Apple hat für den hauseigenen Musikstreamingdienst ein neues Feature freigegeben, das eine bessere Übersicht der Alben von Interpreten bewirken soll. Das Unternehmen aus Cupertino hat die Anzeige alternativer Albumversionen in Apple Music verändert, um Anwender zwar gezielt auf die Existenz mehrerer Varianten des gleichen Albums hinzuweisen, die einzelnen Varianten jedoch besser voneinander zu differenzieren und das Original stärker herauszustellen.


Originalversion und Neuveröffentlichungen besser voneinander getrennt
Wer fortan in die Albumliste eines Künstlers schaut, findet bei mehreren verfügbaren Varianten eines Albums nur noch die Originalversion in der Hauptansicht. So wird die Darstellung diverser Alben mit dem gleichen Cover vermieden, die bislang für Unübersichtlichkeit sorgen konnte. Erst bei einem Fingertipp auf das gewünschte Album zeigt Apple Music unterhalb der Liederliste etwaige weitere Versionen wie „Remaster“ oder „Deluxe Edition“. Per Fingertipp auf das Cover gelangen Nutzer zum gewünschten Reissue der Liedersammlung.


Apple führt damit ein Feature ein, das vor Jahren bereits via Beats Music verfügbar war. Nachdem das Unternehmen den Abo-Dienst übernahm und in Apple Music umwandelte, verschwand die übersichtlichere Albumdarstellung zunächst – um jetzt nach einigen Jahren wieder implementiert zu sein. Der Übersicht auf der jeweiligen Künstlerseite kommt das Feature jedenfalls zugute.

Album-Hörer profitieren
Nutzer von Apple Music, die sich nicht nur an einzelnen Liedern oder Playlisten orientieren, sondern Musik auch noch über die alte Albumform konsumieren, dürften sich über die Neuerung freuen. Das Feature hilft Abonnenten vdes Dienstes dabei, schneller das Original eines Albums zu finden, sofern mehr als eine Variante zur Verfügung steht.

Für die Existenz mehrerer Album-Versionen gibt es diverse Gründe. Zusätzlich zum Original kann es zum Beispiel Versionen mit aufgepepptem Klang (Remaster), Bonusliedern oder Remixes geben. Zudem sind oftmals auch sprachbereinigte Versionen anwählbar, bei denen Kraftausdrücke und andere potenziell anstößige Wörter fehlen oder ersetzt wurden.