Neue Variante des Flashback-Trojaner aufgetaucht
Auch im neuen Jahr geht der Angriff auf Mac-Nutzer ohne Flash-Player weiter. Wie Intego in seinem Blog berichtet, ist eine neue Variante "G" des Flashback-Trojaners im Umlauf, die
unterschiedliche Ansätze beinhaltet, um eine Hintertür auf den Macs der Opfer einzurichten. Zunächst wird versucht, über verschiedene Java-Sicherheitslücken das System zu kompromittieren, was angesichts der häufig sporadischen Java-Aktualisierungen in einigen Fällen von Erfolg gekrönt sein dürfte. Sofern dieser Weg dem Trojaner versperrt bleibt, muss er sich gegenüber dem Nutzer bemerkbar machen. Hierbei erscheint ein gefälschtes auf "Apple Inc." ausgestelltes Zertifikat, welches vom Nutzer angenommen werden muss. Nachdem Flashback sich auf dem System als versteckte "*.so"-Datei eingenistet hat, werden alle webfähigen Programme manipuliert, was in manchen Fällen allerdings zum Absturz führt. Ziel der Manipulationen ist die Ermittlung von Zugangsdaten für Webdienste, unter anderem Google, PayPal und Yahoo. Interessanterweise wird Flashback nicht aktiv, wenn eine Anti-Viren-Software erkannt wird. Intego als einer der Hersteller empfiehlt daher die Installation der Software und aller verfügbaren Sicherheitsaktualisierungen. Zudem sollten Nutzer ausschließlich vertrauenswürdige Zertifikate annehmen und nicht vertrauenswürdige Zertifikate nur nach Rücksprache mit dem Aussteller annehmen.
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