Neue Vega-Grafikkarten für Macs: Hinweise in macOS Mojave aufgetaucht
Zu den von Apple bereits angebotenen Grafikchips aus AMDs Vega-Reihe könnten bald neue Modelle für Macs hinzukommen. Nachdem Apple die Vega-Lösungen erstmals seit November für ausgewählte Modelle des MacBook Pro anbietet, deuten sich einem Bericht zufolge zusätzliche Varianten von „Vega 10“ und „Vega 20“ an. Das jüngste Update von macOS Mojave (10.14.2) listet einige neue PCI IDs auf, die auf die genannten Grafik-Upgrades hinweisen.
Mögliche Vega-Optionen für 2019er iMacsIm Zuge der Mojave-Aktualisierung in der letzten Woche tauchten folgende PCI IDs
auf, die bisher noch mit keinem bekannten Vega-Chip assoziiert sind: 0x6869, 0x668A, 0x686B, 0x686D, 0x686E und 0x686F (alle Vega 10). Hinzu kommt eine Variante für Vega 20 (0x66A4). Auch aktuelle Patches für Linux-Kerneltreiber nennen die IDs.
Aus den Hinweisen ergeben sich Fragen danach, um welche Grafikkarten es sich konkret handelt – und welche Macs Apple damit ausrüsten möchte. Da bislang lediglich PCI IDs bekannt sind, lässt sich über die Leistungsfähigkeit nur spekulieren. Womöglich sind es abgewandelte Varianten der bereits verfügbaren Vega-Chips. Da Apple Vega-Grafikkarten erst seit November für das MacBook Pro anbietet, erscheint eine weitere neue Grafikoption für Apples Top-Mobilrechner in den nächsten Monaten unwahrscheinlich.
Hardware-Upgrades für iMacs sind dagegen mehr als überfällig. Da Apple in der aktuellen Generation der Desktop-Geräte mobile AMD-Grafikkarten verwendet, könnten auch die 2019er Modelle wieder auf Mobil-Chips im Grafikbereich setzen. Neue Vega-Chips würden sich dafür gut eignen.