Neuer Jailbreak knackt sogar iOS 16.2 – allerdings nicht alle Geräte
Apple lieferte mit den vergangenen Major Releases von iOS einige Funktionen nach, die in den Jahren davor fast schon undenkbar erschienen: So lassen sich mittlerweile Widgets auf dem Homescreen platzieren und eine App-Mediathek verwaltet sämtliche auf dem Gerät installierte Anwendungen. Angesichts dieser und weiterer Neuerungen haben manche Nutzer davon Abstand genommen, ihr iPhone einem Jailbreak zu unterziehen. Außerdem steht ein so weitreichender Eingriff für die letzten großen iOS-Versionen gar nicht zur Verfügung. Das ändert sich nun: Hacker bieten nun einen Jailbreak sogar für den aktuellen Softwarestand (iOS 16.2) an – allerdings werden nicht alle iPhones unterstützt.
Jailbreak sogar für aktuelle VersionWer sich nach größtmöglichen Freiheiten um Umgang mit seinem iPhone sehnt, also etwa Themes installieren oder Apps abseits des App Stores laden möchte, muss sich hierfür zunächst der Einschränkungen Cupertinos entledigen. Ein Jailbreak macht das möglich, erfordert aber in zweifacher Hinsicht enormen Aufwand: Hacker müssen Apples Sicherheitsvorkehrungen umgehen und Nutzer müssen sich eingehend mit dem jeweiligen Tool beschäftigen. Das Team von palera1n, einem sogenannten „Semi-Tethered-Jailbreak“, lässt nun aufhorchen: Der aktuelle Jailbreak funktioniert mit Versionen von iOS 15.0 bis 16.2. Unklar ist, ob iOS 16.3 (derzeit als erster Beta-Build verfügbar) ebenfalls kompatibel sein wird.
Kein Jailbreak für iPhone XR/XS oder neuerAuf
Github und
Twitter nennen die Hacker nähere Details: In den Geräten darf nur ein A11-Chip oder älter verbaut sein. Somit ist der Jailbreak auf einem iPhone 8 (Plus), iPhone X, iPad der fünften, sechsten und siebten Generation sowie den ersten beiden Baureihen des iPad Pro möglich. Bei Geräten mit A10 oder neuer und iOS 16 darf außerdem nie ein Passcode festgelegt worden sein – andernfalls muss das betroffene iPhone oder iPad vor dem Jailbreak zurückgesetzt werden. Anfänger sollten eher Vorsicht walten lassen: Das Tool ist experimentell und der Vorgang nicht ganz unkompliziert. Ferner erfordert der Eingriff einen Mac oder Rechner mit Linux.