Neuer E-Auto-Gigant: Steckt Apple hinter Faraday Future?
Ein
neuer Spieler ist auf dem Markt für Elektroautos aufgetaucht - und er scheint Geld zu haben. Faraday Future entwickelte sich aus einem alten Forschungszentrum von Nissan in Kalifornien und hat zahlreiche Experten von großen IT- und Automobilunternehmen abgeworben. Jetzt stellt sich die Frage: Ist das Unternehmen ein ernst zu nehmender Konkurrent für Apples ambitionierte Auto-Pläne? Oder handelt es sich im Gegenteil selbst um Apples Werk - das Firma gewordene Apple-Projekt Titan?
Faraday FutureGegenwärtig umfasst die Mannschaft von Faraday Future mehr als 400 Personen und peilt die Marke von 500 an. Viele der Mitarbeiter kommen von großen Firmen wie Tesla, BMW, Facebook, Google, Ford, SpaceX, General Motors und Volvo. Was aufhorchen lässt: Das Unternehmen gibt den Namen des eigenen CEO nicht preis. Gleichzeitig weigern sich die Sprecher des Unternehmens, den Ursprung ihrer weitreichenden finanziellen Ressourcen offenzulegen. Das veranlasste verschiedene US-Magazine zu der Vermutung, dass es sich bei Faraday Future nur um eine Fassade handele, hinter der ein anderes, sehr bekanntes Unternehmen stecke: Apple.
Pläne des UnternehmensFaraday Future hat offiziell angekündigt, für eine Milliarde US-Dollar im Westen der Vereinigten Staaten eine große Fertigungsfabrik erbauen zu wollen. Just in diesen Tagen wurde bekannt, dass auch Apple in San Jose großräumig Flächen angekauft hat (MTN berichtete
). Außerdem kündigte der neue unbekannte Elektroautoentwickler ein erstes eigenes Modell für das Jahr 2017 an. Dieses solle eine 15 Prozent höhere Reichweite haben als das Tesla Modell S. Sollte wirklich Apple hinter Faraday Future stecken, wäre das ein unerwartet früher Einstieg in die Autobranche.
Bisher existiert lediglich ein einziges Rendering für ein kommendes Faraday-Auto. Ob es sich bei dem Unternehmen nun um einen Apple-Dummy oder um einen Apple-Rivalen handelt: Tesla hat fortan einen ernst zu nehmenden Konkurrenten. Und Apple womöglich auch.
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