf Qualität als erste Maxime besinnt.

Das ist leicht zu beantworten:
Software teilweise unnötig komplizierter und mehr Bugs - bedingt durch den jährlichen Updateturnus - siehe Yosemite WLAN Bug und iOS wie schon bei ios7 - erst nach 1/2 Jahr wirklich "so wie es sein sollte".

HW: ok, aber teuer geworden wegen verlöten und verkleben und SSD technischem Wahnsinn bzg. der Preise. Das sehe ich auch als qualitativen Mangel, den man gerade in einem Fanforum ansprechen sollte. Also für den Preis ist die Qualität schon gesunken.

So langsam ist es so viel extremer einfach mal eine Platte/SSD zu wechseln und sie zu bezahlen, dass man eigentlich einen nicht smarten Rechner hat - kleine SSD drin, weil deren Preise vollkommen überzogen sind. Das ist eben vermeidbar. Also Bitte an Apple: OS machen wenn es passt und sinnvoll ist, Hardware freier lassen, wenn man selbst nicht in der Lage ist faire Preise zu bieten für RAM, SSDs..

also - bisschen weniger Zwang und alles wird besser.

Was Apple an Hardware und Software bietet, ist hoher Level. Soweit bin ich zufrieden, ich kann mir keine günstigere Alternative vorstellen.
Natürlich habe ich auch Wünsche. Unter anderem sollte beispielsweise QuickLook wieder wenigstens gleichviel darstellen können wie früher schon.

Nein, 3,5 Sterne aus fast 6500 Bewertungen.

Die darf man sich halt bloß nicht durchlesen, weil man glaubt, da bewerten unterbelichtete Affen.

Also bei mir hinterlässt die Hardware im Grunde einen zwiespältigen Eindruck. Während ich mich bei den Desktop (Pro) Geräten eigentlich bis heute nicht an nennenswerte Probleme erinnern kann, sieht es bei den mobilen Geräten schon seit Anbeginn anders aus, hier mal ein paar Beispiele...

Powerbook 1400cs = gebrochenes Scharnier an der Abdeckung des CD Einschubs, Pixelfehler
Powerbook G3 Wallstreet = gebrochenes Monitorscharnier, Pixelfehler
Powerbook G4 Titanium = sich ablösende Farbe dort wo der Handballen zum bedienen des Trackpads auflag, nach dem Austausch innerhalb kurzer Zeit selbiges Problem wieder, ebenfalls Pixelfehler.
Powerbook G4 17" = "Klickschalter" am Trackpad kaputt, konnte nicht einzeln ausgetauscht werden.

etc.

Zumindest aber was die Gehäusequalität angeht so scheint mir das dieses seit dem Erscheinen des Unibodygehäuse zugelegt hat. Es ist somit nicht alles schlechter geworden bei den aktuellen Geräten mit Ausnahme der Reparaturfreundlichkeit die wiederum abgenommen hat.

Bei Software, - also hier war früher auch nicht alles besser. Zb. OS 7.5 war damals eine einzige Baustelle das erst nach einigen Updates und mit OS 7.6 letztendlich zufriedenstellend funktionierte. OS 8.1 gefiel mir am besten, OS 9 hingegen hinterließ zumindest zu Beginn wieder einen eher zwiespältige Eindruck.
OSX 10.0 war zunächst eigentlich indiskutabel, erst als der Tiger kam konnte man von einem ausgereiften System sprechen. Mittlerweile wird aber das System wiederum mit Gimmicks so aufgeblasen das Inkompatiblitäten und Fehler selbst bei Standartfunktionen wieder immer häufiger auftauchen und im Gegenzug die Dauer bis diese (wenn überhaupt) gefixt werden sich über immer längere Zeiträume hinwegzieht.

im Grund muss ich heute jenem User recht geben der meint das es im Moment eigentlich am besten ist erst dann auf ein "neues" System umzusteigen kurz bevor das nächste Major Update veröffentlicht wird.

Hardware gewohnt Top.
Software und Internetdienste finde ich schlechter als früher.

Genau, die Umfrage ist zu allgemein gehalten. Hardware ist deutlich besser als früher. Software wird irgendwie immer unfertiger ausgeliefert.

Yup, genau das hatte ich auch gleich gedacht: Ist nach Hard- oder Software gefragt? Insgesamt scheint mir die Software mehr als früher mit Fehlerchen belastet zu sein, während die Hardware (auch in Verarbeitungsqualität, Fertigungsgenauigkeit etc.) deutlich zugelegt hat. Ich denke da insbesondere an das Gehäuse meines ersten PowerBook G4, mit Spalten und ungenau verschweißtem Riegel etc, und dem geradezu riesigen Fortschritt, der durch die Unibody-Notebook-Gehäuse einherging (wenn man mal von den Scharnieren der ersten MacBook-Air-Generation absieht).

Bin seit 1993 Apple-Nutzer. Die Qualität ist definitiv zurückgegangen. Gefühlsmäßig auch vor allem die Software und das Betriebssystem. Aber das ist ja auch kaum wein Wnder, früher waren eben hauptsächlich Mac-Enthusiasten bei Apple am Werk. Seit aber so viele Windows-Nutzer "geswitched" haben, sind es immer mehr Windows-Programmierer, die Mac-Software bauen und dementsprechend sieht es auch mit der Qualität aus.

Ein für mich eklatantes Beispiel (von vielen) ist, dass es in viel neuer Software von Apple keine oder kaum noch Tooltips auf Icons oder sonstigen Programmteilen gibt. Früher ein Unding, fast überall konnte man sehen, was ein Icon bedeutet, indem man den Cursor darüberhielt. Heute ist das teilweise nichtmal mehr in iTunes möglich. Nicht sehr benutzerfreundlich … :'(