Neuer Intel-Prozessor gelangt versehentlich zu früh auf den Markt
Im September werden
einige neue Intel-Prozessoren offiziell auf den Markt kommen. Die in 45-nm-Bauweise gefertigten Chips der Baureihe "Lynnfield" richten sich an Desktop-Rechner, "Clarksfield" erscheint für Notebooks. Clarksfield entstammt der Nehalem-Architektur und bringt vier Prozessorkerne mit. Dieser Chip wurde längere Zeit als heißer Kandidat für das kommende MacBook Pro angesehen, allerdings zeigte sich, dass der Stromverbrauch weitaus höher als prognostiziert ausfiel. Gerüchten zufolge sollte Intel bereits im August und nicht erst im September mit der Auslieferung der ersten Chips beginnen; auf ungeplante Weise haben sich diese Berichte bestätigt.
Während Intel den 8. September angepeilt hatte, gelangten fertige Prozessoren versehentlich fast einen Monat früher in den Verkauf. So war es in zahlreichen Geschäften Taiwans bereits möglich, Prozessoren der neuen Architektur zu erwerben. Ein Intel-Sprecher kommentierte den Vorfall mit der Aussage, man müsse jetzt genau prüfen, was hier passiert sei. Wie es zu dieser Frühveröffentlichung kam, ist noch nicht geklärt. Zwar wurden schon Chips an größere Hersteller ausgeliefert, für den Handel waren die Lieferungen aber nicht bestimmt.
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