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Neues bei Twitter: Twitter Blue mit Aufpreis im App Store +++ Zeichenlimit wird deutlich angehoben

Aufpreis für Twitter Blue im iOS App Store
Elon Musks Verhältnis zu Apple ist nicht unbedingt einfach zu umreißen: So wetterte der Milliardär unlängst gegen den US-Konzern und behauptete, Cupertino würde die Werbeausgaben auf Twitter massiv beschränken. Bei einem Treffen mit Tim Cook im Apple-Hauptquartier schlug Musk hingegen wieder versöhnliche Töne an – und erklärte zuvor getätigte Aussagen zu einem „Missverständnis“. Allerdings scheint es weiterhin einige Diskrepanzen zwischen dem neuen Twitter-Chef und Apple zu geben: Einem Bericht von The Information zufolge habe Musk Cook zu überzeugen versucht, von der Umsatzbeteiligung im App Store abzurücken. Twitter möchte Nutzer mit einem Abonnement namens „Twitter Blue“ locken, welches exklusive Vorteile sowie ein blaues Häkchen neben dem Namen verspricht.


Cook scheint jedoch nicht nachgegeben zu haben: Wie der Mikroblogging-Dienst nun offiziell erklärt, werde man am kommenden Montag zwei unterschiedliche Preisstufen einführen: Für 8 US-Dollar pro Monat erhalten Interessenten Zugriff auf Twitter Blue – sofern sie den Service nicht über die App ihren iPhones buchen. In diesem Fall werden nämlich 11 Dollar fällig. Apples Umsatzbeteiligung für In-App-Käufe liegt bei 30 Prozent.


Tweets werden künftig deutlich länger
In den Anfangszeiten von Twitter mussten sich Nutzer besonders kurz halten: Ein Tweet durfte lediglich 140 Zeichen umfassen, sodass sich ausführliche Abhandlungen eines Themas nur über Threads realisieren ließen. Mittlerweile liegt das Limit bei ebenfalls nicht gerade üppigen 280 Zeichen. Künftig wird diese Grenze allerdings fallen: Auf Nachfrage eines Twitter-Nutzers, ob der Dienst das Limit auf 4.000 Zeichen erhöhe, antwortet Elon Musk per Tweet mit einem schlichten „Ja“. Nähere Details nennt Musk nicht: Wann die Änderung in Kraft tritt und ob diese möglicherweise schrittweise erfolgt, ist daher unklar. In der Vergangenheit erklärte der Milliardär, die Aufteilung mehrerer Tweets in einen Thread erleichtern zu wollen. Angesichts der Erhöhung des Zeichenlimits dürfte der Vorschlag ad acta gelegt worden sein.

Kommentare

MrWombat
MrWombat12.12.22 14:11
Grad die Limitierung hat seinen Reiz - ob ein Sprung von 280 auf 4000 eine Qualitätsverbesserung bring würd ich jetzt mal bezweifeln.
Mark Twain
„Ich hatte keine Zeit, einen kurzen Brief zu schreiben, also schrieb ich stattdessen einen langen.“
+9
nane
nane12.12.22 14:12
$8,- für ... ein weisses Häkchen, im Monat? (In welchem Universum ergibt so etwas Sinn?)
Das 140 Zeichen Limit war doch gerade der Witz. Wer liest sich schon 4500 Zeichen Geschichten durch? Alleine das scrollen ... wer lässt sich sowas nur einfallen?
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+7
anaximander12.12.22 14:56
4000 Zeichen?
TLDR
+4
truth
truth12.12.22 15:21
Wer zukünftig tatsächlich dieses Häkchen an seinem iOS Gerät "beantragt", ist doch mit dem Klammerbeutel gepudert. Abgesehen davon, dass die "Verifizierung" jeden Monat Geld kosten soll, kann man sich die "Apple Steuer" doch locker sparen, indem man die "Verifizierung" über den Webbrowser in Auftrag gibt. Oder verstehe ich da was falsch?
Aber eigentlich kanns mir auch egal sein.
+4
MartinGrebe
MartinGrebe12.12.22 15:24
Das ist genau so eine Meldung als wenn in China ein Sack Reis umfällt...
Egal was du auch tust im Leben, gib immer 100%. Außer du gehst Blut spenden.
-3
Axel712.12.22 15:46
Im Google Playstore werden doch für In-App Käufe auch Abgaben an Google fällig - oder bin ich da schlecht informiert?
+9
ReneFFM
ReneFFM12.12.22 17:11
zwischen 15% und 30% also ähnlich wie bei apple...
+3
chicken12.12.22 19:37
Ja natürlich werden da auch Gebühren fällig - man hat diesen Preis nur werbe- wirksam nicht genannt : dann sieht der Preis bei Apple viel schlimmer aus
+3
eastmac
eastmac12.12.22 20:03
Jede andere Plattform hätte mit so einem Chef schon längst viel mehr Ärger. Kann es aber sein, dass es Weltweit einfach von zu vielen genutzt wird, welche ohne Twitter nix mehr zu sagen hätten, weil denen sonst keiner mehr zu hört? Ich sehe Twitter in einer Zwickmühle, wo die so einfach nicht mehr rauskommen. Ein Spagat zwischen lieber schließen und lieber offen lassen, da die Welt mit Twitter so schön einfach irgend welche Meinungen/Wahrheiten/Lügen verbreiten kann.
0
PinchePasta
PinchePasta13.12.22 07:20
Limitierungen haben nie einen Reiz, wenn es darum geht, den Menschen zu ermöglichen ihren Schwachsinn mit der Welt zu teilen, ich begrüße die Änderung.
Rechtsaussen z.B. hat nun die Chance sich in einem 14tel der ursprünglichen Zeit der Lächerlichkeit preiszugeben, ist doch super.
Lieber arm als ab
-1
Gu Wen Lang13.12.22 14:41
MartinGrebe
Das ist genau so eine Meldung als wenn in China ein Sack Reis umfällt...
Das ist übrigens genau der Unterschied zu Twitter. Dort bekommst du deine Filterblase präsentiert, und allem, was dir nicht aufregend genug ist, kannst du entfolgen.
Dem gegenüber findet bei MTN Journalismus statt, es gibt eine Vorauswahl und ein - hoffentlich - kompenentes Team entscheidet über die Wichtigkeit einer Meldung.
Nur können sie dich halt nicht jedes Mal vorher fragen, ob dir etwas relevant genug ist, man muss eine Mitte finden.
Ich persönlich fand die Meldung übrigens sehr berichtenswert.
+1
MartinGrebe
MartinGrebe13.12.22 14:57
Gu Wen Lang
MartinGrebe
Das ist genau so eine Meldung als wenn in China ein Sack Reis umfällt...
Das ist übrigens genau der Unterschied zu Twitter. Dort bekommst du deine Filterblase präsentiert, und allem, was dir nicht aufregend genug ist, kannst du entfolgen.
Dem gegenüber findet bei MTN Journalismus statt, es gibt eine Vorauswahl und ein - hoffentlich - kompenentes Team entscheidet über die Wichtigkeit einer Meldung.
Nur können sie dich halt nicht jedes Mal vorher fragen, ob dir etwas relevant genug ist, man muss eine Mitte finden.
Ich persönlich fand die Meldung übrigens sehr berichtenswert.
Meine ursprüngliche Mitteilung war sarkastisch gemeint...
Egal was du auch tust im Leben, gib immer 100%. Außer du gehst Blut spenden.
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