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Neuer Mac Pro: Einführung verzögert sich angeblich weiter – keine Ankündigung zur WWDC?

Apple nannte nach Ankündigung des ARM-Umstiegs zwar keine exakte Zeitplanung, wann die jeweiligen Baureihen auf ein neues Chip-Innenleben umgestellt werden sollen – es gilt inzwischen aber als ziemlich sicher, dass die interne Roadmap eigentlich einen schnelleren Ablauf vorgesehen hatte. Aus verschiedenen Berichten gingen Hintergründe dazu hervor, beispielsweise soll auch Apple von der massiven Verknappung an Komponenten im vergangenen Jahr betroffen gewesen sein.

Die Marktsituation hatte unter anderem dazu geführt, dass Apple das MacBook Pro M2 Pro/Max erst im Januar zeigte, denn ansonsten wäre zu befürchten gewesen, schlicht zu wenige Chips zu erhalten. Noch ein anderes Produkt scheint stark in Mitleidenschaft gezogen: Einen ARM-basierten Mac Pro gibt es zweieinhalb Jahre nach dem ersten M1-Mac immer noch nicht. Der eigentlich anvisierte Termin (Herbst 2022) war daher nicht haltbar. Auch im Sommer 2023 erfolgt angeblich keine Ankündigung.


WWDC 2023: Kein neuer Mac Pro
Wie Mark Gurman in seinem wöchentlichen Newsletter meldet, gebe es keine Hinweise auf eine Vorstellung zur WWDC Anfang Juni. Zwar geht er weiterhin davon aus, dass Apple den ARM-Umstieg in diesem Jahr abschließt, der Mac Pro scheint aber wohl erst für einen Herbsttermin realistisch. Beim Mac Pro der letzten beiden Generationen (Tower und 2013er Rundversion) hatte Apple übrigens ebenfalls erst zum Jahresende mit dem Verkauf begonnen.

Mac Pro mit M2 Ultra – was auch den Mac Studio betrifft
Gleichzeitig wiederholt Gurman die Einschätzung, dass ein Mac Studio M2 sehr unwahrscheinlich ist. Dieser wäre zwar technisch ohne weiteres machbar, Apple befürchte aber, die ohnehin schon nicht hohen Verkaufszahlen des Mac Pro weiter zu kannibalisieren. Beim Vergleich Mac Pro M2 Ultra vs. Mac Studio M2 Ultra würde genau das sicherlich passieren. Ein Nachfolger des aktuellen Modells sei zwar geplant, doch die Markteinführung erfolge daher erst 2024 (siehe diese Meldung).

Der Mac Pro soll mit einem M2 Ultra ausgestattet sein, Vorhaben bezüglich eines M2 "Extreme" seien momentan nicht umsetzbar, so mehrere Berichte der letzten Wochen. Wäre der Mac Pro mit einem solchen "Dual-Ultra" versehen, bestünden deutliche Performance-Unterschiede zu einem möglichen Mac Studio M2. Nun sieht sich Apple jedoch in der Situation, dass ein Mac Studio ungefähr die Rechenleistung wie ein Mac Pro böte, hätten beide den gleichen Ultra-Chip.

Kommentare

FuXx24.04.23 10:14
Hat Apple sich eigentlich nochmal zu deren 2-Jahres-Plan geäußert? Oder wird da einfach nicht mehr drüber gesprochen?
+2
macfreakz24.04.23 10:29
Aus meiner Sicht macht Mac Pro nur Sinn, wenn er erweiterbar ist (Grafikkarte, RAM, SSD Slots, ...) ansonsten kann Apple Mac Studio mehr Power verpassen. Die Erweiterbarkeit ist das USP eines Mac Pro. M2/M3 Extreme wäre IMHO nur nice-to-have.
+3
esc
esc24.04.23 10:38
Anscheinend befindet sich Apple mit dem Mac Pro in einer ständigen Sackgasse.
+6
Weia
Weia24.04.23 10:42
macfreakz
Aus meiner Sicht macht Mac Pro nur Sinn, wenn er erweiterbar ist (Grafikkarte, RAM, SSD Slots, ...)
Erweiterbar ja – das ist ja sozusagen die Definition eines Mac Pro. Aber ganz sicher ausschließlich Grafikkarte und RAM, denn das geht bei der neuen Architektur nun mal nicht. Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es eine austauschbare zentrale Recheneinheit (CPU, GPU, RAM) geben wird.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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Crypsis8624.04.23 10:51
um ehrlich zu sein fehlt mir komplett die Phantasie, was ein MacPro jetzt noch liefern soll. Erweiterbarkeit per klassischer Definition geht einzig und allein bei den SSDs, das kann man aber auch jetzt schon per Thunderbolt am Studio. Der RAM ist auf dem Soc, und wird wohl schlecht in den Mengen angeboten werden können wie beim derzeitigen Pro. Und von der CPU und GPU Leistung, mangels "Extreme", kann man jetzt auch keine großen Sprünge zum Studio erwarten. Also ich bin mal echt gespannt, was Apple da am Ende abliefert. Sie werden schon wissen, was sie da tun.. und am Ende kommt gar kein Pro mehr
+2
andreas_g
andreas_g24.04.23 10:52
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der kommende Mac Pro in irgendeiner Weise mit dem erwarteten AR/VR-Headset verknüpft ist. Nicht untrennbar verknüpft, aber doch mehr als mit anderen Macs. Ich kann mich natürlich täuschen.
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macfreakz24.04.23 10:57
Andere Möglichkeit wäre, dass Apple die maximale RAM / GPU im Mac Pro verbaut und diese software-seitig gegen Gebühr freischaltet ... das wäre ein komplett neuer Ansatz und ich glaube nicht mal dran. Ich glaube, Apple findet einen Weg trotz M-X Architektur Erweiterbarkeit zu ermöglichen.
-1
t.stark24.04.23 11:01
Weia
macfreakz
Aus meiner Sicht macht Mac Pro nur Sinn, wenn er erweiterbar ist (Grafikkarte, RAM, SSD Slots, ...)
Erweiterbar ja – das ist ja sozusagen die Definition eines Mac Pro. Aber ganz sicher ausschließlich Grafikkarte und RAM, denn das geht bei der neuen Architektur nun mal nicht. Was ich mir vorstellen könnte, ist, dass es eine austauschbare zentrale Recheneinheit (CPU, GPU, RAM) geben wird.
Also der RAM ist zwar "kurz angebunden", richtig integriert im SoC ist er jedoch nicht. Da könnte man sich einen speziellen Bus vorstellen, um das Konzept zu erweitern.
Die Grafikeinheiten sind natürlich integriert. Es spricht aber technisch absolut nichts dagegen externe (also außerhalb des SoCs) Grafikeinheiten anzubinden. Mit den bisherigen M2s könnte man nur über TB4 anbinden, was nur bedingt Sinn macht. Aber vielleicht sind es ja grafkkartentaugliche PCIe-Lanes für den M2 Ultra an denen Apple seit Jahr und Tag arbeitet.
+2
pünktchen
pünktchen24.04.23 11:01
Sie könnten den MP ja auch einfach weiter mit aktuelleren CPUs von Intel oder AMD anbieten, solange sie selbst nichts konkurrenzfähiges auf die Beine bekommen. Aber das wäre wohl zu pragmatisch für Apple.
+2
TheGeneralist
TheGeneralist24.04.23 11:05
Hmm...wenn man der Gerüchteküche folgt, werden im Moment offenbar reihenweise Vorhaben um größere Zeiträume, teils gleich mehrere Jahre nach hinten verschoben: Das iPhone SE ohne Home Button, das geplante AR/VR-Headset, das 27" Display oberhalb des aktuellen Studio Display mit 100HZ und Dolby Vision, und jetzt auch der Mac Pro.*)
Natürlich sind das alles Gerüchte und müssen so nicht 1:1 eintreten, aber es wirkt ein Stück weit so, das Apple sich an verschiedenen Stellen in Sackgassen manövriert hat. Vielleicht jeweils aus ganz unterschiedlichen Gründen, aber scheint im Resultat so zu sein.
Mal gespannt, wie es bezüglich der aufgrund der geschürten Erwartungshaltungen / Gewohnheiten stärker "vorgegebenen" Release-Daten weitergeht - also ob die nächste Generation iPhone, Apple Watch und iPad auch etwa zu den erwarteten Daten erscheint, oder ob auch hier erhebliche Abstriche gemacht werden müssen...


*) Eventuell könnte man die Roadmap für FaceID unter dem Display / Verlegung der Frontkamera ebenfalls unter das Display auch dazu zählen, die jetzt genannten Zieldaten scheinen mir jedenfalls längst nicht mehr so ambitioniert wie die kolportierten Pläne vor einigen Jahren.
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macuser22
macuser2224.04.23 11:22
macfreakz
Andere Möglichkeit wäre, dass Apple die maximale RAM / GPU im Mac Pro verbaut und diese software-seitig gegen Gebühr freischaltet ... das wäre ein komplett neuer Ansatz und ich glaube nicht mal dran. Ich glaube, Apple findet einen Weg trotz M-X Architektur Erweiterbarkeit zu ermöglichen.
Och, so widersprüchlich finde ich das nicht. Ich persönlich hätte längst einen MacPro on demand vorgestellt, bei dem man per Abo die Rechenleistung auswählt und dann per Stream/Cloud Zugriff drauf hat, so wie es heutzutage schon bei den Spieleanbietern gemacht wird. DAS wäre mal wirklich was Neues. Und zu Hause hast du nur eine kleine Kiste, z.B. mit wechselbarer SSD stehen und Anschluss für Internet und Monitor(en).
Erkenne dich selbst –//– Nichts im Übermaß
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UWS24.04.23 11:33
Mglw. warten sie einfach mal auf den M3 und Thunderbolt 5, damit der neue MacPro bei der Präsentation nicht genauso veraltet ist wie der vorherige zum Zeitpunkt der Vorstellung...M3 und TB 5 heißt: nicht vor dem 3. Q 2023, tendenziell vielleicht sogar noch etwas später.
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+1
Scrembol
Scrembol24.04.23 11:45
M2 kann ich mir auch nicht mehr vorstellen in einem potenziellen Mac Pro, wenn parallel schon die ersten M3 Geräte erscheinen. Strange ist nach wie vor, dass sie in der letzten Präsentation noch gesagt haben "Mac Pro later this year [2022]" und das kommentarlos verstrichen ist und inzwischen fast Mai 2023 ist. Da muss ja irgendwas wirklich drastisch schiefgegangen sein, was im Juni 2022 (oder wann die aussage kam), noch überhaupt nicht abzusehen war - normalerweise lässt sich Apple ja auch genau aus den Gründen, die jetzt vorliegen, nicht zu solchen Aussagen hinreißen, müssen also damals eigtl. noch extrem sicher gewesen sein, dass alles klappt.
Gaming Podcast DADDY ZOCKT von Ex-PiranhaBytes Entwickler. Meine Single YOUR EYES - Eric Zobel überall streamen!
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Tomboman24.04.23 12:08
Scrembol
Mac Pro later this year [2022]" und das kommentarlos verstrichen ist und inzwischen fast Mai 2023 ist. Da muss ja irgendwas wirklich drastisch schiefgegangen sein, was im Juni 2022 (oder wann die aussage kam), noch überhaupt nicht abzusehen war

Das haben sie übrigens nicht gesagt. Lediglich “but that’s for another day”
+4
te-c24.04.23 12:08
Meinetwegen sollen sie mit einem Mac Pro warten und dann aber auch eine richtige Granate raushauen. Was nützt es irgendwelche Timings zu äußern und dann nicht dem Anspruch gerecht zu werden, den man sich vornimmt.
Einen M2 kann ich mir nicht in der Kategorie mehr vorstellen. Er muss sich schon weit abheben vom Mac Studio und der ist einfach schon sehr sehr gut.
Die Frage ist auch immer nach der Zielgruppe, die damit noch bedient werden muss. Wieviel muss heutzutage wirklich noch erweiterbar sein?
Eigentlich ist in jedem Rechner schon alles drin.
Wenn ich viel brauche nehme ich eben die höchste Konfiguration. Wenn die nach ein paar Jahren nicht mehr reicht verkaufe ich ihn weiter und nehme die aktuelle Ausstattung.

Ich finde die komplette Sparte bietet eigentlich für „fast“ jeden absolut genügend Ressourcen. Die muss man erst einmal ausschöpfen.

Häufig ist es doch einfach mehr der Wunsch danach etwas „haben“ zu wollen.
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Quickmix
Quickmix24.04.23 12:16
macuser22
macfreakz
Andere Möglichkeit wäre, dass Apple die maximale RAM / GPU im Mac Pro verbaut und diese software-seitig gegen Gebühr freischaltet ... das wäre ein komplett neuer Ansatz und ich glaube nicht mal dran. Ich glaube, Apple findet einen Weg trotz M-X Architektur Erweiterbarkeit zu ermöglichen.
Och, so widersprüchlich finde ich das nicht. Ich persönlich hätte längst einen MacPro on demand vorgestellt, bei dem man per Abo die Rechenleistung auswählt und dann per Stream/Cloud Zugriff drauf hat, so wie es heutzutage schon bei den Spieleanbietern gemacht wird. DAS wäre mal wirklich was Neues. Und zu Hause hast du nur eine kleine Kiste, z.B. mit wechselbarer SSD stehen und Anschluss für Internet und Monitor(en).

Super Idee, würde ich sofort nehmen.
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Wellenbrett24.04.23 12:19
Leider hatten ja einige hochkarätige Hardware-Ingenieure Apple nach der Fertigstellung des M1s verlassen, unter anderem Gerard Williams III. Der M2 wurde dann - wenn ich das richtig in Erinnerung habe, strukturell kaum verändert. Vielleicht konnte Apple inzwischen wieder hochqualifiziertes Personal hinzugewinnen, oder der M3 bringt es einfach wegen der 3nm Strukturbreite.
Was den Mac Pro betrifft gibt es auch noch zu den oben von Weia, t.stark und Pünktchen vorgeschlagenen Möglichkeiten die Lösung, für den Mac Pro den SOC-Aufbau so grundlegend zu ändern, dass CPU und GPU keinen gemeinsamen RAM mehr verwenden. Dann gäbe es zwei SOC-Architekturen mit den gleichen Prozessoren und GPUs; für App-Entwickler muß sich dabei nichts ändern, die Unterschiede werden in den APIs wegabstrahiert. Ich glaube allerdings nicht wirklich daran, Apple schenkt dem Profi-Bereich in den letzten Jahren einfach zu wenig Beachtung dafür. Andererseits traue ich es Apple zu, das Problem grundlegend zu lösen und wer weiß, vielleicht hat Apple nur den Wechsel auf Apple Silicon abgewartet, um auch wieder eigene Server herauszubringen.
Wie gesagt, ich bin davon nicht überzeugt (und ja, ich bin wach und nicht am Träumen), aber es ist eine Option.
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padlock962
padlock96224.04.23 12:40
Wellenbrett
Leider hatten ja einige hochkarätige Hardware-Ingenieure Apple nach der Fertigstellung des M1s verlassen, unter anderem Gerard Williams III. Der M2 wurde dann - wenn ich das richtig in Erinnerung habe, strukturell kaum verändert. Vielleicht konnte Apple inzwischen wieder hochqualifiziertes Personal hinzugewinnen, oder der M3 bringt es einfach wegen der 3nm Strukturbreite.
Was den Mac Pro betrifft gibt es auch noch zu den oben von Weia, t.stark und Pünktchen vorgeschlagenen Möglichkeiten die Lösung, für den Mac Pro den SOC-Aufbau so grundlegend zu ändern, dass CPU und GPU keinen gemeinsamen RAM mehr verwenden. Dann gäbe es zwei SOC-Architekturen mit den gleichen Prozessoren und GPUs; für App-Entwickler muß sich dabei nichts ändern, die Unterschiede werden in den APIs wegabstrahiert. Ich glaube allerdings nicht wirklich daran, Apple schenkt dem Profi-Bereich in den letzten Jahren einfach zu wenig Beachtung dafür. Andererseits traue ich es Apple zu, das Problem grundlegend zu lösen und wer weiß, vielleicht hat Apple nur den Wechsel auf Apple Silicon abgewartet, um auch wieder eigene Server herauszubringen.
Wie gesagt, ich bin davon nicht überzeugt (und ja, ich bin wach und nicht am Träumen), aber es ist eine Option.

Was für Anwendungen für einen Apple Server hast du im Kopf?
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Wellenbrett24.04.23 13:14
padlock962
Wellenbrett
... vielleicht hat Apple nur den Wechsel auf Apple Silicon abgewartet, um auch wieder eigene Server herauszubringen.
Wie gesagt, ich bin davon nicht überzeugt (und ja, ich bin wach und nicht am Träumen), aber es ist eine Option.

Was für Anwendungen für einen Apple Server hast du im Kopf?
Server wie es sie schon von Apple gab, für kleinere Arbeitsgruppen/Firmen die darauf X-Code-Server, Fileserver usw. betreiben können; interessant sind natürlich zukünftige Server-Anwendungen, die es jetzt noch nicht gibt, oder an die man zunächst nicht denkt: denkbar wären bei der Größenordnung Arbeitsgruppe auch Render-Server. Im großen Maßstab könnte Apple auch ARM-Server-Hardware für Rechenzentren anbieten. Das ist Stand jetzt natürlich sehr weit hergeholt, aber die Welt braucht eigentlich energieeffiziente Rechenzentren.
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gfhfkgfhfk24.04.23 14:59
Wellenbrett
Im großen Maßstab könnte Apple auch ARM-Server-Hardware für Rechenzentren anbieten. Das ist Stand jetzt natürlich sehr weit hergeholt, aber die Welt braucht eigentlich energieeffiziente Rechenzentren.
Dafür gibt es Ampere Altra Server CPUs.
+1
cps24.04.23 15:18
(...) Apple befürchte aber, die ohnehin schon nicht hohen Verkaufszahlen des Mac Pro weiter zu kannibalisieren.

Wer kauft denn noch die hoffnungslos veraltete Kiste zu dem Preis?
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Thyl24.04.23 15:24
Das RAM ist ja ein Standardding mit eigenen Chip-Gehäusen, das sicher einfach modular gemacht werden kann, wenn auch vermutlich nicht mit normalen Steckplätzen irgendwo auf dem Mainboard.

Aber die GPUs sind beim Ersatz des MacPro anscheinend das Problem, wie ich mir immer schon gedacht habe. Um die derzeitige maximale Rechenleistung der GPUs zu überbieten, braucht man eben erheblich mehr Cores. Jedoch verfolgte Apple verblüffenderweise keinen Chiplet-Ansatz, sondern packte alles in einen Chip, den man halt nicht beliebig skalieren kann.

Und jetzt könnte ich mir einfach vorstellen, dass die Entwicklung von Chiplets statt monolithischer Chips entweder Probleme macht oder in der Entwicklung für die zu erwartenden Stückzahlen schlichtweg zu teuer ist.
-2
cps24.04.23 16:09
esc
Anscheinend befindet sich Apple mit dem Mac Pro in einer ständigen Sackgasse.

Das Konzept auf ein SoC zu setzen, funktioniert im Mobil-Bereich gut, auch wenn bereits da mehr GPU-Kerne nicht unbedingt die erhoffte Mehrleistung bringen.
In einer Workstation gerät ein SoC aber an seine Grenzen oder besser an die der Kühlung, wenn sich CPU und GPU in einem Gehäuse befinden.
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gfhfkgfhfk24.04.23 17:46
cps
In einer Workstation gerät ein SoC aber an seine Grenzen oder besser an die der Kühlung, wenn sich CPU und GPU in einem Gehäuse befinden.
Es sei hier nur daran erinnert, dass sowohl Ampere Altra wie auch AMD EPYC SoCs sind.
+3
MacKaltschale24.04.23 20:33
Soll mir recht sein. Je länger es dauert desto länger werden sie macOS weiterhin für Intel rausbringen.
+2
Mostindianer25.04.23 05:34
andreas_g
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der kommende Mac Pro in irgendeiner Weise mit dem erwarteten AR/VR-Headset verknüpft ist. Nicht untrennbar verknüpft, aber doch mehr als mit anderen Macs. Ich kann mich natürlich täuschen.

Denke ich auch. Hoffe insgeheim dann aber auf ein VR-Grafikfeuerwerk wie anhand des Films Avatar. Für das braucht es potente Hardware
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Turm
Turm25.04.23 07:46
cps
Wer kauft denn noch die hoffnungslos veraltete Kiste zu dem Preis?

Hab mir gerade den Mülleimer günstig erstanden. Sehe gerade noch keine Option für mich auf ARM umzusteigen. Ich brauche halt auch ein funktionierendes Windows zumindest über Parallels und das ist im Moment Mangels ARM Treibern nahezu nicht verwendbar. Ich rede von einfachen Dingen wie einem Dongle oder einem Chipkartenleser.
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cps25.04.23 11:21
Turm
cps
Wer kauft denn noch die hoffnungslos veraltete Kiste zu dem Preis?

Hab mir gerade den Mülleimer günstig erstanden.

Ist ja auch eine Preisfrage, Apple möchte für den aktuellen Mac Pro (8-Core, 32/512) noch immer 6499 €. Und wenn es dann noch ein bisschen mehr sein darf, dann wird es richtig teuer.
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cps25.04.23 11:31
gfhfkgfhfk
cps
In einer Workstation gerät ein SoC aber an seine Grenzen oder besser an die der Kühlung, wenn sich CPU und GPU in einem Gehäuse befinden.
Es sei hier nur daran erinnert, dass sowohl Ampere Altra wie auch AMD EPYC SoCs sind.
Ich hätte nichts dagegen, wenn Apple solche SoCs als Blaupause für den Mac Pro nehmen würde. Skalierbare Leistung, je nach Anzahl der Kerne und ausreichend Schnittstellen, für alles andere, insbesondere auch für die GPU oder gar GPUs.
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gfhfkgfhfk25.04.23 12:16
Dann ist vielleicht folgendes Video von Interesse.
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