Neues Apple-Produkt? Nach der Smartwatch der Smartring, Apple streut weitere Hinweise
Apple bezeichnet die Apple Watch oft als das "persönlichste" Produkt im Sortiment, immerhin wird es permanent direkt am Körper getragen und begleitet den Anwender somit ständig. Inzwischen gibt es aber mehrere Hinweise darauf, dass Apple an einem weiteren, mindestens ebenso persönlichen Gadget forscht. Innerhalb eines Jahres sind verschiedene Patentanträge aufgetaucht, die ein "Computing Device" für den Finger beschreiben. In einer anderen Patentschrift bezeichnet Apple das Konzept als "Finger-mounted device", erwähnt aber eine sehr ähnliche Funktionalität. Besagter Ring soll über Sensoren und eine Anzeigefläche verfügen, sodass es sich tatsächlich um einen kleinen Computer am Finger handeln würde. Angesichts der verfügbaren Displayfläche können laut Patentschriften aber nur Statusinformationen angezeigt werden, die Bedienung kompletter Apps erscheint unwahrscheinlich.
Ein Teleskop-Ring mit SensorenJetzt ist noch ein weiterer
Patentantrag aufgetaucht, der sich ebenfalls mit einem Smartring befasst. Die Beschreibung unterscheidet sich insofern von den bisherigen Schriften, als es sich nicht um einen starren Ring handelt. Stattdessen lässt sich das Gadget auf dem Finger ausfahren, sodass ein komplettes Fingerglied bedeckt ist. Damit wäre es gleichzeitig möglich, entweder auf größere Sensorflächen zu setzen oder auch mehr Displayfläche zu verwenden.
Eingabe per Rad – und FingerkrümmungEin rotierendes Element bietet zudem die Option der direkten Eingabe. Dieses steht unabhängig vom jeweiligen Teleskop-Zustand zur Verfügung – genauso wie die Motoren für haptisches Feedback. Apple geht außerdem darauf ein, dass die Ausdehnung des Rings auch über ein Fingergelenk hinaus erfolgen kann. Sensoren erfassen dazu, wie stark der ausgefahrene Ring gedehnt wird und können darüber sogar Steuerung per Fingerbewegung bieten.
Als Erfinder nennt Apple im Patent Paul X. Wang und Dinesh C. Mathew, die man auch von diversen anderen Papieren rund um haptisches Feedback und Glasoberflächen von Produkten kennt. Von Mathew stammt zudem eine Technologie, um das MacBook um kleine Solarpanele zu erweitern. Apple wäre übrigens nicht der erste Hersteller mit einem Smartring, denn Amazon präsentierte schon im vergangenen Jahr den "Echo Loop" als Erweiterung der Alexa-Infrastruktur.