Neuer Mac Studio mit M3 Ultra im Sommer – aber kein Mac Pro?
Apple stellte die ersten Macs mit M3-Chip Ende Oktober 2023 anlässlich des "Scary Fast"-Events vor. Den Anfang machten der iMac und die MacBook-Pro-Reihe. Während der iMac nur mit M3 ohne Namenszusatz lieferbar ist, stellte Apple das MacBook Pro mit M3, M3 Pro und M3 Max vor. Der M3 ist der erste Mac-Chip, welcher von Apples Hausfertiger TSMC im 3-nm-Prozess hergestellt wird und somit höhere Performance bei geringeren oder gleichem Strombedarf erreicht. Viele hatten sich gewünscht, dass Apple den iMac nicht nur mit M3, sondern auch mit M3 Pro offeriert – doch dieser Wunsch erfüllte sich nicht.
Mit M2-Chip kommen momentan noch der Mac mini, Mac Pro, MacBook Air wie auch der Mac Studio daher. Bezüglich des MacBook Air plant Apple diversen Quellen nach eine Aktualisierung im Februar oder März 2024 – und hier ist auch ein Update des Mac minis möglich.
Mac Studio im SommerDer Mac Studio und der Mac Pro sind die einzigen Macs, welche Apple mit "Ultra"-Prozessoren ausrüstet – in keinem anderen Mac stehen diese Chips zur Verfügung. Einem
Bericht aus Zuliefererkreisen ist zu entnehmen, dass Apple wohl eine Aktualisierung des Mac Studio im Sommer 2024 plant. Im Sommer findet stets die Worldwide Developers Conference statt – und es ist sehr gut möglich, dass Apple diese Gelegenheit für eine Präsentation nutzt. Es ist zu erwarten, dass der M3 Ultra wie auch der M2 Ultra aus zwei zusammengeschalteten Max-Chips besteht. In der Maximalausstattung dürfte der M3 Ultra somit 24 Performance- und 8 Effizienzkerne mitbringen und die Grafikeinheit mit 80 Kernen daherkommen.
Kein Wort zum Mac ProIm Sommer 2023 präsentierte Apple den ersten Mac Pro mit eigenen Prozessoren – und ersetzte damit den letzten Intel-Mac im Produktportfolio. Viele Interessenten zeigten sich aber vom neuen Mac Pro enttäuscht, denn dieser kommt genau wie der Mac Studio mit einem M2 Ultra als maximale Prozessorausstattung daher. Der einzige Vorteil der 4. Generation des Mac Pro im Vergleich zum Mac Studio besteht also in (limitierten) internen Erweiterungsmöglichkeiten, welche jedoch für die meisten Nutzer den Aufpreis von 3.500 Euro nicht rechtfertigen.
Noch ist komplett unklar, was Apple bezüglich des Mac Pro plant. In dem Bericht aus Zuliefererkreisen wird der Mac Pro nicht erwähnt – doch das ist nicht zwangsläufig ein ernstzunehmender Hinweis, dass Apple keinen Nachfolger für das aktuelle Modell mehr plant. Aufgrund der sehr geringen Vorteile gegenüber dem Mac Studio dürften sich die Verkaufszahlen des Mac Pro aber sehr in Grenzen halten.