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Neues haptisches Feedback für iPhone, Apple Watch und AirPods: Apple plant innovative Benachrichtigungen

In Cupertino beschäftigt man sich bereits seit etlichen Jahren mit diversen Möglichkeiten, die Nutzer von iPhone, Apple Watch und Mac mit haptischen Rückmeldungen auf bestimmte Vorgänge aufmerksam zu machen. Apple hat hierfür beispielsweise eigens die Taptic Engine entwickelt. Deren Fähigkeiten sind allerdings naturgemäß begrenzt. Die Entwicklungsabteilung des kalifornischen Konzerns denkt daher über ein revolutionäres Verfahren nach, das zahlreiche weitere Anwendungen erschließen könnte.


Haptische Benachrichtigungen durch Formveränderung
In künftigen iPhones und anderen Geräten könnten haptische Rückmeldungen nämlich nicht mehr allein durch Vibrationen erfolgen, sondern zusätzlich auch durch Veränderungen der Form oder der Textur. Die entsprechenden Verfahren hat Apple jetzt durch ein Patent mit dem Titel Tactile outputs for input structures of electronic devices schützen lassen. In der Schutzschrift beschreibt der kalifornische Konzern diverse Anwendungsmöglichkeiten. Ein Trackpad beispielsweise könnte durch eine partiell auftretende rauere Oberflächenstruktur auf ein Bedienelement aufmerksam machen. Kleine Erhebungen in AirPods ließen sich für Navigationshinweise nutzen. In Keyboards kann die Technik in einzelnen Tasten eingesetzt werden.


Quelle: Apple

Erhebungen und Strukturen sollen beweglich sein
Apple zufolge wären derartige Rückmeldungen weniger ablenkend als Töne. Zudem könnten damit etwa Benachrichtigungen dauerhaft unaufdringlich signalisiert werden und daher nicht so schnell in Vergessenheit geraten. Darüber hinaus wären sie von Dritten nicht wahrnehmbar, was in bestimmten Situationen von Vorteil ist. Das gilt insbesondere für Träger der Apple Watch, diese könnte Benachrichtigungen etwa durch Veränderungen der Struktur der Rückseite signalisieren. Denkbar ist Apple zufolge auch, dass sich die Erhebungen linear bewegen und so beispielsweise Richtungshinweise geben. Auch kreisförmige oder rotierende Signale sind möglich und könnten bestimmten Ereignissen oder Vorgängen zugeordnet werden. Ob Apple bereits Geräte entwickelt, welche mit der in der Schutzschrift beschriebenen Technik ausgestattet sind, ist nicht bekannt.

Kommentare

Metty
Metty14.04.21 16:14
Wenn man damit eine Braille Ausgabe implementieren könnte, wäre das für die Barrierefreiheit ein echter Knaller. Nur so als Tipp für die, die nicht so im Thema drin sind: eine kleine Braillezeile mit 80 Zeichen, die man problemlos auf der Fläche eines iPad Bildschirms darstellen könnte, kostet ca. 7.000 €. Das würde den gesamte Markt umkrempeln und den Zockern von Hilfsmittelgeräten endlich mal den Wind aus den Segeln nehmen. Auf dem Markt wird derzeit auf Kosten der Betroffenen noch richtig fett abgesahnt.
+15
beachtimer14.04.21 16:42
dann kann ich mir mit der watch den arm kratzen lassen.....
+1

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