Neuer Hinweis auf Ende von Touch ID in diesem Jahr
Er gehörte zu den Top-Features des iPhone 5s, als dieses im Jahr 2013 vorgestellt wurde: der Fingerabdrucksensor Touch ID. Er verhalf den Kunden zum schnellen und unkomplizierten Entsperren des iPhones und danach auch des iPads, ohne es ungeschützt zu lassen. Vorbei waren die Zeiten, in denen jede Interaktion mit dem Gerät erst mit der Eingabe des PIN-Codes startete. Nun aber sieht es so aus, als seien auch die Tage von Touch ID gezählt.
Alle 2018er Modelle mit Face IDDenn der Nachfolger Face ID, Entsperrung mittels Gesichtserkennung, bereitet sich angeblich gerade vor, endgültig das Kommando zu übernehmen. Bekannt ist er bislang nur vom Highend-Modell iPhone X, 2018 soll er in sämtliche neuen Varianten des iPhones kommen. Das
berichtet der Korea Herald unter Verweis auf Quellen aus der Zulieferindustrie. Diese Prognose deckt sich mit den Berichten von KGI Securities, welches von drei iPhone-Modellen der Generation 2018 ausgeht, welche alle das randlose Display des iPhone X inklusive Face ID erben. Selbst das günstigste Modell, welches noch auf das klassische LC-Display statt OLED setzt, werde die TrueDepth-Kamera erhalten.
Letztes Produkt mit Touch ID: iPhone SE 2?Somit hätte Touch ID weitgehend ausgedient. Lediglich in denjenigen iPhone-Modellen, die aus den Vorjahren noch angeboten werden wie etwa das iPhone 8, wäre der Fingerabdrucksensor noch enthalten. Die letzte Hoffnung auf ein Weiterleben ist ein mögliches, aber noch höchst unsicheres iPhone SE 2, das - wenn es überhaupt geplant ist - wohl noch beim alten Design inklusive Home-Taste und Touch ID daherkommen dürfte.
Sharp geht leer ausBislang gab es kaum negative Berichte über die Zuverlässigkeit von Face ID. Die Präzision liegt Apples Angaben zufolge bei 1:1.000.000 (nur jeder Millionste Versuch führt zu falscher Erkennung). Touch ID habe bei 1:50.000 gelegen. Für die künftige Generation der für Face ID notwendigen TrueDepth-Kamera soll Apple übrigens mehrere asiatische Zulieferer beauftragt haben, wohl um den Bedarf rechtzeitig zu decken. Der größte Auftrag soll wieder an LG Innotek geben, die beiden anderen Firmen sind nicht namentlich genannt. Sharp hingegen habe keine Erneuerung des Auftrags für 2018 erhalten.