Neues iPad: Benchmarks und RAM-Ausstattung
Das von Apple gestern präsentierte iPad-Modell des Jahres 2018 bietet auf den ersten Blick kaum Neues gegenüber dem Vorgänger. Es verfügt über das gleiche Gehäuse und Display wie die 2017er Variante. Zu den wenigen neuen Features zählt außer der Unterstützung des Apple Pencil auch der schnellere SoC.
Im Gegensatz zum 2017er iPad (A9-Chip) verbaut das Unternehmen im aktuellen Modell den deutlich leistungsstärkeren A10-Fusion-Chip, der erstmals vor eineinhalb Jahren im iPhone 7 zum Einsatz kam. Erste Geekbench-Messungen zeigen die Leistungsfähigkeit des jüngsten Apple-Tablets.
Leistung auf Niveau des iPhone 7, nach wie vor 2 Gigabyte RAMIm Single-Core-Test
erreichte das neue iPad 3.254 Punkte und liegt damit etwa auf dem Leistungsniveau des iPhone 7. Das iPad Pro mit 10,5-Zoll-Display liegt mit einem Wert von 3.905 klar davor. Noch deutlicher ist der Abstand zur aktuellen iPhone-Generation. Sowohl iPhone 8, 8 Plus als auch X sind mit etwas mehr als 4.200 Punkten klar vor dem gestern vorgestellten iPad platziert. Das jüngste iPad-Modell schlägt aber zumindest das erste iPad Pro (3.012 Punkte), das im Herbst 2015 auf den Markt kam.
In der Multi-Core-Wertung liegt das neue Apple-Tablet mit 5.857 Punkten spürbar vor dem iPhone 7 (5.387) und dem iPhone 7 Plus (5.411). Dafür hat das 2018er Modell weder den Hauch einer Chance gegen die Pro-Variante mit 10,5-Zoll-Display (9.292) noch gegen die aktuellen iPhones, die allesamt Werte über 10.100 erzielen. Der Vergleich ist im Multi-Core-Fall allerdings unfair, da das 10,5-Zoll-iPad und die aktuellen iPhones über mehr Kerne als der Dual-Core-Chip des 2018er iPads verfügen.
Übrigens ändert sich an der RAM-Ausstattung des neuen iPads gegenüber dem Vorjahresmodell nichts. Beide Geräte besitzen 2 Gigabyte Arbeitsspeicher. Zum Vergleich: Die aktuellen iPad Pro (10,5 Zoll und 12,9 Zoll) bieten 4 Gigabyte RAM.