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Neuer Mac Studio mit M3 Ultra im Sommer – aber kein Mac Pro?

Apple stellte die ersten Macs mit M3-Chip Ende Oktober 2023 anlässlich des "Scary Fast"-Events vor. Den Anfang machten der iMac und die MacBook-Pro-Reihe. Während der iMac nur mit M3 ohne Namenszusatz lieferbar ist, stellte Apple das MacBook Pro mit M3, M3 Pro und M3 Max vor. Der M3 ist der erste Mac-Chip, welcher von Apples Hausfertiger TSMC im 3-nm-Prozess hergestellt wird und somit höhere Performance bei geringeren oder gleichem Strombedarf erreicht. Viele hatten sich gewünscht, dass Apple den iMac nicht nur mit M3, sondern auch mit M3 Pro offeriert – doch dieser Wunsch erfüllte sich nicht.


Mit M2-Chip kommen momentan noch der Mac mini, Mac Pro, MacBook Air wie auch der Mac Studio daher. Bezüglich des MacBook Air plant Apple diversen Quellen nach eine Aktualisierung im Februar oder März 2024 – und hier ist auch ein Update des Mac minis möglich.

Mac Studio im Sommer
Der Mac Studio und der Mac Pro sind die einzigen Macs, welche Apple mit "Ultra"-Prozessoren ausrüstet – in keinem anderen Mac stehen diese Chips zur Verfügung. Einem Bericht aus Zuliefererkreisen ist zu entnehmen, dass Apple wohl eine Aktualisierung des Mac Studio im Sommer 2024 plant. Im Sommer findet stets die Worldwide Developers Conference statt – und es ist sehr gut möglich, dass Apple diese Gelegenheit für eine Präsentation nutzt. Es ist zu erwarten, dass der M3 Ultra wie auch der M2 Ultra aus zwei zusammengeschalteten Max-Chips besteht. In der Maximalausstattung dürfte der M3 Ultra somit 24 Performance- und 8 Effizienzkerne mitbringen und die Grafikeinheit mit 80 Kernen daherkommen.

Kein Wort zum Mac Pro
Im Sommer 2023 präsentierte Apple den ersten Mac Pro mit eigenen Prozessoren – und ersetzte damit den letzten Intel-Mac im Produktportfolio. Viele Interessenten zeigten sich aber vom neuen Mac Pro enttäuscht, denn dieser kommt genau wie der Mac Studio mit einem M2 Ultra als maximale Prozessorausstattung daher. Der einzige Vorteil der 4. Generation des Mac Pro im Vergleich zum Mac Studio besteht also in (limitierten) internen Erweiterungsmöglichkeiten, welche jedoch für die meisten Nutzer den Aufpreis von 3.500 Euro nicht rechtfertigen.

Noch ist komplett unklar, was Apple bezüglich des Mac Pro plant. In dem Bericht aus Zuliefererkreisen wird der Mac Pro nicht erwähnt – doch das ist nicht zwangsläufig ein ernstzunehmender Hinweis, dass Apple keinen Nachfolger für das aktuelle Modell mehr plant. Aufgrund der sehr geringen Vorteile gegenüber dem Mac Studio dürften sich die Verkaufszahlen des Mac Pro aber sehr in Grenzen halten.

Kommentare

Thyl05.01.24 09:09
Der Mac Pro bleibt aber auch weiter kniffelig. Mit etwas Mühe, so als wenn es fast versteckt würde, konnte ich Metal benchmarks für Mac Pro intel vs. M2 ultra finden. Der M2 ultra schafft um die 130000, die höchsten Ergebnisse, die ich für intel gesehen habe, lagen bei 210000, und ich weiß nicht einmal, ob das eine oder zwei Graphikkarten waren. Sollte es nur eine sein, kann man wohl bei Dual-Konfigurationen einen Metal Wert von 400000 erwarten, also das dreifache vom M2 ultra. Da muss sich Apple was einfallen lassen.
+1
sahnehering05.01.24 09:26
Ich denke die Verkaufszahlen vom MacPro sind gering und die ENtwicklungskosten pro Stück hoch. Apple wird den MacPro (wenn er überhaupt dauerhaft im Programm bleibt) nur sporadisch aktualisieren.
Finanziell lohnt sich das Modell für Apple vermutlich nicht wirklich, trotzdem wäre es meiner Meinung nach wichtig für die Marke einen "echten" Desktop/Workstation im Programm zu haben.
Wobei ich mir die Frage stelle ob man bei den eingeschränkten Erweiterungsmöglichkeiten wirklich von einer Workstation reden kann. Aber das sind (bei allen vorhandnen Vorteilen) die Nachteile eines SoC.
Kein Backup, kein Mitleid
+6
Rasmidas
Rasmidas05.01.24 09:33
Beim Mac Pro fehlt die Anbindung einer Nvidia RTX 4000 oder was anders. Das würde der Knaller😉
+6
macfreakz05.01.24 09:43
Apple hat paar technische Herausforderungen noch nicht gelöst für einen echten Mac Pro.
+13
t.stark05.01.24 10:12
Sehe ich auch so, der fehlende Grafikkarten-Support ist das größte Problem des Mac Pro, der für ein Nischendasein sorgt. Wenn Apple es schafft GPU-technisch einen M-Chip zu bauen, der mit den RTXen mithalten kann - für mich auch gut. Ansonsten muss man sagen, hat das Konzept dann offenbar doch seine Grenzen hat.

Allerdings ist der Preis kein wesentlich kleineres Problem. Früher hat man einen kompletten Mac Pro für unter 3000€ bekommen, heute besteht der Unterschied zum ansonsten gleichen Studio bei 3500€. Das lässt sich durch Nichts rechtfertigen. 1000€ Unterschied für ein größeres Gehäuse in Kleinserie und ein paar PCI-Express-Slots wären schon fast zu viel...
+15
Robby55505.01.24 10:24
Der Mac Pro in seiner jetzigen Form bietet kaum Mehrleistung im Vergleich mit dem Mac Studio. Interessanter wäre es wenn Apple darin gleich zwei oder viellicht vier M3 Ultra Prozessoren verbauen würde. Bei den meisten Aufgaben wäre es natürlich übertrieben aber gerade Programme die vieles parallel berechnen können würden massiv davon profitieren (3D Rendering, Architektur, Medizinbereich). Wenn sich das ganze auch noch Modular erweitern lässt hätte Apple da ein ordentliches Alleinstellungsmerkmal.

Die Unterstützung von Nvidia oder ATI Grafikkarten über PCIe Slots sollte auch kein großes Hindernis sein, es braucht nur passende Treiber und eine gute Anbindung in MacOS. Erfahrung darin sollte Apple ja haben, schließlich hatten sie schon in älteren MacBook Pros zwei Grafikeinheiten die dynamisch nach Bedarf eingesetzt wurden. Das waren glaub einige Modelle so um 2012-2015 mit Intel Chipsatzgrafik und Nvidia GeForce GT oder ATI Radeon R9.
+8
Frank Drebin
Frank Drebin05.01.24 10:24
Der Mac Pro sieht einfach geil aus und gehört in ein Museum. Mit dem Mac Studio hat Apple ein vollkommen überlegeneres Gerät auf den Markt geworfen. Es hat Power es sieht gut aus, ist kompakt und wesentlich günstiger. Also wer benötigt noch einen Mac Pro? Es ist ein Prestige-Objekt bei Apple.
+7
Deppomat05.01.24 10:34
Wenn sie den Mac Pro nicht weiter aktualisieren, verschlechtert sich das Angebot doch noch mehr gegenüber dem Mac Studio. Dann wäre er ein reines Kompatibilitätsprodukt für die wenigen User, die keine Alternative haben, vergleichbar mit manchen Auslaufmodellen, die sie jahrelang im Programm mitgeschleppt haben.

Apple kann von den angenommenen schwachen Verkäufen nicht überrascht sein, das war so angelegt. Denke schon, daß sie ihn up-to-Date halten. Schon alleine, um nicht schon wieder einen peinlich gefloppten Mac-Pro-Versuch im Lineup stehen zu haben. Und ist die Entwicklung wirklich so teuer? Ist der teure Teil nicht vielmehr mit dem Design der aktuellen Bauweise schon passiert? Die Innereien eines kompakten Mac Studio in ein thermisch günstigeres Gehäuse zu verpflanzen mutet nicht wie Raketenphysik an…
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck05.01.24 11:06
Deppomat
Die Innereien eines kompakten Mac Studio in ein thermisch günstigeres Gehäuse zu verpflanzen mutet nicht wie Raketenphysik an…

Unterschätze nie, wie teuer ein zusätzliches Modell ist: Lieferanten müssen gefunden, Ersatzteile vorgehalten, Zertifizierungs-Tests durchgeführt, Reparaturleitfäden erstellt, Software-Support getestet werden usw.

Wenn man davon ausgeht, dass Apple 80-90% Laptops verkauft und es sich bei den restlichen 10-20% vorrangig um Mac mini und iMac handelt, kannst du davon ausgehen, dass es sich beim Mac Pro möglicherweise sogar um das margenschwächste Modell im Mac-Sortiment handeln könnte (trotz des hohen Preises), da die Entwicklungskosten sich auf nur sehr wenige Kunden aufteilen. Natürlich sind das nur Spekulationen – die wirklichen Werte kennt nur Apple.
+11
Fontelster05.01.24 11:30
Ich versteh Apples Preispolitik schon lange nicht mehr. Mein letzter MacPro war von 2008, den hab ich 2009 für etwas über 2000€ gekauft (und ihn bis 2019 benutzt). Und was war das für ein aufrüst-Wunder … Platz für zwei CD/DVD-Laufwerke, vier Festplatten, PCI-Plätze, RAM … ein Traum! Und was bekommt man heute für »ab 8.299,00 €«? Klar ist die Rechenleistung um ein vielfaches höher als 2008, aber das ist der normale Gang der Technik. Dass man für den vierfachen Preis nichtmal mehr ein viertel der Vielseiteigkeit bekommt … Quo Vadis, Apple?
+13
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck05.01.24 11:48
Fontelster
Das ist doch reicht einfach erklärbar: Damals brauchtest du fast schon einen Mac Pro/PowerMac, um was vernünftiges mit einem Mac anfangen zu können (ich hatte früher auch welche, darunter war einfach nervig). Auch waren damals Laptops kein vollwertiger Ersatz, so dass Desktop-Macs am Markt eine größere Rolle spielten.

Situation heute ist komplett anders: Die allermeisten Nutzer greifen zum MacBook, weil kaum noch Kompromisse eingegangen werden müssen. Für >95% von denjenigen, die ein Desktop wünschen, sind iMac und Mac mini vollständig ausreichend und bieten mehr Performance als genutzt wird.

Der Mac Pro (wie auch der "klassische" PC-Tower) ist heutzutage einfach ein Nischenmodell.

Edit: Nicht falsch verstehen, ich vermisse die Zeiten auch irgendwie, wo man einen großen, erweiterbaren Klotz unter dem Tisch stehen hatte … und GraKa aufgerüstet hat usw. Auf der anderen Seite bin ich aber auch froh, dass hier gerade neben mir ein Mac mini M1 für rd. 1000 Euro werkelt, der alles besser macht als jeder frühere Mac, den ich zuvor besessen habe.
+15
Electric Dave05.01.24 12:39
Wie wäre es denn mit einem schicken Leergehäuse für 999 Euro, in das man seinen Mac Studio reinstellen kann, damit er wie ein Mac Pro aussieht
+8
tolved05.01.24 12:54
Mendel Kucharzeck
Deppomat
Die Innereien eines kompakten Mac Studio in ein thermisch günstigeres Gehäuse zu verpflanzen mutet nicht wie Raketenphysik an…

Unterschätze nie, wie teuer ein zusätzliches Modell ist: Lieferanten müssen gefunden, Ersatzteile vorgehalten, Zertifizierungs-Tests durchgeführt, Reparaturleitfäden erstellt, Software-Support getestet werden usw.

Wenn man davon ausgeht, dass Apple 80-90% Laptops verkauft und es sich bei den restlichen 10-20% vorrangig um Mac mini und iMac handelt, kannst du davon ausgehen, dass es sich beim Mac Pro möglicherweise sogar um das margenschwächste Modell im Mac-Sortiment handeln könnte (trotz des hohen Preises), da die Entwicklungskosten sich auf nur sehr wenige Kunden aufteilen. Natürlich sind das nur Spekulationen – die wirklichen Werte kennt nur Apple.

Wenn Apple in dem Bereich (Mac Pro) nichts anbietet, was die Kunden kaufen wollen, dann sind Verkaufszahlen kein Argument, wenn damit die fehlende Entwicklung begründet wird.
+2
MacSquint
MacSquint05.01.24 13:05


Wenn Apple in dem Bereich (Mac Pro) nichts anbietet, was die Kunden kaufen wollen, dann sind Verkaufszahlen kein Argument, wenn damit die fehlende Entwicklung begründet wird.

Ich glaube, man sollte sich da nichts vormachen. Für mehr als 90% aller Kunden reichen die derzeit angebotenen Macs mehr als aus für das, was sie so machen.
Und es ist schon viele Jahre so, auch schon zu Intel Zeiten, dass die Leute, die wirklich diese ultimative Leistung brauchen, meist schon auf Windows Workstations umgestiegen sind, wo man sich seinen PC einfach selbst zusammen bauen kann. Das war und wird nie eine Welt sein, zu der Apple gehören möchte.
Eigentlich macht Apple heute konsequent das, was schon immer ihre eigentliche DNA war, all-in-one Systeme verkaufen, die das bieten, was die MEISTEN Nutzer brauchen und wo man sich um „nichts“ kümmern muß.
Deshalb entwickelte Apple eigentlich noch nie wirkliche Workstations für Highend Nutzer.
+7
DonBiela05.01.24 13:06
Ich warte immer noch auf den MEGA ULTRA PRO MAX
3 Chinesen mit dem Kontrabass
-5
Robby55505.01.24 13:10
Mendel Kucharzeck
Situation heute ist komplett anders: Die allermeisten Nutzer greifen zum MacBook, weil kaum noch Kompromisse eingegangen werden müssen. Für >95% von denjenigen, die ein Desktop wünschen, sind iMac und Mac mini vollständig ausreichend und bieten mehr Performance als genutzt wird.

iMac und Mac mini sind heute auch nicht mehr das was sie mal waren. Zu Intel Zeiten konnte man zumindest RAM und Festplatte problemlos und preiswert austauschen, so konnten sie mit den Bedürfnissen über die Zeit mitwachsen. Wer heute die Basisausstattung kauft kann sich später wenn er mehr benötigt wieder einen neuen kaufen und das Basismodell mehr recht als schlecht bei Ebay verkaufen. Apple zwingt einem förmlich dazu gleich ein besser ausgestattetes Modell zu kaufen wenn man den Rechner für 5 oder mehr Jahre verwenden will.

Beim aktuellen MacPro scheint das schöne Design wichtiger zu sein als die rohe Leistung und Erweiterbarkeit. Im Gehäuse herrscht die reine Platzverschwendung, im vorhin erwähnten Modell von 2008 passten 4 Festplatten, 2 DVD Laufwerke, etliche RAM Riegel, 4 PCIe Slots und etliche Anschlüsse. Alles in einem kleineren Gehäuse, einfach mit Standardkomponenten nachrüstbar und selbst in der Basisausstattung noch bezahlbar. Findige Bastler haben die Geräte später sogar mit 2 x 6-Core Xeons nachgerüstet. Das hab ich mich nicht mehr getraut. Heute hätte man wenigstens 4 oder mehr M2 Slots verbauen können um günstige SSDs von der Stange nachzurüsten. Die sind mittlerweile nicht weniger schnell als das was Apple verbaut.
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck05.01.24 13:16
Robby555
iMac und Mac mini sind heute auch nicht mehr das was sie mal waren. Zu Intel Zeiten konnte man zumindest RAM und Festplatte problemlos und preiswert austauschen, so konnten sie mit den Bedürfnissen über die Zeit mitwachsen.

Du hast grundsätzlich aus Kundensicht recht – allerdings ist Apple nicht daran gelegen, dass du irgendwas preiswert nachrüstest. Sehe es mal so rum: Wenn Apple Nachrüstungen von wichtigen Komponenten erlauben würde, würde halt der Preis des Basismodells dementsprechend steigen – und zwar um die Summe, was Apple an Gewinn durch deine preiswerte Nachrüstung entgeht.
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck05.01.24 13:21
tolved
Wenn Apple in dem Bereich (Mac Pro) nichts anbietet, was die Kunden kaufen wollen, dann sind Verkaufszahlen kein Argument, wenn damit die fehlende Entwicklung begründet wird.

Ich bin nicht ganz sicher, in welche Richtung du argumentierst: Meinst du, Kunden würden einen Mac Pro mit M Super-Ultra kaufen (zu entsprechenden Preisen) oder meinst du, Kunden würden sich mehr für eine günstigere "Bastelbude" interessieren?
0
Deppomat05.01.24 13:21
Mendel Kucharzeck
(…) kannst du davon ausgehen, dass es sich beim Mac Pro möglicherweise sogar um das margenschwächste Modell im Mac-Sortiment handeln könnte (trotz des hohen Preises), da die Entwicklungskosten sich auf nur sehr wenige Kunden aufteilen.
Das kann ich mir auch vorstellen. Aber die entsprechenden Hebel hat Apple ja selber in der Hand. 3500€ Aufpreis, dafür sehr geringe Stückzahl - das ist der Punkt in der Matrix, den sie für sich zum Sweetspot erklärt haben. Wäre er günstiger, würden sie natürlich mehr verkaufen, damit ergäben sich wieder Skaleneffekte.

Aber wir alle sind uns vermutlich einig, daß Apple den Mac Pro lieber gestern als heute einstellen würde… sie bauen ihn widerwillig für ein paar wichtige Kunden. Frage ist bloß, ob er jetzt zunehmend unattraktiv im Portfolio altern soll (wie andere Mac Pros vor ihm), oder ob sie ihn ernst meinen. 3500€ Aufpreis geben eigentlich schon die Antwort, ihr habt schon recht. Sie trauen ihm keine Popularität zu und wollen lieber sichergehen, daß die Marge stimmt.
+1
EOTT
EOTT05.01.24 13:24
Frank Drebin
Der Mac Pro sieht einfach geil aus
Vollste Zustimmung
Frank Drebin
Mac Studio ... sieht gut aus,
Vollster Widerspruch

Frank Drebin
Also wer benötigt noch einen Mac Pro?
Jeder, der unbedingt PCI-Karten benötigt. Z.B. im Audiobereich
+1
Fontelster05.01.24 13:26
Mendel Kucharzeck
Auf der anderen Seite bin ich aber auch froh, dass hier gerade neben mir ein Mac mini M1 für rd. 1000 Euro werkelt, der alles besser macht als jeder frühere Mac, den ich zuvor besessen habe.

Macht er alles BESSER, oder einfach nur SCHNELLER? Wenn er was besser macht, dann ist das eher eine Frage der Software, also des Betriebssystems, weniger der Hardware.
-4
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck05.01.24 13:28
Fontelster
Macht er alles BESSER, oder einfach nur SCHNELLER? Wenn er was besser macht, dann ist das eher eine Frage der Software, also des Betriebssystems, weniger der Hardware.

Nennen wir es "Praktikabler in jeder Hinsicht": Null Lüfterlärm, schnell, geringe Stellfläche, günstiger Preis.
+7
Robby55505.01.24 13:32
Mendel Kucharzeck
Robby555
iMac und Mac mini sind heute auch nicht mehr das was sie mal waren. Zu Intel Zeiten konnte man zumindest RAM und Festplatte problemlos und preiswert austauschen, so konnten sie mit den Bedürfnissen über die Zeit mitwachsen.

Du hast grundsätzlich aus Kundensicht recht – allerdings ist Apple nicht daran gelegen, dass du irgendwas preiswert nachrüstest. Sehe es mal so rum: Wenn Apple Nachrüstungen von wichtigen Komponenten erlauben würde, würde halt der Preis des Basismodells dementsprechend steigen – und zwar um die Summe, was Apple an Gewinn durch deine preiswerte Nachrüstung entgeht.

Na ja, für unverschämte RAM und SSD Preise war Apple immer schon bekannt nur hatte man früher die Wahl. Heute heißt es friss oder stirb und genau deswegen halte ich von Tims ganzem Nachhaltigkeitsgeschwätz überhaupt nichts.
+3
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck05.01.24 13:36
Robby555
Na ja, für unverschämte RAM und SSD Preise war Apple immer schon bekannt nur hatte man früher die Wahl. Heute heißt es friss oder stirb und genau deswegen halte ich von Tims ganzem Nachhaltigkeitsgeschwätz überhaupt nichts.

Apple hat viel bezüglich Umwelt bewirkt – aber es ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Wärest du Inhaber ein Firma und du würdest merken, dass Kunden X % mehr bezahlen ohne dass du entsprechenden Nachfrageschwund hast, nimmst du die X % natürlich mit.
+2
AppleUser2013
AppleUser201305.01.24 13:55
Ich finde 3500 Euro Aufpreis für PCIe 4.0 Slots (wo es nur 2 16 Lanes Slots gibt und der Rest nur 8 ) und noch zusätzlichen Thundebolt Bus auch übertrieben. Das Gehäuse ist sicherlich nicht billig, aber daraus ergibt sich noch nicht der genannte Aufschlag...

Vielleicht gibt es irgendwann den M3 Extreme (2 Ultras verkettet)...
Gut dann bewegt sich der Preis sicher im Bereich der 20k Euro...Aber von der Leistung dann sicherlich interessant für die Zielgruppe...

Ich denke, Apple wird in Zukunft keine Partnerschaft mehr eingehen mit Nvidia oder AMD...
Sprich die GPUs werden nie auf der Apple Silicon Plattform laufen...
+3
Bitsurfer05.01.24 14:58
Wie hat schon Niklaus Wirth gesagt:
Das Wirthsche Gesetz
"Die Software wird schneller langsamer als die Hardware schneller wird."

Wer ist nochmal Niklaus Wirth? RIP 1.1.2024

https://de.wikipedia.org/wiki/Niklaus_Wirth
+9
gfhfkgfhfk05.01.24 23:01
Thyl
Der Mac Pro bleibt aber auch weiter kniffelig. Mit etwas Mühe, so als wenn es fast versteckt würde, konnte ich Metal benchmarks für Mac Pro intel vs. M2 ultra finden.
Es gibt Zahlen vom Blender Benchmark (CPU) für den M2 Ultra: 504,45 und als Vergleich AMDs EPYC 9754 (Zen4c 128 Core): 2849,21.

Blender GPU Benchmark M2 Ultra 76 GPU Cores: 3214,87; 60 GPU Cores 2679,98; nVidia Geforce RTX 4090 11386,47.

Es gibt Grafikworkstations, in die man 4×GPUs verbauen kann.
+1
Thyl06.01.24 08:07
gfhfkgfhfk
Thyl
Der Mac Pro bleibt aber auch weiter kniffelig. Mit etwas Mühe, so als wenn es fast versteckt würde, konnte ich Metal benchmarks für Mac Pro intel vs. M2 ultra finden.
Es gibt Zahlen vom Blender Benchmark (CPU) für den M2 Ultra: 504,45 und als Vergleich AMDs EPYC 9754 (Zen4c 128 Core): 2849,21.

Blender GPU Benchmark M2 Ultra 76 GPU Cores: 3214,87; 60 GPU Cores 2679,98; nVidia Geforce RTX 4090 11386,47.

Es gibt Grafikworkstations, in die man 4×GPUs verbauen kann.
hatte jetzt in erster Linie mit dem Vorläufer verglichen, in der Annahme, dass Apple in der Leistung nicht schlechter werden will. Dass es noch leistungsfähigere Rechner gibt, ist klar. Die Zeiten, wo ein G5 mal eine Zeitland der stärkste PC auf dem Markt war, sind lange rum .
0
Thyl06.01.24 08:08
Rasmidas
Beim Mac Pro fehlt die Anbindung einer Nvidia RTX 4000 oder was anders. Das würde der Knaller😉
wird nicht mehr kommen. Denkbar wäre, dass Apple endlich Chiplets verwendet und damit die Zahl der GPU-Kerne vergrößert.
+1
Mostindianer06.01.24 12:37
sahnehering
Ich denke die Verkaufszahlen vom MacPro sind gering und die ENtwicklungskosten pro Stück hoch. Apple wird den MacPro (wenn er überhaupt dauerhaft im Programm bleibt) nur sporadisch aktualisieren.
Finanziell lohnt sich das Modell für Apple vermutlich nicht wirklich, trotzdem wäre es meiner Meinung nach wichtig für die Marke einen "echten" Desktop/Workstation im Programm zu haben.
Wobei ich mir die Frage stelle ob man bei den eingeschränkten Erweiterungsmöglichkeiten wirklich von einer Workstation reden kann. Aber das sind (bei allen vorhandnen Vorteilen) die Nachteile eines SoC.

Wo waren die Entwicklungskosten beim Mac Pro hoch? Er ist einfach ein Mac Studio Plus in einem bestehenden Gehäuse. Anders wäre es gewesen, hätte man externe Grafikkarten unterstützt und auch mit SLI!
+2
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