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Neuer Patentantrag von Apple: Ausziehbare Antenne für Mobilgeräte

Das "US Patent and Trademark Office" hat einen neuen Patenantrag von Apple veröffentlicht. Aus dem Antrag geht hervor, dass sich Apple Gedanken über neue Antennen für mobile Geräte macht. Während beim iPhone keine Antenne ausgezogen werden kann, soll eine neue Vorrichtung für besseren Empfang sorgen. Allerdings spricht Apple nicht von einem Konstrukt, wie es bei alten Radioantennen im Auto der Fall ist, sondern von einer Vorrichtung, die ähnlich eines Knopfes funktioniert. Aus den Schemazeichnungen geht hervor, dass der Benutzer die Antenne ausfahren kann, indem er auf das entsprechende Bauteil drückt. Die mechanische Vorrichtung sorgt dann dafür, dass die Antenne sichtbar wird. Ebenfalls denkbar ist laut Apple, die Antenne softwareseitig zu steuern und über eine Funktion des Betriebssystems zu aktivieren. Als mögliche Einsatzbereiche nennt Apple nicht nur Mobiltelefone, sondern mobile Geräte verschiedener Art.
Die Erfinder der beschriebenen Technologie sind laut Apple Ruben Caballero, Teodor Dabov, Zhijun Zhang, John Benjamin Filson und Emery Artemus Sanford.

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Kommentare

breaker
breaker30.12.09 11:29
Oh nein, bloß keine Handys mehr, wo man die Antenne rausfahren kann. Das ist so 90er.
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elcaradura30.12.09 11:37
Mann, mein Siemens S4 hatte solch eine Antenne.
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Waldi
Waldi30.12.09 11:37
Das ist die DVB-T-Antenne des neuen NetPad mit 7 Zoll und zwei Lautsprechern
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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JeanLuc730.12.09 12:07
Sowas soll patentfähig sein?
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smuehli
smuehli30.12.09 12:19
Sowas gibt es doch bei B&O schon seit Jahren . . . .
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Brandy30.12.09 13:04
Antenne? Wer braucht sowas? Wo doch heute alle glücklich sind, mit den eingebauten Antennen endlich keinen guten Empfang mehr zu haben? Man kann u.U. nicht mehr telefonieren, wo es möglich sein sollte, aber dafür kann man mit einem verschämten Gesichtsausdruck sein schickes Handy wieder einpacken, ohne jemanden mit sowas wie einer Antenne belästigt zu haben.
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Gerhard Uhlhorn30.12.09 13:04
Na endlich!!! Diese heutigen Stummelantennen erzeugen so viel Skalarwellen (Longitudinalwellen), die tunneln sogar durch einen Faradayschen Käfig. Das ist schön, man hat zwar so auch in der Tiefgarage noch Empfang, allerdings sind Skalarwellen biologisch aktiv und schaden massiv unserer Gesundheit.

Ein Handy mit Ausziehantenne würde ich mir daher sofort kaufen!

Wen das Thema interessiert:
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Brandy30.12.09 13:08
Danke, Gerhard! Werde ich mir mal genüßlich zu Gemüte führen.
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marc_ready30.12.09 13:24
Ist doch super, wenn bei schlechtem empfang die software automatisch die antenne ausfährt
Ich hasse schlechten empfang
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user_tron30.12.09 13:28
klasse, bin schon gespannt
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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diddom
diddom30.12.09 13:57
Gerhard Uhlhorn: Das mag ja alles stimmen, aber letztendlich ist das mittlerweile auch vollkommen egal, wo man überall, auch zuhause, von Funkstrahlen durchbohrt wird.
In meiner letzten Wohnung konnte ich alleine 10 Wlans mit ordentlich Saft empfangen. Wie viele nicht strahlungsarme DECT Telefone mich zu gemüllt haben, will ich gar nicht wissen. In meiner jetzigen Wohnung sind es wenigstens nur noch 4 Wlans und die recht schwach, aber wer weiss, ob nicht genau unter meinem Schlafzimmer in der Wohnung darunter ein schön pulsierendes DECT Telefon steht, was mir meine Birne weg brezelt.
Was ich damit sagen will, ist, das man zwar im eigenen Umfeld bei den eigenen Geräten was verringern kann (mein Wlan ist sofort aus, wenn es nicht gebraucht wird und mein DECT Telefon ist strahlungsarm) aber am Ende des Tages ist es wohl nur ein Mückenschiss auf der Tagesdosis Strahlung, die man sich überall abholt...
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Gerhard Uhlhorn30.12.09 14:10
diddom: Stimmt, denn „Funkstrahlen“ (also Hertzsche Wellen) sind biologisch nicht wirksam und daher unschädlich (von der Erwärmung mal abgesehen).

Das Problem – gerade bei den DECT-Telefonen – ist, dass diese Geräte wegen der verstümmelten Antennen oft sehr schädliche Longitudinalwellen abgeben, und die tragen ziemlich viel Energie, sie sind der Gesundheit nicht besonders zuträglich! Eigentlich müsste man Empfänger bauen, die die vagabundierenden Longitudinalwellen empfangen und ableiten (daran wird bereits gearbeitet). Die übrig bleibenden hertzschen Funkwellen sind dann ungefährlich.

Also, von daher kann man den Vorstoß von Apple nur begrüßen.
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teorema67
teorema6730.12.09 14:27
Neinneinnein, die Antenne fährt als Hologramm aus.
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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da_andy30.12.09 14:58
hoffentlich verstößen sie gegen irgendein patent von nokia, motorola oder siemens! sie hatten damals fast alle ausziehbahre antennen, so vor 10-15 jahren.

ich frage mich echt so langsam aber sicher, ob bei apple für die patente nur deppen zuständig sind. wie kann man etwas patentieren lassen, was von anderen schon längst mit sicherheit einen patent hat, aber hinterher heulen, weil man mal wieder wegen patentverletzungen verklagt wird.
gerade mit diesem patent legen sie es doch voll drauf an.
hoffentlich arbeiten beim patentamt weniger deppen und sie lassen den mist nicht durch, sonst müssen wir am ende als kunden wieder irgendwo was drauf zahlen, den die kosten für verlorene schlachten werden immer auf den kunden abgewälzt.
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teorema67
teorema6730.12.09 15:38
Das Patent hält Matt Groening
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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MacPaelmchen
MacPaelmchen30.12.09 16:04
Ich hoffe es handelt sich hierbei nicht um eine Antenne, sondern um einen Blitz auf der einen und eine Kamera auf der anderen Seite (Frontcamera)...
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Deichkind30.12.09 16:39
Es wurde nicht das Prinzip der ausziehbaren Antenne patentiert (ist seit Jahrzehnten bekannt), sondern bestimmte Ausführungsformen derselben. Das Patent wurde vor mehr als 3 Jahren eingereicht. Die Antenne in der gezeigten Ausführung ist nur für Frequenzen oberhalb von 1 GHz geeignet. Wollte man sie auch für tiefere Frequenzen einsetzen, müssten zusätzliche Bauelemente integriert werden, was das Patent nicht zeigt.
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sierkb30.12.09 16:54
da_andy:
hoffentlich verstößen sie gegen irgendein patent von nokia, motorola oder siemens! sie hatten damals fast alle ausziehbahre antennen, so vor 10-15 jahren

Und von den Genannten war Nokia der erste Hersteller, der plötzlich auf der CeBIT neue Geräte präsentierte, die keine ausziehbaren Antennen bzw. Antennenstummel hatten, sondern innenliegende Antennen. Und von allen Herstellern, die das mitbekommen hatten, ging die dringliche Bitte in Richtung Nokia, diese Geräte mit den innenliegenden Antennen doch verzögert auf den Markt zu bringen, weil es zu der Zeit DAS Totschlag-Argument war (bzgl. SAR) und alle anderen Hersteller sowas zu der Zeit und zu der Messe nicht im Angebot hatten. Soweit mir bekannt, erhörte Nokia diese Bitte (oder wurde durch sanften Druck von irgendwoanders her dazu gebracht, dieser Bitte zu entsprechen) der Konkurrenz und brachte diese Geräte dann tatsächlich nicht sofort auf den Markt, sondern wartete brav ab, bis auch die anderen Hersteller ihre Geräte mit innenliegenden Antennen ausgestattet hatten. Überhaupt hatte sich die gesamte Mobilfon-Industrie zu der Zeit zum Jagen tragen lassen (siehe z.B. auch ), Stichwort "Verweigerungstaktik der Industrie", SAR-Werte wurden lange nicht in den Mund genommen bzw. wurden dem Verbraucher lange vorenthalten. Nokia war das erste Unternehmen, das irgendwann diesbzgl. den Schritt nach vorn wagte und dem Verbraucher gegenüber bzgl. Abstrahlverhalten seiner Produkte und SAR-Werten dem Verbraucher gegenüber mehr Information und Transparenz brachte und diese für den Verbraucher nützlichen Dinge dann natürlich auch marketingteschnisch an den Mann zu bringen wusste.

Mir ist das deshalb noch so genau in Erinnerung, weil ich zu der Zeit für die da noch existierende Bosch Telecom auf deren Messestand tätig war und Strahlungsarmut und SAR-Werte da grad' Thema waren und der Vorstoß von Nokia mit plötzlich innenliegenden Antennen, um die SAR-Werte am Kopf und Ohr des Benutzers dadurch massiv zu reduzieren, von den Konkurrenten wie Bosch Telecom wie ein unerwarteter Schlag ins Genick wahrgenommen wurde. Dort beschäftigte man sich nämlich noch mit außenliegenden Antennenstummeln, die dann leicht angeschrägt mit dem Gerätegehäuse verbunden waren, so dass die Abstrahlung durch die Abschrägung der Antenne weg vom Kopf zeigte.

Augrund der innenliegenden Antennen mussten die Sendeleistungen der Geräte erhöht werden, das ist der Nachteil. Und gleichzeitig ist das der Vorteil von außenliegenden Antennen: dass sie mit weniger Sendeleistung betrieben werden können (möglicherweise auch das ein Grund für Apple, darüber neu nachzudenken, um den Akku auch über diesen Weg noch mehr zu schonen).

Mich wundert deshalb, dass Apple hier das Thema wieder neu beleben will mit im Grunde nicht-neuen Ideen. Neu vielleicht, dass die Antenne möglicherweise automatisch rein- und rausfährt. Aber auch da gilt: alles, was sich bewegt oder zu weit raussteht, kann auch schneller kaputtgehen und/oder anwerweitig störend oder hinderlich wirken. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
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Gerhard Uhlhorn30.12.09 16:59
Ja, aber vielleicht hat Apple ja gerade für dieses Problem eine Lösung und es geht dann bei Apple nicht so leicht kaputt? Könnte doch sein. Und das wäre dann auch einigermaßen patentwürdig.
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sierkb30.12.09 17:29
Uhlhorn:

Und Du meinst, dass ausgerechnet zu diesem Problem, das verschiedene Mobiltelefon-Hersteller so lange auf Trab gehalten hat in den späten 90er-Jahren und noch Anfang des neuen Jahrtausends, nicht wenigstens eine einzige Idee von denen schon längst in deren Schubladen liegt, von der Apple nun glaubt, sie neu erfunden oder entdeckt zu haben? Ich jedenfalls kann mich noch an Gespräche mit den Bosch-Ingenieuren erinnern, die ich damals führte, dass es aus Ingenieurs-Sicht gute Gründe (z.B. mechanische Gründe und für den Verbraucher praktische Gründe) gab, die Antennen fest zu montieren und nicht mehr (auf welchem Weg auch immer bewerkstelligt) ausziehbar wie bei den Gerätegenerationen davor.

An einer außenstehenden Antenne (und sei es nur ein Antennenstummel) kann der Nutzer z.B. hängenbleiben beim Gebrauch bzw. es kann stören beim Verstauen. will Apple dieses Konzept nun neu beleben, indem sie meinetwegen einen versenkbaren Antennenstummel anbieten wollen? Die Mechanik dazu (und ggf. die zugehörige Elektronik) nähme auch wieder Platz weg im Telefon. Wie will man die Versenk-Mechanik antreiben? Manuell oder per Mini-Elektromotor?

Ich jedenfalls glaube nicht, dass Apple hier etwas herausgefunden hat, was noch kein anderer Mobilfon-Hersteller nicht mindestens ebenso bereits in der Vergangenheit durchdacht hat oder/und da evtl. auch schon das eine oder andere gleich- oder ähnlichlautende Patent in der Schublade liegen hat.

Überhaupt ist seit einiger Zeit recht auffällig, dass Apple allemöglichen Patente für sein iPhone einreicht oder anerkannt bekommen haben will. Auffällig besonders im Hinblick auf die derzeit laufenden Patent-Streitigkeiten mit Nokia. So in etwa als wolle Apple förmlich herausschreien bzw. in Richtung Nokia mit einiger Verspätung sagen: "Schaut mal, wir haben auch was im Köcher bzw. arbeiten täglich daran, dass es mehr wird. Kann man das nicht irgendwie (wenn auch angesichts der laufenden Streitigkeiten verspätet) und irgendwo verwenden, um gegenseitig ein für beide Seiten zufriedenstellendes Cross-Licensing hinzubekommen oder wenigstens die Kosten für die Patentlizenzen zu drücken, die wir Nokia bislang schuldig sind?"

Die Frage ist: sind's für Nokia Nüsse oder Juwelchen, die Apple da anbieten kann, um sich auf einen Deal einzulassen, der für Apple die fälligen Lizenzkosten an Nokia minimiert.

Natürlich ist das jetzt sehr subjektiv und sehr spekulativ, aber zumindest mir drängt sich solch ein Eindruck derzeit irgendwie auf. Gerade vor dem Hintergrund des Streits mit Nokia.
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macguy30.12.09 17:57
Der mobile, ausfahrbare iBlitzableiter wird das werden, bitte nicht ausplaudern.
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Gerhard Uhlhorn30.12.09 18:44
sierkb: Ja, das könnte sein, bzw. das halte ich für möglich.

Abgesehen davon lässt sich Apple inzwischen jeden Ideen-Schnipsel patentieren, das hat Apple früher nicht gemacht. Hätten sie es gemacht, gäbe es heute nicht Windows, und damit auch nicht Microsoft (zumindest nicht in dieser Form). Und die Welt wäre etwas ärmer. Denn das was wir alle an Apple so lieben ist ja, dass Apple es oft besser macht als alle anderen. Doch wenn es die Anderen nicht gäbe, hätten wir keinen Vergleich und würden es normal finden.

Übrigens: In der Kürze liegt die Würze!
Du solltest dringend die Kunst erlernen Dich kürzer zu fassen! Langatmig und ausschweifend schreiben, das kann jeder Depp. Sich aber kurz zu fassen kann nicht jeder!
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Gerhard Uhlhorn30.12.09 18:44
macguy: Ja, genau. Und damit wird das Telefon dann geladen!
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Tommy1980
Tommy198030.12.09 23:23
Meine Güte, es ist nur ein Patent. Wie bei vielen anderen Patenten kommt da wohl nie was bei raus. Also...was solls.....Schwamm drüber. War die News nicht wert. Ende.
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dreyfus31.12.09 00:18

Naja, andere Idee... Apple möchte bei zukünftigen mobilen Geräte vielleicht wieder Materialien verwenden, die den Empfang verschlechtern würden. Eine Antenne, die bei Bedarf ausfährt, könnte das kompensieren. Ein iPhone welches wieder die Alurückseite des Original iPhone hätte wäre mir nicht unrecht...
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Tommy1980
Tommy198031.12.09 11:39
Also den Teufel mit dem Belzebub austreiben? Super Plan!
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dreyfus31.12.09 19:45
Tommy1980: Nicht unbedingt. Wie sieht es denn bei Geräten aus, bei denen das jetzige Design den Einbau einer Antenne praktisch unmöglich macht, bspw. dem Nano? Wenn Apple hier bspw. WiFi oder BT Funktionalität hinzufügen will, die man aber nur selten benötigt... Was ist besser? Das Design verschandeln oder eine ausfahrbare Antenne, die man eben bei Bedarf aktiviert? Das Patent spricht ja nicht explizit von einer GSM Antenne... Es kann ja auch um WiFi, BT, FM/AM etc. gehen.
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