Die Produkthighlights der Woche – Neuer Zeppelin, DAC- und Streaming-Komponenten, Siri steuert Licht und mehr
Bluesound: Vorschau auf die 2. Generation Streaming-DevicesKompaktArt | | Streaming-Komponenten |
Empf. Preis (€) | | ab ca. 550 |
Verfügbarkeit | | vermutlich November |
Bluesound, hierzulande noch nicht so bekannt wie beispielsweise Sonos, aber mit einem ähnlichen Produktportfolio, hat in Übersee die zweite Generation seiner Streaming-Komponenten vorgestellt. Bis diese bei uns offiziell vorgestellt und in den Handel kommen werden, vergehen vermutlich noch ein paar Wochen. Dennoch möchte ich Ihnen hier schon einen kleinen Vorgeschmack auf die neuen Komponenten geben, da ich sie technisch und preislich für äußerst interessant halte.
Zunächst mal: Was bietet Bluesound? Als Tochterunternehmen von NAD und PSB Speaker hat sich Bluesound dem Thema vernetzte Audiokomponenten verschrieben und vor ein paar Jahren mit Geräten wie dem rautenförmigen Node, Powernode und Vault sein Debüt gefeiert (siehe
Rewind-Meldung). Die jetzt neu vorgestellten Geräte der zweiten Generation bieten ein komplett überarbeitetes (und wie ich finde viel attraktiveres) Design und bestehen aus folgenden Geräten:
- Node 2: ein vielseitiger Streaming-Player; 549 Euro
- Powernode 2: wie Node 2, aber mit integriertem Hybrid-Digitalverstärker; 899 Euro
- Vault 2: Wie Node 2, aber mit integrierten CD-Ripper und 2-TB-Festplatte; 1.299 Euro
Bereits etwas länger bekannt bzw. schon erhältlich sind die Smart-Lautsprecher Pulse (799 Euro), Pulse Mini (599 Euro) und Pulse Flex (349 Euro).
Zu den Hauptmerkmalen der neuen Streaming-Komponenten zählt ein hochwertiger 32 Bit / 192 kHz DAC und ein 1GHz ARM Cortex-9 Multicore Prozessor. Natürlich gibt es zur Steuerung der Komponenten Apps für alle wichtigen Betriebssysteme wie iOS, Android, OS X und Windows. Und ebenso selbstverständlich werden auch nahezu alle großen Streaming-Dienste wie Spotify, Deezer, Tidal und mehr unterstützt. Apple Music fehlt derzeit noch in der Liste, dürfte aber mit großer Wahrscheinlichkeit auch bald verfügbar sein.
Im Gegensatz zu Systemen wie dem gestern getesteten Devialet Phantom (
) nutzt Bluesound für das Streaming das in den meisten Haushalten vorhandene WLAN und kein eigens etabliertes Drahtlosnetzwerk. Dabei wird allerdings maximal 802.11n WiFi unterstützt – kein "Gigabit"-WiFi (802.11ac). Trotzdem verspricht der Hersteller, dass selbst HiRes-Audio darüber verzögerungsfrei und ohne Aussetzer wiedergegeben werden soll. Nach meinen Erfahrungen mit anderen Streaming-Lösungen über herkömmliche WiFi-Router ist das ein ziemlich optimistisches Versprechen, welches ich natürlich möglichst frühzeitig bei Verfügbarkeit der Geräte überprüfen werde.
Mit den Bluesound Streamern kann Musik nicht nur über die Bluesound-Lautsprecher, sondern über jede vorhandene Anlage oder im Falle des Powernode 2 auch an passive Lautsprecher ausgegeben werden, wofür diverse analoge und digitale Anschlüsse vorhanden sind. Als Musikquellen kommen neben den Online Streaming-Diensten lokal gespeicherte Musikfiles auf Computern, iDevices und NAS in Frage, wobei letzteres nach meinem derzeitigen Kenntnisstand nicht via UPnP, sondern nur durch lokal per USB angeschlossene NAS oder Festplatten möglich ist. Darüber hinaus ist auch noch Bluetooth (aptX) an Bord.
Um den Vertrieb der Bluesound-Geräte in Deutschland kümmert sich übrigens Dynaudio. Weitere Informationen zum Produktportfolio und der neuen Streaming-Geräte finden Sie auf der
Homepage des Herstellers.