Neue Umweltinitiative von Apple: Aluminium-Produktion ohne Kohlendioxid-Ausstoß
Apple zeigt seit einigen Jahren Ambitionen für mehr Umweltfreundlichkeit. Dazu zählt unter anderem die Umstellung aller weltweiten Standorte des Unternehmens auf 100 Prozent erneuerbare Energie. Apple interessiert sich zudem für nachhaltigere Produktionsweisen. Außer recycelbaren Komponenten steht eine Reduzierung des Schadstoffausstoßes bei der Herstellung von Produkten und deren Materialien auf der Agenda des Unternehmens.
Eine der aktuellen Umwelt-Initiativen von Apple beschäftigt sich damit, die Entstehung von Treibhausgasen bei der Aluminiumproduktion zu beseitigen. Ein neues Joint Venture zweier Firmen, das Apple unterstützt, entwickelt momentan das dazu nötige Verfahren.
Sauerstoff statt KohlendioxidDie Aluminium-Spezialisten Alcoa Corporation und Rio Tinto haben sich zu einem Joint Venture zusammengetan, um die freiwerdenden Emissionen während des Produktionsprozesses zu senken. Das für Umweltbelange Problematische an der Aluminiumproduktion ist die Entstehung von Kohlendioxid während des Schmelzprozesses. Ein neues, von Alcoa erdachtes Verfahren ersetzt den Kohlenstoff durch ein leitfähiges Material. Der Umwelt-Vorteil: Statt Kohlendioxid wird Sauerstoff freigesetzt.
Das Joint Venture arbeitet momentan daran, die benötigte Technologie zu optimieren und fit zu machen für größere Produktionsmengen. Der Marktstart ist für 2024 anvisiert. Das Produktionsverfahren wird schon im Alcoa Technical Center bei Pittsburgh (USA) verwendet.
Apple liefert laut einer
Pressemitteilung des Unternehmens „technische Unterstützung“ für das Projekt der beiden Firmen. Apple erhofft sich davon, die Produktion der zahlreichen, eigenen Aluminium-Produkte in absehbarer Zukunft emissionsärmer gestalten zu können.