Neues Bendgate? 2018er iPad Pro wohl leicht zu verbiegen
Als das iPhone 6 und 6 Plus im September 2014 erschien, schlug der
"Bendgate"-Skandal hohe Wellen: Besonders das große Plus-Modell verbog sich bereits bei leichtem Druck. Schon das Tragen des neuen iPhone 6 in der Hosentasche konnte ohne weiteres dazu führen, dass sich das Gehäuse verzog.
Nun melden sich einige Nutzer des neuen 2018er iPad Pro über
soziale Medien zu Wort, die eine Verbiegung des gerade erst erschienenen Tablets bemerkten. Ein Nutzer transportierte beispielsweise sein iPad Pro in einem Rucksack – beim Auspacken bemerkte er, dass sich das Tablet deutlich verzogen hatte:
Der YouTube-Tester "JerryRigEverything", der 2014 für den Begriff "Bendgate" verantwortlich war, nahm sich nun des neuen iPad Pro an. In dem Video ist zu sehen, dass das Gehäuse des iPad Pro bereits bei recht geringem Druck nachgibt und deutlich sichtbar zusammenknickt. Allerdings verwendete "JerryRigEverything" dasselbe iPad Pro, welches er bereits zuvor für diverse Sturztests einsetzte – es handelte sich also um ein schon zuvor stark beschädigtes Gerät. Beim Öffnen des iPad Pro ist aber sichtbar, dass das Gehäuse über keinerlei Quer- oder Längsverstrebungen verfügt, um das Gerät besser vor Biegung zu schützen:
Bisher handelt es sich nur um vereinzelte Berichte bezüglich des iPad Pro – beim iPhone 6 meldeten sich innerhalb weniger Tage eine große Anzahl Betroffenen zu Wort, die eine Verbiegung des Gerätes beklagten. Noch kann nicht abgeschätzt werden, ob es sich tatsächlich um einen echten Produktmangel handelt oder ob die einzelnen betroffenen Nutzer das neue iPad Pro zu großer Kraft aussetzten.